Unsere Kinder (18 und 14 Jahre) wollten am Donnerstag, den 08. August 2019, von Clermont Ferrand über Lyon nach Essen fahren. In Lyon Perrache sollten die beiden umsteigen. Nachdem sie dort dann planmäßig eine Stunde gewartet hatten und dann noch 80 weitere Minuten, da der Anschlussbus Verspätung hatte, trafen sie auf einen sehr gestressten Busfahrer. Dieser lud erst den Koffer ein und entwertete die Fahrkarten. Das ältere Mädchen wies sich durch ihren Reisepass aus, das jüngere der beiden Kinder hatte eine unterschriebene Vollmacht seiner Eltern dabei, eine Krankenkassenkarte und ein Foto beider Seiten seines gültigen Personalausweises. Der Fahrer wies die beiden mit wiederholtem "NO, NO, NO" ab - es war ein spanischer Fahrer, der sich augenscheinlich keine Mühe gab, mit den beiden auch nur zu sprechen. Die beiden baten, mich am Telefon mit ihm zu sprechen, er wies ab und ich hörte, wie er immer wieder mit erhobener Stimme meine Kinder mit NO anherrschte. Der zweite an Bord befindliche Busfahrer signalisierte, er würde die Kinder wohl mitnehmen. NO. Nur mit Mühe bekamen die beiden überhaupt den Koffer wieder aus dem Bauch des Busses zurück. Der Fahrer schloss die Tür (buchstäblich vor der Nase unserer Kinder - eins davon weinend) und fuhr davon. Das war gegen 22.30 Uhr und die Jugendlichen standen allein in der Nacht am Gare Lyon Perrache.
Da wir Eltern uns zu dem Zeitpunkt knappe 3 Autostunden von Lyon befanden, konnten/mussten wir losfahren, um sie wieder abzuholen. Gegen 1 Uhr morgens allerdings wurde der Bahnhof geschlossen und die Jugendlichen standen buchstäblich auf der Straße und mussten dort auf uns in der Dunkelheit weiter bis ca. 2 Uhr warten. Zum Glück ist den beiden nichts zugestoßen.
Wir sind entsetzt von diesem Verhalten des Busfahrers. Er mag recht haben, dass die Papiere nicht ganz korrekt waren - nichtsdestotrotz konnte der Junge sich zweifelsfrei ausweisen - demgegenüber steht aber die Sorgfaltspflicht, die der bzw. die Fahrer gegenüber diesen umsteigenden Jugendlichen hat/haben und diese grob verletzt haben. Wir sind entsetzt darüber, wie das Personal von Flixbus hier gehandelt hat.
Wir würden uns eine Erklärung wünschen. Außerdem verlangen wir die Erstattung der entstandenen Kosten in Höhe von 143€ für die Tickets, die entwertet wurden, obwohl den Kindern die Mitfahrt verwehrt wurde, sowie Fahrtkosten in Höhe von 50€.
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Endgültige Bewertung des Verbrauchers
02-10-2019 um 20:33
Problem nicht gelöst
1 / 10
Kundenservice-BewertungNein
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