Trotz Nicht-Lieferung soll ich auf Kaufpreiserstattung warten

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  • 22 Dez 2022
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Mein Mann, Amazon-Prime-Kunde, hat am 16.12.2022 für mich als Weihnachtsgeschenk ein IPad bestellt. Ihm wurde am 1mitgeteilt, dass das IPad versendet sei und er für die Entgegennahme ein Einmalpasswort benötige, das ihm am Tag der Zustellung per Mail zugesandt werden solle. Der Kaufpreis wurde sofort abgebucht. Am 19.12.2022 erhielt er die Mitteilung, dass die Zustellung sich verzögere. Am 20.12. schellt der Postbote und verlangte korrekterweise das Einmalpasswort. Dieses war meinem Mann nicht zugeschickt worden. Ein Anruf beim Kundenservice ergab, dass dies ein technisches Versehen gewesen sei, ihm wurden auf seinen nächsten Einkauf 5€ gutgeschrieben, man werde am nächsten Tag erneut zuzustellen versuchen. Das geschah auch am nächsten Tag - gleicher Ablauf: kein Passwort zugeschickt, kein IPad ausgehändigt. Ein erneuter Anruf beim Kundenservice ergab eine weitere Entschuldigung und die Ankündigung, das IPad nun am Folgetag ein drittes Mal zuzustellen, dieses Mal nun aber wirklich mit vorheriger Zusendung des Passworts. Mein Mann kündigte an, den Kauf zu widerrufen, sollte der dritte Versuch wieder fehlschlagen. Daraufhin wurde die Bestellung von Amazon storniert. (Wir können nur vermuten, dass dort der Fehler nicht behoben werden konnte.) Der dritte Anruf beim Kundenservice ergab, dass die Rückerstattung des Kaufpreises 5-7 Tage dauern werde. Dann erhielt mein Mann eine Mail, wonach er bis zu 30 Tage auf die Erstattung warten müsse. Man müsse erst „seine Rücksendung“ abwarten, den Zustand des Geräts prüfen etc. Dies alles, obwohl das Paket nie in unsere Hände gelangt ist. Der vierte Anruf beim Kundenservice ergab nun ein ganz anderes Bild: Mein Mann habe das Einmalpasswort in seinem Amazonkonto bereits am 17.12. erhalten, er solle mal gründlich nachschauen. Und bei dem Ablauf der Erstattung bleibe es. Nachdem zwei Mitarbeiter bereits bestätigt hatten, dass das Problem mit dem Einmalpasswort bei Amazon lag und technische Gründe hatte, musste die völlig neue, übrigens äußerst unfreundlich vorgetragene Behauptung, das Passwort sei bereits bei Bestellbestätigung bekanntgegeben worden, erstaunen. Richtig ist: am 17.12. wurde auf die Notwendigkeit des Passworts hingewiesen und angekündigt, es per Mail am Tag der Zustellung zu übermitteln. Was nicht geschah.
Was völlig unverständlich ist: warum wird die Stornierung wie eine Rücksendung behandelt? Warum muss eine Ware, die nie in den Verantwortungsbereich meines Mannes gelangt ist, sondern sich ununterbrochen im Verantwortungsbereich von Amazon befunden hat, erst wieder bei Amazon eintreffen und geprüft werden, bevor der Kaufpreis erstattet wird? Sollen wir die Verantwortung auch noch für den von Amazon beauftragten Lieferdienst übernehmen? Und wenn der nun Mist baut, bekommen wir das Geld nicht zurück?
Und, letzte Frage: wer hat eigentlich so viel Geld, ein IPad vor Weihnachten zweimal zu bezahlen?

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22-12-2022 um 13:52 Uhr

Die Beschwerde wurde per E-Mail an Amazon weitergeleitet. Mehr erfahren.

Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

05-01-2023 um 18:05 Uhr


Problem behoben

2 / 10

Kundenservice Note

JA

Weiterempfehlung?

Wortreiche Entschuldigungen für technisches Versagen, auch mehrfache, helfen nicht weiter, wenn das zugrunde liegende Problem nicht gelöst wird.
In einem Fall wurde der Kundenberater noch unfreundlich und versuchte, mir das Problem in die Schuhe zu schieben, so als hätte ich es verursacht. Es war aber von mehreren vorherigen Kundenberatern eingeräumtes technisches Versagen von Amazon.
Am schlimmsten fand ich, dass Amazon sich erdreistete, das Geld für nicht ausgelieferte Ware erst einmal einzubehalten, bis die Ware wieder zurück war, und damit das finanzielle Risiko für ein von Amazon verursachtes Problem von sich auf den Kunden zu verschieben.

2
Amazon
Zufriedenheitsindex: 33.9/100

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