Üble Behandlung durch DHL-Shop-Mitarbeiter

  • Ungelöst
  • 25 Jul 2021
  • #269887
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Im DHL-Standort Schreibwaren Ünsal, Robert-Koch-Str. 7 in 80538 München wurde ich gestern, den 24. Juli 2021 gegen 12:55 Uhr dermaßen schäbig behandelt, dass mir direkt der Atem stockte.

Ich bin es ja schon gewohnt, dass man als Maskenbefreiter nicht mehr höflich gefragt wird, ob man eine Maskenbefreiung habe, sondern schon am Eingang nur noch mit "Ihre Maske!" empfangen wird. Die meisten Menschen halten eben in dieser aufgehetzten Stimmung jeden, der von der Norm abweicht und sich vielleicht sogar noch erdreistet, einen echten Grund für eine Maskenbefreiung zu besitzen, für einen Menschen 2. Klasse, auf den man ruhig einschlagen darf.

Ich sagte freundlich, dass ich eine Maskenbefreiung hätte und diese gerne am Paketschalter vorzeigen werde. Dort fragte ich die beiden Mitarbeiter wieder freundlich, ob sie mein Attest sehen wollen. Schon die bejahende Antwort der Mitarbeiterin hatte mit Respekt nichts zu tun. Sie behandelte mich wie einen lästigen Bittsteller. Immer noch freundlich und verzeihend wollte ich wissen, wer von beiden mich bediene und auf welcher Seite ich schon mal meine Abholkarte ablegen könne. Ich fragte die unfreundliche Mitarbeiterin: Übernehmen Sie das?" Worauf sie mir batzig ein "Erst das Attest!" hinwarf. Dies wiederholte sich sogar noch einmal, als wäre ich ein Befehlsempfänger, dem man Manieren beibringen muss, und kein Kunde. Nachdem ich es - dann schon unter mehr Nachdruck - geschafft hatte, meine Abholkarte abzulegen, kramte ich mein Attest hervor, war aber schon richtig wütend über so eine herablassende Behandlung einem Kunden gegenüber.

Ich erinnerte mich daran, dass ein Attest durch das Arztgeheimnis gesetzlich besonders geschützt ist, dass ich es streng genommen nicht einmal der Polizei vorzeigen müsste, schon gar nicht einer DHL-Mitarbeiterin. Ich wollte ihr erklären, dass ich gar nicht dazu verpflichtet sei, dass es sich in dieser Krisenzeit nur eingebürgert habe, dass jeder glaube, er könne es verlangen, dass ich aber kooperativ sein will und mein Attest immer freiwillig herzeige.

Ich wollte dies alles in (äußerlicher) Ruhe sagen, wurde aber ständig von ihr und ihrem Kollegen und später auch von anderen Kunden barsch unterbrochen. Es fielen auch Worte wie "Sie können ja woanders demonstrieren!" oder "Warum diskutieren Sie hier rum?". In dem ganzen Wirrwarr brachte ich unter mehreren Anläufen noch heraus, dass ich ja kooperativ bin, dass ich nur zur Kenntnis genommen haben möchte, dass ich zur Vorlage meines Attestes nicht verpflichtet bin. Ich glaube nicht, dass auch nur einer von den Anwesenden verstehen wollte oder überhaupt nur gehört hat, was ich sagte.

Schließlich hat mich wieder die batzige Mitarbeiterin in ihrem nassforschen Befehlston aufgefordert, auf dem Gerät zu unterschreiben. Als ich, mittlerweile leider auch äußerlich nicht mehr ruhig, meine Argumentation noch abschließen wollte, unterbrach sie mich mindestens dreimal mit einem bissigen "Unterschreiben!".

Jetzt können sie beweisen, ob Sie zuhören können, ob Sie ein Kundenanliegen ernst nehmen können, obwohl dieser schon das Stigma eines Querulanten von Ihren Mitarbeitern eingebrannt bekommen hat. Halten Sie mir also bitte jetzt keinen dieser unsäglichen Hygienevorträge zu Ihrer Rechtfertigung! Ich bin über die Rechtslage informiert, ich bin über die epidemische Lage informiert. Ich weiß, was Masken können und was sie eben nicht können. Ich weiß, was ein PCR-Test kann und was er eben nicht kann. Ich weiß, was hinter den offiziellen Zahlen steckt. Ich weiß, was eine mRNA- und was eine Vektor-DNA-Impfung ist. Ich will keine Propaganda-Phrasen hören.

Mir geht es auch nicht darum, irgendwelche Mitarbeiter in die Pfanne zu hauen. Ich möchte von Ihnen nur wissen, dürfen Kunden mit Maskenbefreiung in Ihren Standorten weiterhin wie Menschen 2. Klasse behandelt werden, oder werden diese in Zukunft echten Kundenservice leben, der JEDEN Menschen als Kunden achtet?

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25-07-2021 um 21:49 Uhr

Die Beschwerde wurde per E-Mail an DHL weitergeleitet. Mehr erfahren.

27-07-2021 um 12:45 Uhr


Hallo,
es ist ärgerlich, dass Sie diese unschöne Erfahrung mit unserem Service gemacht haben.
Da wir auf dieser Plattform keine Anfragen bearbeiten, wenden Sie sich doch gerne an unseren Kundenservice unter: https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/sendungsverfolgung/hilfe-portal.html
Beste Grüße, Ihr Kundenservice Deutsche Post DHL

Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

10-08-2021 um 07:52 Uhr


Problem ungelöst

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NEIN

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