Diskriminierung von ungeimpfter Schwangeren.

Als ich gestern am 24.11.2021 so um 17:30 in der Stadt Lörrach einkaufen war musste ich auf das WC. Als ich an der Kasse nachfragte, sagte die Mitarbeiterin dass die Toilette nur mit einem 2G Nachweis benutzt werden könne. Ich sagte ihr darauf, dass ich schwanger sei und einen Antigentest dabei habe, und sie rief ihre Kollegin. Nach etwa vier bis fünf Minuten Wartezeit kam die Kollegin und erklärte mir, dass es keine öffentliche Toilette sei aber in dem anderen DM eine Toilette zu finden sei und schlug mir vor die vier Minuten Fußweg dorthin zu laufen und die andere Toilette zu benutzen. Ich erwiderte, dass die Kollegin aber gesagt habe mit einem 2G Nachweiß sei die Toilette verfügbar, und da ich Schwanger bin bin ich in Baden Württemberg von dieser Regelung ausgenommen, da es erst seit kurzem eine Impfempfehlung gebe. Sie erklärte mir nochmal, dass es keine öffentliche Toilette sei und ich doch vor gehen sollte zu dem anderen DM. Daraufhin wurde ich sehr genervt und entschied mich dazu weiter zu gehen. In dem Moment lenkte sie ein und brachte mich, nachdem sie meinen Antigentest und meinen Mutterpass gesehen hatte, dann endlich zu der Toilette. Auf dem Weg zum Wc erklärte sie mir nochmals dass das kein Öffentliches wc sei, sie aber in Ausnahmefällen Leute auf die Toilette liessen, so bei Kindern oder eben- ich hakte ein und sagte: Schwangeren. Sie Nickte.

Wie kann es sein dass mir an der Kasse gesagt wird die Toilette sei nur mit einem 2G Nachweis zu benutzen, und die Mitarbeiterin mich trotzdem Wissen von meiner Schwangerschaft wegschicken möchte.
Wie kann es sein, dass ich als Schwangere erst weggeschickt werde? Ich finde das von einem Unternehmen, dass sich selbst als Familienfreundlich darstellt eine Unverschämtheit. Anscheinend werden Menschen wenn sie der 2G Regelung entsprechen ohne Probleme auf die Toilette gelassen, aber Schwangere nicht. Wie kann das sein?