Nötigung bei Vertragsabschluss/Unterstellung, einen Schaden erzeugt zu haben

  • 18 Nov 2021
  • #315917
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Wir haben für den 01.11.2021 über DOYouSpain einen Mietwagen gebucht und sofort bezahlt. Bei Abholung des Fahrzeuges gab es unerträgliche Probleme, weil uns der Mitarbeiter ohne uns zu fragen bzw. zu unterrichten einen Vertrag inclusive einer Versicherung aushändigte, die wir nicht wollten. Auf Nachfrage wurden wir auf die AGB von Goldcar verwiesen, in denen diese Vorgehensweise vorgeschrieben sei und wir hätten dies zu akzeptieren und den Vertrag zu unterschreiben, ansonsten würde uns das Auto nicht ausgehändgt. Juristisch ist das Nötigung und strafbar. Als ich die Übernahme des Autos daraufhin ablehnte und meinen bereits bezahlten Mietpreis zurückverlangte, verweigerte der Mitarbeiter das und ließ uns einfach stehen.
Die Option, eine Kaution in Höhe des Selbstbehaltes der Vollkastkoversicherung zu hinterlegen, wurde gar nicht erst angeboten.
Wir blieben also trotz langer Diskussionen erfolglos.
Die Verhaltensweise des Mitarbeiters war im höchsten Maße empörend, beleidigend und für uns als Kunden herabwürdigend, dazu wurden uns schlichtweg unsere Rechte vorenthalten.
Erst nachdem wir uns an die direkte Vorgesetzte des Mitarbeiters wandten, half diese uns, auch erst nach längerer Diskussion, weiter und uns wurde der Vertrag nach den möglichen Konditionen ausgehändigt.
Bei der Übernahme des Fahrzeuges gab dann wieder Probleme:
beim ersten Fahrzeug hatte der linke Vorderreifen zu wenig Luft,
das zweite angebotene Fahrzeug hatte zu wenig Benzin im Tank.
Das dritte Fahrzeug haben wir dann genervt übernommen, aber dabei wohl einen Vorschaden übersehen, der nicht dokumentiert war.
Erst bei der Rückgabe viel dem Mitarbeiter dieser Schaden auf, den wir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Kenntnis genommen hatten.
Er erklärte uns, er habe Einbruchspuren festgestellt, dokumentierte diese und plötzlich waren wir für diesen Schaden verantwortlich, obwohl wir diesen Schaden nicht erzeugt haben und davon nichts bemerkt bzw. gewusst hatten. Im Übrigen war der Lack an der vermeindlichen Einbruchstelle bereits mit einem Lackstift ausgebessert worden, sodass man kaum etwas davon sehen konnte. Auch war aus dem Fahrzeug nichts entwendet worden. Das hätten wir ja wohl gemerkt und dann die Polizei eingeschaltet.
Wegen dieses Schadens wurde unsere Kreditkarte nun mit 315,47 € belastet, was wir wohl nie wiedersehen werden und noch nicht einmal klar ist, wie diese Berechnung zustande kommt.
Nein Danke, nie wieder Goldcar
Martina Keller

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18-11-2021 um 19:22 Uhr

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