Schlechte Kommunikation - keine Zulassung des Fahrzeugs

Im Folgenden möchte ich meine Erfahrungen mit dem Unternehmen in Worte fassen.

Das Autohaus König ist mir und meiner Familie schon seit mehr als 10 Jahren aus dem Berliner Raum bekannt. Damals interessierten wir uns für ein Renault Modell und wurden gut beraten.

Ich dachte mir es sei eine gute Idee als ehemaliger Motorradfahrer noch einmal zurück zu den Wurzeln zu gehen und einen Roller zu fahren.

Das Objekt der Begierde sollte eine Vespa GTS 300 Super in grün der Racing Sixties Version sein. Ich machte mich im Internet bei Vespa König schlau und setze eine Interessenbekundung ab. Am 02.04.rief der freundliche Verkäufer der hamburgischen Filiale an und wir wurden uns auf ein Leasing einig und ein verfügbares Modell wurde im Computerprogramm gesucht, gefunden und bestellt.

Die Lieferzeit wurden auf 6-8 Wochen tariert. Der Papierkrieg wurde zwischenzeitlich erledigt. Die Kommunikation während der Zeit des Wartens war durchaus spärlich. Anfragen meinerseits wurden zeitverzögert oder nicht beantwortet.
Ich hatte einige Fragen… man kauft ja nicht so häufig ein Krad im Internet. Wie zum Beispiel die Garantie beim Kauf in der Aktionswoche mit 2 Jahren Verlängerung der Selben, eventuelle Liefermodalitäten und, und, und.

Am Ende der vermeintlichen Lieferzeit wurde mir mitgeteilt, daß das gewünschte und bestellte Modell nicht mehr zu liefern sei. In dieser Wartezeit verpasste ich einige alternative Fahrzeuge, nicht nur aus dem Piaggio Konzern, die mich schon längst auf die Straße gebracht hätten. Ich hatte schon über eine Stornierung des Ganzen nachgedacht. Es wurde doch noch ein anderes Modell gefunden jenes sollte es dann sein. Wir wurden uns einig.

Das Modell, Vespa GTS 300 Super Tech mit dem damaligen Standort Cottbus, wurde am 23.06. ohne Wissen des hamburgischen Verkäufers geliefert. Nachdem ich zuvor am Nachmittag des 22.06. einen Anruf der Spedition mit dem kurzfristigen Liefertermin erhielt. Das Fahrzeug war augenscheinlich in hervorragendem Zustand. Bei näherer Begutachtung fiel mir jedoch auf das der Reifendruck nicht korrekt war und die Federbeine unterschiedliche Federvorspannung aufwiesen. So ein Fauxpas sollte bei einer Erstinspektion vor der Auslieferung nicht vorkommen! Zu den weiteren Fahreigenschaften kann ich noch nichts sagen da das Krad nunmehr in der 3. Woche ohne Zulassung auf meinem Parkplatz steht ohne das ich es bei schönstem Sommerwetter im Urlaub nutzen könnte.

Der Eingang der relevanten Papiere die zur Zulassung des Krades von mir benötig wurden sind vom, von Vespa König beauftragten, Zulassungsdienst (SPEED) als vollständig eingegangenen am 30.06. bestätigt worden.
Auf Statusnachfrage am 11.07. wurde mir vom Zulassungsdienst (SPEED) gesagt, daß die von Vespa König benötigten Fahrzeugunterlagen noch nicht vorlagen.
Darauf hin wurde von mir der hamburgische Verkäufer kontaktiert.
Weshalb muss ich solche Versäumnisse selbst aufdecken und bekomme am Ende noch die nicht zeitnahe Zulassung in Rechnung gestellt?

Nun meine Kernfrage, wie können solch gravierenden Pannen in einem deutschlandweit operierendem Unternehmen mit vielen verschiedenen Marken und Filialen passieren? Gibt es keine Standards und festgelegten Abläufe? Wir reden ja schließlich von Fahrzeugen und nicht von 50L Gartenerde.
Gerne biete ich, als Betriebsleiter, Mitarbeitenden ein Praktikum in meiner Branche an um den Umgang mit Kunden, transparente Ablaufszenarien sowie reibungslose Kommunikation im Tagesgeschäft in Augenschein zu nehmen.

Ich erwarte eine Prüfung der Sachverhalte und eine schnellstmögliche Rückmeldung.