Eine unverständliche und unendliche Verfahrensweise zum Abschluss eines Darlehnsvertrages

Zur Finanzierung einer Wunschimmobilie haben wir (eheähnliche Lebensgemeinschaft) die Commerzbank als darlehnsgebende Bank ausgesucht.
Wir sind beide beim Staat angestellt und haben somit die verlässlichen finanziellen Mittel, ohne
weitere finanzielle Verpflichtungen, um eine Immobilie zu finanzieren. Weiterhin sollte eine bereits eigene Immobilie durch deren Verkauf mit in die Finanzierung einfliessen.
Auf Grund einer Finanzierungsanfrage an die Commerzbank vom 28.09.2020 wurde im Laufe der nächsten 8 Wochen! seitens der Commerzbank immer wieder Unterlagen gefordert, die wir schnellstmöglich eingereicht haben. Bis zu dem Zeitpunkt als wir schriftlich nachweisen sollten, warum bzw. woher das Eigenkapital haben, waren wir geduldig, haben die Verkäufer und den Makler der Immobilie immer wieder vertröstet. Am 09.12.2020 war unsere Geduld zu Ende und wir haben den Kontakt zum Vermittler von der Commerzbank abgebrochen.
Nach schneller Suche und schneller Reaktion eines anderen Bankunternehmens habe wir innerhalb 1 Woche! den fertigen Darlehnsvertrag in den Händen gehalten.
Als Auswertung steht für uns fest:
1. Der Vermittler der Commerzbank hat nicht die Kenntnisse und Fertigkeiten besessen uns einen adäquaten Darlehnsvertrag zu vermitteln
2. Die Checkliste für die notwendigen Unterlagen zum Darlehnsvertrag, die uns beim ersten Kontakt geben worden ist, erwies sich als unverständlich und lückenhaft. Sie war nicht auf unsere Lebensumstände und finanzielle Situation ausgerichtet.
3. Die Unstimmigkeiten in den Unterlagen zum Abschluss des Vertrages wurden nicht persönlich geklärt (z.B. per Telefon) sondern nach häufigen Nachfragen unsererseits per E-Mail beantwortet.
4. Unsere Erwartung eine kundenorientierte und allumfassende Beratung zu erhalten, die wir im Jahr 2011 bei der Commerzbank zum Abschluss unseres alten Darlehnsvertrag erhalten haben, erfüllte sich diesmal in keinen Punkt.