Kein Ticketverkauf am U- Bahnhof Alt-Mariendorf

  • 02 Jun 2021
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Gestern wollte ich mein BVG-Monatsticket am U-Bahnhof Alt-Mariendorf besorgen. Doch wegen Bauarbeiten fährt die U6 zwischen Alt-Mariendorf und Tempelhof seit Anfang Mai bis zum 20. Juni nicht. Deshalb wurde der U-Bahnhof samt B-Ebene und den dort ansässigen Läden gesperrt: Ein Blumenladen, ein Asia-Imbiss, eine Bäckerei unten an den Bahnreisen, sowie ein Zeitungsladen auf der Zwischenebene mussten für die Zeit der Bauarbeiten schließen. Nun ist der Zeitungsladen aber gleichzeitig der Ort vor der nächsten U-Bahnstation, an dem die Kunden Monatstickets für 27,50 € für die BVG erwerben können. Die Automaten stehen ebenfalls auf der B-Ebene, und sind für die Kunden damit bis zur Fertigstellung der Bauarbeiten unzugänglich. An den Bushaltestellen hat es Automaten nie gegeben; bis zum Corona-Lockdown konnte man Einzeltickets allerdings vorne im Bus beim Fahrer erwerben. Da dies nun auch nicht mehr möglich ist, muss man etwa von der Busstation Trabrennbahn 2,5 km zu Fuß gehen, um sich in einem Zeitungsladen am U-Bahnhof Westphalweg endlich ein BVG-Ticket zulegen zu können. Das halte ich für einen bemerkenswert schwachen Service; denn manche Kunden können so lange Strecken gar nicht mehr so ohne Weiteres zu Fuß zurücklegen. Für alle anderen ist ein Zeitaufwand von etwa 30 Min. nur für die BVG gefordert. Dieser Aufwand wird südlich der Station Trabrennbahn aber noch wesentlich höher. Um überhaupt zu erfahren, dass es am U-Bahnhof Westphalweg wohl Tickets zu kaufen gibt, musste ich in einem der Läden der Umgebung des U-Bahnhofs Alt-Mariendorf fragen, die diese Tickets nicht führen. Man wundert sich, dass der BVG diese Situation offenbar gar nicht ausgefallenes. Weder findet man irgendwo an den verschlossenen 5 U-Bahneingängen einen Hinweis, wo Kunden ein Ticket erstehen können, noch wurde irgendeiner der Läden, die dafür in Frage kämen, gebeten, den Ticket-Verkauf zu übernehmen. Und ob zwischen U-Bahnhof Westphalweg und S-Bahnhof Lichtenrade irgendwo BVG-Tickets zu haben sind, scheint mir sehr die Frage. Wenn die BVG nun noch tiefer in die roten Zahlen absinken, muss man das wohl wirklich dem mangelhaften Management anpassen. Unter solchen Bedingungen dann auch noch zu kontrollieren, und erhöhtes Beförderungsentgelt zu fordern, selbst wenn die Kunden schon gültige Tickets mitgebracht haben, ist doch ein handfester Skandal, und man sollte das der BVG bei allem, was man schon toleriert, nicht durchgehen lassen. In meinem Fall liess der Kontrolletti mich den Teil eines Vierertickets im Bus nicht entwerten; er wartete aber auch keine 30 Sekunden. Der Ärger ist groß und gerecht.

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02-06-2021 um 13:29 Uhr

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