Unberechtigte Stornokosten, clevertours ignoriert Corona-Schutzverordnung Zeitraum Juni 2020.
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Behoben
- 09 Dez 2020
- #161889
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Im Juli 2020 hatte ich mich bereits auf diesem Weg einmal um Klärung zur Kostenlosen Stornierung bemüht. Leider hat Clevertours bis jetzt nicht darauf reagiert reagiert, genauso wenig wie auf meine Telefonate/ Mails oder Einschreiben.
Man besteht immer noch auf 30 % der Reisekosten.
Meine Anzahlung habe ich nicht , wie gefordert zurück erhalten, sondern jetzt nach einigen Monaten Funkstille fordert clevertours mit Zahlungserinnerung vom 17.11.2020 und 2. Mahnung vom 01.12.2020 den Restbetrag zwischen Anzahlung und 30 % der Reisesumme noch nach. Natürlich unter Androhung weiterer Schritte bei Nichtzahlung.
Für dieses Verhalten habe ich absolut kein Verständnis. Alle meine Argumente von mir zur kostenlosen Stornierung im Mai wurden bislang immer ignoriert. Am Telefon wurde man mit dem Argument nicht entscheidungsbefugt zu sein, abgewimmelt .
Rechtliche Grundlagen des Bundeslandes Sachsen im Zusammenhang mit Corona für den Reisezeitraum wurden missachtet.
Ich hatte für eine Gruppe von 11 Personen, alle namentlich benannt, aus 4 Bundeslländern, die aus 6 verschiedenen Haushalten kommen, eine Kurzreise gebucht. Ziel der Reise waren gemeinsame Unternehmungen.
Dieses Urlaubsziel konnte nicht realisiert werden. Wie denn auch, wenn die Verordnung ausdrücklich für den privaten Kontakt nur max. 10 Personen aus 2 Haushalten gestattet.
Wenn ein Reiseunternehmen meint, es war keine Verordnung, sondern lediglich eine Empfehlung, dann ist das leider ein schwerer Irrtum. Die meisten Personen unserer Reisegruppe sind weit über 75 Jahre, sie sind gerade deswegen auch Angehörige der Hochrisikogruppe. Alle, die 3 schöne Tage in Seiffen verbringen wollten möchten zudem auch noch reisen, wenn wieder wirklich bedenkenlos gereist werden kann und die Gesundheit es erlaubt bzw nicht gefährdet wird.
Ich widerspreche daher weiterhin der Zahlungsaufforderung, zuletzt per 2. Mahnung vom 01.12.2020.
Gleichzeitig erwarte ich bis zum 30.12.2020 auf meinem Konto eingehend die Rückzahlung wir bereits seit Mai 2020 gefordert aus den beschriebenen Gründen.
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09-12-2020 um 19:56 Uhr
Die Beschwerde wurde per E-Mail an clevertours.com weitergeleitet. Mehr erfahren.
11-12-2020 um 11:42 Uhr
Die Beschwerde wurde per Brief an clevertours.com weitergeleitet. Mehr erfahren.
Antwort von clevertours.com
21-12-2020 um 17:04 Uhr
Sehr geehrte Frau ******,
vielen Dank für Ihre Reklamation. Wir bedauern, dass wir hier leider nicht zu der von Ihnen gewünschten Lösung kommen können und möchten Ihnen gerne den Sachverhalt nun auch auf diesem Weg hier bei Reklamation24 genau erläutern.
1.) Die von Ihnen erwähnte E-Mail vom Mai, mit der Sie die Reise bei uns storniert hatten, lag und liegt nicht vor, sodass die Stornierung nicht wie gewünscht vorgenommen werden konnte. Selbst zu dem Zeitpunkt wäre aber eine gebührenfreie Stornierung nicht möglich gewesen. So erfuhren wir erst nach Anreisetermin, dass Sie nicht angereist waren. Das Hotel hat uns, wie vertraglich vereinbart, Stornogebühren berechnet. Wir sind dazu verpflichtet, diese Gebühren zu zahlen und gerade in solch schwierigen Zeiten wie Corona stehen wir zu unseren Partnern und zu unseren Verpflichtungen. Aus Kulanz unserem Kunden – Ihnen – gegenüber haben wir jedoch Ihre No-Show Stornogebühren von 80% auf die von Ihnen genannte E-Mail zurückterminiert und somit auf 30% reduziert; diese Stornogebühr deckt unsere Kosten beim Partner nicht.
2.) Im Übrigen ist Ihre Anschuldigung, clevertours.com würde die Corona-Schutzverordnung ignorieren, nicht richtig. Das Berghotel Wettiner Höhe in Seifen war zum von Ihnen gebuchten Reisezeitraum im Juni geöffnet und der Leistungsumfang war nicht in einem Ausmaß eingeschränkt, der eine kostenlose Stornierung gerechtfertigt hätte. Entgegen Ihrer Darstellung kommt clevertours.com sehr schnell und professionell allen rechtlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit Covid-19 nach. Bei Reisestornierungen aufgrund von kurzfristigen Hotelschließungen werden alle Kunden von uns persönlich kontaktiert und die Rückzahlung aller Kundengelder erfolgt ausnahmslos. In Ihrem Fall wäre der Hotelaufenthalt aber durchaus möglich gewesen. Die durch gesetzliche Hygienevorschriften bedingten kleineren Einschränkungen stellten keinerlei Grundlage für eine kostenlose einseitige Stornierung dar. Im Gegenteil, die vom Hotel umgesetzten Hygienekonzepte tragen maßgeblich zur Sicherheit von Hotelgästen bei und sind mit dem Gesetzgeber detailliert abgestimmt.
