Missachtung der bekannten Verhaltensregularien eines Mitarbeiters in der Filiale Venloerstr. 181-185, 50825 Köln

Sehr geehrte Damen und Herren, Ihre Mitarbeiter_innen habe ich bis heute überaus
professionell im Handeln erlebt und gerne bei Ihnen eingekauft.
Doch was ich heute 23.03.2020 in Ihrer Filiale Venloerstr. 181-185 erlebte, war nicht nur
unprofessionell, sondern in Zeiten von Corona ist ein solches Verhalten, welches einer Ihrer
Mitarbeiter zeigte nicht hinnehmbar, da solche Menschen durch ihr begrenztes Wissen, was sich
sodann in Handlungen widerspiegelt, andere Menschen in Gefahr aussetzen.

Zur Sachlage

1. Situation Ihres Mitarbeiters
Ich war heute gegen 14.00 Uhr in Ihrer obigen Filiale, um einige Lebensmittel einzukaufen.
Bereits beim Durchgehen fiel mir Ihr Mitarbeiter auf, indem er sich laut über eine weite Fläche
(von ca. 5 m Abstand) mit einem seiner Kollegen unterhielt. Dazwischen befanden sich
Kundinnen, Kunden (nachfolgend Kunden als geschlechtsneutral), die beim Aussuchen von
Artikel waren. Mir wurde bewusst, dass ihrem Mitarbeiter wohlmöglich nicht klar ist, dass er
durch das Sprechen über eine solche Distanz Überträger von Tröpfchen sein kann, weil sich
zwischen dem Ansprechen von ihm und seinem Kollegen Kunden bewegten, die noch nicht
einmal 500 m Abstand hielten. Dies konnten die Kunden auch nicht mehr umgehen, weil sich
Ihr Mitarbeiter dabei hin und her bewegte.

2. Situation Ihres Mitarbeiters
Nach der unter Punkt eins geschilderten Situation mit Ihrem Mitarbeiter, wurde mir erneut klar,
wie begrenzt manche Menschen sind, welches sich im Handeln widerspiegelt, so dass diese
Erkenntnis auch Gegenstand eines aktuellen Forschungsprojektes wird.
An der Kasse hielt ich den Abstand von 1,5 bis 2 Meter ein. Meine Ware habe ich dann auf das
Band gelegt und drehte mich um, weil ich dieselbe laute (sich profilierende) Stimme wie
zuvor wahrnahm. Was ich sah, entbehrt sich einem gesunden Menschenverstand.
Ihr Mitarbeiter, der erneut sich durch seine Lautstärke zu profilieren versuchte, stand direkt
hinter eine Frau, ohne jeglichen Anstand einzuhalten und fragte sie in einem völlig deplatzierten
Tonfall, ob ihr der am Ende der Kasse liegende BH gehörte, wohlmöglich war der Anlass, weil
ich zuvor eine Frau im Abstand von mindestens 1,5 m ansprach, ob ihr die drei Lebensmittel
gehörten, die das Band nicht annahm.
Dann sprach Ihr Mitarbeiter mit der Frau, die vor ihm stand, ohne den zurzeit zu beachtenden
Abstand einzuhalten, indem er direkt hinter der Frau stand, in einem erneuten profilierenden
Ton.
Ich zahlte meine Ware bei Ihrer Mitarbeiterin an der Kasse, die eine Äußerung machte, die
gerechtfertigt war, so dass ich mitteilte, manche Menschen verstehen den Ernst der Lage
wohlmöglich immer noch nicht und stellen damit eine Gefahr für andere da. Daraufhin äußerte
die Frau, die direkt nach mir ihre Ware zu zahlen hatte, sie sei Kollegin Ihres Mitarbeiters,
worauf ich antwortete, dies spiele in dieser aktuellen Sachlage keinerlei Rolle.
Kurz gefasst, Sie sollten diese Mitarbeiterin sowie den sich selbstprofilierenden Mitarbeiter
schnellstmöglich schulen (vgl. Infektionsschutzgesetz, Arbeitsschutzgesetz, etc.) oder beide
unverzüglich freistellen, damit solche Menschen es verstehen lernen, dass das Unsichtbare, was
sie nicht sehen können mit ihren Augen, vorhanden ist und entsprechende Verhaltensregeln, wie
Sie erneut von Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel am 22.03.2020 mitgeteilt wurden,
unverzüglich zu beachten sind.

Bleiben Sie gesund!