Anmeldung von Ansprüchen wegen Reisemängeln Rundreise Südafrika vom 15.09.2022 bis 29.09.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,



ich habe bei Ihnen eine Rundreise Südafrika unter der Buchungsnummer C774230/4 zu einem Preis von insgesamt 4.776,00 Euro gebucht.

Leider muss ich gravierende Mängel anmelden:

Die Flüge mit Emirates, Hin- und Rückflug betreffend, waren schon eine Zumutung. Von Deutschland nach Kapstadt über Dubai mit Aufenthalt, über 20 Stunden.

Es bestand keine Möglichkeit des online Check in. Am Schalter teilte man uns mit, daß die Flüge ausgebucht seien und wir nicht zusammen sitzen können, das bei solch langen Flügen. Was hat das mit Urlaub tun?



Das Hotel InnsCape Classic

9 Ryk Tulbagh Square

Cape Town

SÜDAFRIKA


in Kapstadt ist nicht akzeptabel, nachts kam es auf den Fluren zu extremer Lärmbelästigung durch Einheimische bis tief in die Nacht, so dass der Schlaf mehrfach unterbrochen wurde.


Allgemein waren die Touren jeden Tag bis zu 11 - 12 Stunden lang. Man hatte kaum freie Zeit, da man kurz nach der Ankunft (30 Minuten später ) schon wieder zum Abendessen aufbrechen musste.
Viele der Reisenden waren sehr erschöpft, Zeit für Erholung und Entspannung gab es kaum.


Ab Donnerstag, den 22.09.22 übernahm der 82 jähriger Reiseleiter Herwig Martinek die Reiseleitung vor Ort in Johannesburg.

Wir bestiegen einen alten, abgenutzten Reisebus, mit sehr schlechter Audioanlage (blechernde, zu laute Wiedergabe).

Gleich am Anfang gab es mit der Anlage im Bus technische Probleme, der Reiseleiter war nicht zu verstehen. Die Orientierungsfahrt in Pretoria konnte sprachlich nicht begleitet werden.

Die Mittagspause von 45 min fand an einer Tankstelle mit fast food satt, obwohl das Hotel nur 35 min entfernt war. Dort hätte man sehr gepflegt essen können.

Herr Martinek war und ist mit mit seiner Aufgabe und Verantwortung völlig überfordert.
Es gab fatale Kommunikationsprobleme, unvollständige Informationen über Reiseverlauf, Zeiten und Treffpunkte.

Drei mal wäre der Bus unvollständig abgefahren, wenn nicht Mitreisende auf fehlende Personen aufmerksam gemacht hätten.
Die meisten von der Gruppe hatten Probleme mit seinem extrem bayrischen Dialekt, zudem war er sehr schlecht zu verstehen (vieles genuschelt).



Eswatini Tour am 25.09.22

Der Tag begann mit einer sechsstündigen Fahrt ohne eine Mittagspause.

Der Einkauf von Lebensmitteln oder Snacks war nicht möglich, wegen der Einreisebestimmungen in Eswatini.

Der Manzini Market war unfassbar. Es fand kein Markt statt, es gab ausschließlich leere und verdreckte Stände.

Von farbenfrohen, typisch afrikanische Treiben keine Spur. Frische Früchte und

Gemüse, traditionelle Medizin- und Heilpflanzen bis hin zu

handgefertigter Kunst und Souvenirs - Fehlanzeige. Obwohl Fahrer und Reiseleiter davon wussten, wurde der Markt angefahren. Zitat Reiseleiter: „Das steht so im Programm, also wird’s gemacht !“


Eigentlich sollte es,laut Reisebeschreibung von dort ins Hotel gehen.

Doch am späten Nachmittag gegen 15:30 Uhr stellte Herr Martinek ohne vorherige Abstimmung bzw. Information der Reisenden den Reiseverlauf eigenständig um.

Er zog den Programmpunkt die Kerzenmanufaktur von Malkerns vom Tag 26.09.22 vor, weil sonst alles nicht zu schaffen sei.

Dort um14:00 Uhr angekommen, gab es für alle eine erste Lunchpause.

Im Anschluss wollte er gegen 15:30 bei Gluthitze, die auch für den 26.09.22 geplante Pirsch im Mlilwane Wildlife Sanctuary machen.

Hier kam es dann zur Eskalation der Reisenden im Bus. Teilweise übernahm ein Reisender die Kommunikation, weil Herr Martinek nicht dazu imstande war.

Die Gruppe spaltete sich auf und stimmte ab die Pirsch zu machen. Vor Ort angekommen, stellte sich heraus, daß die Ranger um 15:30 keine Tour mehr anbieten.
Auch hier wieder komplettes Versagen des Reiseleiters.

Einige von uns haben versucht mit ihm zu reden bzw. auf die Probleme hinzuweisen. Leider ohne Erfolg.


27.09.22 Hluhluwe - St. Lucia - Durban


5:30 Abfahrt Hotel, 6:00 Beginn der für 3 Stunden geplante Safaritour. Es gab kein Frühstück, stattdessen Lunchbeutel.

Nach Ansage des Reiseleiters sollte die Weiterfahrt 9:00 Richtung St.Lucia starten. Bereits nach 2:30 Stunden gegen 8:30 wurde die Pirschfahrt abgebrochen. Bis dahin gab es keine Möglichkeit sein Frühstück einzunehmen. Viele versuchten nach Ankunft etwas zu essen (manche sogar im Stehen). Schon nach einigen Minuten forderte der Reiseleiter energisch auf zur Weiterfahrt. Die Beschwerde meinerseits wurde ignoriert.

Der Aufenthalt in St. Lucia war nur eine knappe Stunde und viel zu kurz für eine Besichtigung inkl. Mittagessen.

Auch hier zum wieder sehr spät gegen 15:30 bei Rückfahrt fast food Pause an einer Tankstelle.


Bis am Ende der Reise in Durban konnte man von einer Reiseleitung nicht sprechen. Kein Vergleich mit der ersten Woche in Kapstadt und der Garden Route.

Es war unsere zweite Reise mit Berge und Meer und sind von der zweiten Woche der Südafrikareise zutiefst enttäuscht.



Unser Aufenthalt war daher erheblich beeinträchtigt. Deshalb verlange ich von Ihnen nachträglich eine angemessene Minderung des Reisepreises für die betroffenen Urlaubstage. Ich halte eine Minderung in Höhe von 20% des Reisepreises für gerechtfertigt, dies entspricht einem Betrag in Höhe von 955,20. EUR.