ENBW verweigert Wechselbonus durch Falschdarstellung des Kündigungstermins

Ende 2020 wechselte ich zur ENBW als neuem Gasversorger für das Folgejahr 2021.
Der Tarif war günstiger als der meines Altanbieters - besonders deshalb, weil man mich mit einem Wechselbonus i.H. von 450 Euro geködert hatte.
Zum 1.1.2022 kündigte ich den Vertrag mit der ENBW per Einschreiben.
Als ich im Januar 2022 nach der fälligen Bonuszahlung fragte teilte mir der Kundenservice mit:
"Sie erhalten laut unseren AGBs den Bonus nach 12 Monaten. Da Ihr Vertrag jedoch nicht am 01. Januar 2022. sondern am 31. Dezember 2021 endet, haben wir Ihnen den Bonus nicht berechnet."
Dieser Falschdarstellung habe ich widersprochen (am 24.01.22) - der Vertrag endete ja mit meiner Kündigung zum 1.1.22 und hätte somit die Bonuszahlung auslösen müssen.
Nachdem ich bis zum 14.02.22 nichts mehr von der ENBW hörte habe ich per Einschreiben die Geschäftsleitung kontaktiert.
Am 4.3.22 erhielt ich per Mail folgende Nachricht:
"Gerne haben wir Ihr Anliegen geprüft. Sie haben von uns im November 2021 eine Preiserhöhung erhalten. Dadurch erhalten Sie bei einer Kündigung ein gesetzliches Sonderkündigungsrecht. Aus diesem Grund wurde der Vertrag zum Jahresende gekündigt, da nicht klar hervorgeht, dass Sie nicht wegen der Preiserhöhung kündigen wollen, sondern zum Lieferende."
Dies ist m.E. eine weitere "Nebelbombe" mit dem einfachen Ziel einen zugesagten Bonus nicht auszahlen zu müssen.
Am 4.3.22 habe ich der ENBW daher nochmals folgende Klarstellung zugemailt:
"Sehr geehrter Herr XXXXX,
interessanter neuer Aspekt den Sie da ins Spiel bringen wollen.
Noch einmal die Fakten:
Ich habe eindeutig - per Einschreiben - zum 1.Januar 2022 gekündigt.
Was Sie intern kreieren ist nicht relevant für mich.
Ich habe von Ihnen keine Kündigung erhalten."
Sollte jetzt erneut kein Geld kommen werde ich meine Rechtsschutzversicherung bemühen müssen.

Das ist keine Art mit Kunden und zugesagten Vertragsbestandteilen umzugehen.