Ergo-Reiseversicherung: Stornokosten werden nicht übernommen

  • Ungelöst
  • 07 Okt 2020
  • #128447
  • 535
Anzeige

Es ist sehr schade zu erleben, wie Korrupt solche Versicherungen sind, die jede Märchengeschichte erzählen um Kunden zu gewinnen, aber wenn es dann darum geht Hilfe zu leisten sie dich einfach im Regen stehen lassen.

Wir haben am 01.02.2020 eine Reise (für September) über Check24 gebucht und im selben Monat (29.02.) habe ich den Ergo RundumSorglos-Jahresschutz-Spezial-Paket gebucht. Sowohl der Reiseberater als auch der Versicherungsberater der Ergo haben gesagt, das so eine Versicherung wichtig sei und ich mit meiner Familie abgesichert wäre falls NACH der Reisebuchung etwas passieren sollte.

Tatsächlich hat sich einige Tage später eine Krankheit bei meiner festgestellt (laut ärztliche Bescheinigung 26.02.). Meine Mutter hat diese Ergebnisse aber ca. zwei Wochen später erhalten! Also wussten wir noch bei Buchung der Reiseversicherung nicht, dass meine Mutter erkrankt sei. Meine Mutter musste im April stationär im Krankenhaus behandelt werden, wo auch der Tumor entfernt wurde. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt konnte sie nicht richtig laufen und musste mit Krücken gehen.

Ich sollte, nach telefonischer Beratung (von Check24 u. Ergo) die Reise am Besten stornieren, weil ein Familienurlaub aufgrund der Krankheit meiner Mutter leider nicht geklappt hätte. Beide Berater meinten, das dies nach Reisebuchung passiert ist und die Stornokosten dann übernommen werden. Wir haben eine ärztliche Bescheinigung eingeholt und der Ergo-Reiseversicherung zugeschickt. Nach einer Woche kam wie aus dem nichts eine Absage. Das traurige war, das die Ergo-Mitarbeiterin ihre eigenen Formulare nicht richtig interpretieren konnte und demnach aus falschen Gründen die Übernahme der Stornokosten ablehnte. Mir war schnell bewusst, das sie das falsch verstanden hatte und habe noch am selben Tag angerufen. Eine sehr nette Beraterin am Telefon hat es sofort verstanden und hat auch bestätigt, das dies falsch erkannt wurde. Sie hat mir auch gesagt, das die Krankheit eig. selbstverständlich sei und die Kosten ihrer Meinung nach übernommen werden solle. Ich sollte aber per E-Mail einen Einspruch einlegen - gesagt getan.

Nach einer weiteren Woche bekam ich erneut eine Absage, die mich sehr enttäuscht hat: Stornokosten werden abgelehnt, weil die Krankheit vor Abschluss der Versicherung bekannt war. Jeder Berater sagte bevor ich die Reiseversicherung abgeschlossen habe, dass die Kosten übernommen werden, falls NACH Reisebuchung eine Krankheit bekannt werden sollten.
Als ich am 05.02. meine Reise gebucht habe wollte ich zeitgleich diese Versicherung buchen, der Reiseberater hat aber gesagt das ich diese auch einen Monat vor Antritt meiner Reise buchen kann. Eigentlich wollte ich das sogar so machen, damit der Schutz auch für den nächsten Sommer noch gilt. Aber ich habe mich dann doch dazu entschieden den Schutz früher abzuschließen, weil wir nach zwei Tagen Reisen wollten (danach fing es mit Corona an...)
Ich habe nochmals versucht Einspruch einzulegen und habe versichert, dass ich die Reiseversicherung eigentlich schon am 05.02. buchen wollte (dann doch gewartet habe), aber diese nicht abgeschlossen habe, weil uns eine Krankheit bekannt war! Wie oben genannt, wir haben erst nach ca. 2 Wochen davon erfahren (also im März).

Jedoch ist dies nicht der ausschlaggebende Grund weshalb wir die Reise storniert haben und genau das wurde wieder falsch interpretiert. Wie oben schon genannt war meine Mutter im April in stationäre Behandlung, so wie es auch in der ärztlichen Bescheinigung so steht unter Punkt 4. Aufgrund der Tatsache das meine Mutter nach der OP im April nicht richtig laufen konnte und eine Genesung nicht absehbar war, mussten wir die Reise stornieren.

Dementsprechend bitte ich Sie, den Fall nochmals zu prüfen und zu erkennen, das April das ausschlaggebende Datum ist, welches die Reise untauglich gemacht hat.

Falls Sie aber immer noch darauf bestehen, das fälschlicher Weise der 26.02. ausschlaggebend ist, bin ich bereit, extra nochmal ins Krankenhaus zu fahren, Zeit und Kraft aufzuwenden, mit den Mitarbeitern dort zu diskutieren, nur um Ihnen sogar Krankenhausberichte zu überreichen, die belegen, wann meine Mutter von der Krankheit erfahren hat.

Teilen

07-10-2020 um 15:59 Uhr

Die Beschwerde wurde per E-Mail an ERGO weitergeleitet. Mehr erfahren.

Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

27-10-2020 um 14:39 Uhr


Problem ungelöst

1 / 10

Kundenservice Note

NEIN

Weiterempfehlung?

Die selbe Sachbearbeiterin hat mir eine Absage geschickt und ist nicht auf meine Punkte eingegangen. Auch Kulanz gibt es bei dieser Firma nicht. Vorsichtig sollte man sein wenn man hier etwas abschließt. Zweifle immer noch an der Inkompetenz der Mitarbeiterin die ihre eigenen Formulare falsch interpretiert und den Sachverhalt komplett verdreht.

2
ERGO
Zufriedenheitsindex: 50.9/100

Problem mit ERGO?

Beschwerde schreiben
Ist dies Ihr Unternehmen?

Ähnliche Reklamationen

Diese Seite repräsentiert nicht die offizielle Webseite des Unternehmens. Wenn du es wünschst, kannst du deine Beschwerde direkt über Kanäle einreichen, die von der Einrichtung und / oder von den Regulierungsbehörden oder Streitbeilegungsstellen zur Verfügung gestellt werden. Alle sichtbaren Kontaktinformationen, Bilder oder Logos werden entsprechend den von den Benutzern übermittelten Informationen und / oder mit den charakteristischen Zeichen, die die Marke auf dem Markt und in ihrer Kommunikation präsentiert, dargestellt.