Verdacht auf Lebensmittelvergiftung

****** Ursula und Aidaprima
Heinz-Jürgen Hermann ******

24.01.2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Mann und ich haben das erste Mal eine Kreuzfahrt vom 14.01. – 21.01.23 auf der
Aidaprima gebucht.
Es war unsere erste Kreuzfahrt überhaupt.
Leider stand sie unter keinem guten Stern.
England Southampton konnte nicht angefahren werden. Lotsenstreik?
Mein Geburtstag am 16.01.23 war mit der von meinem Mann bestellten Torte sehr schön.
Am gleichen Abend sind wir um 18.30 Uhr ins Restaurant French Kiss zum Essen gegangen.
Ich, ****** ******, bestellte mir Entenbrust, mein Mann bestellte sich ein Steak.
Am 17.01.23 fühlte ich mich tagsüber schon sehr unwohl, gegen Abend wurde es dann so
schlimm (Erbrechen und Durchfall mit sehr viel Blut) dass mein Mann den Notruf anrief.
Dort wurde ich mit einer Infusion behandelt (s. Rechnung 1).
Ab dem 18.01.23 wurde es immer schlimmer. Ich konnte schon nicht mehr selbstständig gehen und benötigte einen Rollstuhl um erneut auf die Krankenstation zu kommen.
Ich wurde weiter behandelt und eine Blutuntersuchung und eine weitere Infusion wurde angeordnet. (s. Rechnung 2).
Auf der Krankenstation befanden sich mittlerweile mehrere Personen mit ähnlichen Problemen. Hier vermutete man, dass es sich um eine Lebensmittelvergiftung handeln könnte.
Erstaunt war ich doch sehr über die Behandlungsweise Ihres Personals uns gegenüber, erst Geld, dann Behandlung. Auch eine Kaution von 450 Euro für einen Rollstuhl (den man tatsächlich erst nach Bezahlung bekommt) ist schon merkwürdig. Wo sollte ich mit dem Rollstuhl auf offener See denn hin.
Bis zum Ende der Kreuzfahrt wurde es etwas besser, sodass ich ohne Rollstuhl wieder kürzere Strecken gehen konnte.
Auch jetzt am 23.01.2023 habe ich immer noch Beschwerden.
Es wäre aus meiner Sicht schön, eine Entschädigung für diese Reise zu erhalten.

mfG ****** ******