Es tut uns Leid, dass wir Ihnen in diesem Zusammenhang keine andere Antwort geben können und wir vermuten, dass Sie diese auch nicht zufrieden stellt. Dennoch hoffen wir auf
Mit freundlichen Grüßen
Ihr clevertours.com Service-Team
Antwort des Verbrauchers
22-12-2020 um 12:37 Uhr
Ich bin immer wieder überrascht, wie hier mit Unwahrheiten offeriert wird. Alle wichtigen Unterlagen, auch die Stornierung habe ich u,a. per Einschreiben , Posteingang bei Ihnen nachweislich, zugestellt am 02. Juli 2020.
Somit, und besonders dadurch, dass ja Sie die Storno-Tickelt--ID benannt haben, kann diese doch wohl nicht verloren gehen. Die Stornierung erfolgte im Zusammenhang mit den geltenden Vorschriften in Sachsen, wobei die Kontaktbeschränkungen von unbedingter Bedeutung sind. Wenn ich alleine hätte Urlaub dort machen wollen, wäre das sicher kein Problem gewesen, aber ich habe für eine Gruppe von 11 Personen( 5x2, 1x1) gebucht, die aus mehreren Bundesländern angereist wären und somit aus mehr als 2 Haushalten kommen.
Die Storno-ID, die ich erhalten habe lautet #13f-19275997 und ist vom 14.05.2020.
Die Reise sollte am 07. Juni beginnen, am 05.06.2020, also 2 Tage vor Reisebeginn schickten Sie per Mail noch die Reiseunterlagen- obwohl storniert wurde und die Restzahlung nicht erfolgte! Eine Kollegin meinte am Telefon noch, dass man in keinem Fall die Unterlagen bekommt, wenn nicht gezahlt wurde-und sie stellte auch fest, dass ich nicht gezahlt hatte- was nun?
Ist es nicht eher so, dass Sie vergessen haben, die Stornierung dem Hotel rechtzeitig mitzuteilen, ja ich behaupte sogar, dass dies zu keinem Zeitpunkt erfolgt ist. Und so die Kosten, die das Hotel seinerseits zu Recht einfordert, jetzt von mir mit getragen werden sollen. Wenn Sie dort die 11 Personen storniert hätten, hätte das Hotel von sich aus doch wohl nicht am Anreisetag gegen 17.00 Uhr bei einem Reiseteilnehmer unserer Gruppe, der aus anderen Buchungen bekannt war, telefonisch nachgefragt, wann die Anreise erfolgt. Bei der Antwort war man sehr erstaunt.
Bleiben Sie doch ganz einfach mal bei der Wahrheit!
Es war schlichtweg für eine Gruppe gebucht, was ganz klar zu belegen ist. Der Inhalt der Reise war nicht realisierbar, ein Urlaub auf Grund der geltenden Beschränkungen nicht möglich. Dabei dürfte unrelevant sein, dass allein das Hotel geöffnet hatte. Gemeinsame Unternehmungen waren u.a. nicht gestattet, damit das Ziel der Unternehmung in jedem Fall nicht zu erreichen ohne sich persönlich zu gefährden oder gegen Vorschriften zu verstoßen.
Kein Reiseunternehmer hat Gruppenreisen durchführen können aber Sie meinen, alles kein Problem? Sehr fraglich, auch menschlich, wie ich meine. Denn die Mehrheit der Reiseteilnehmer ist, wie ich Ihnen auch immer wieder geschrieben habe, über 80 Jahre!
Auf weitere Fehler in Ihrem Hause möchte ich an dieser Stelle nicht auch noch einmal eingehen. Bitte lesen Sie, das was im Einschreiben vom 30.06.2020 zusammengefasst übergeben wurde und als Schreiben an sich bis heute unbeantwortet geblieben ist, genau wie meine erste Reklamation zu dieser Angelegenheit auf diesem Portal vom August diesen Jahres!
MfG
Abschließende Betrachtung des Verbrauchers
20-01-2021 um 09:06 Uhr
Problem behoben
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Kundenservice NoteNEIN
Weiterempfehlung?
Der Kunde findet nur Gehör, wenn er Abschlüsse tätigen möchte. Probleme und Anliegen werden nicht beachtet, es scheint nur die Gewinnoptimierung interessant. Wenn der Kunde eine Regulierung zu seinen Gunsten verfolgt, muss er einen sehr langen Atem haben und eigentlich hat es selbst, wenn er sein Ziel erreicht, dies nur mit Zusatzkosten erreicht. Auch eine Rücküberweisung bei Vorliegen aller notwendigen Angaben erfolgt nicht, sondern man muss einen V-Scheck hinnehmen und diesen dann auch noch auf seine Kosten einlösen.
Man hat schlichtweg das Gefühl, dass einem als Kunden bis zuletzt schon aus Prinzip das Leben schwer gemacht wird - die Strafe dafür, dass man einfach nicht aufgegeben hat.
