Lieferungsverzögerung von mehr als 160 %

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich schreibe Ihnen bzgl. des Kaufes eines Sofas inkl. Hocker. Laut Kaufverrtag wird uns eine Lieferzeit von ca. 3 Wochen genannt (entspr. KW 25 15.06-19.06.2020), da die Artikel in Ihrem Lager in Leipzig vorrätig seien. Auf heutige Nachfrage (18.06.2020) zum Verbleib der Ware, wird mir mitgeteilt, dass der Kaufvertrag durch Ihren Verkäufer ein zweites mal am 26.05.2020 ausgelöst worden sei, ohne dass ich diesen ein zweites mal bestätigt habe. Ihr Telefonservice hat heute mitgeteilt, dass uns die Stornierungsgebühren nicht zu Last gelegt werden. Diese Anmerkung sehe ich als Unverschämtheit an, über die ich noch hinwegsehen kann. Worüber ich nicht hinwegsehen kann ist, dass uns eine Lieferzeit von ca. 3 Wochen zugesichert wird, aufgrund vorrätiger Ware und mir heute am Telefon mitgeteilt wird, dass die Lieferung frühestens in KW 27 bei Ihnen sein wird und dann noch einmal 1 - 2 Wochen braucht, um zu uns geliefert zu werden. Ich sehe gerne über eine absehbare Lieferverzögerung von 10 - 20 % Weg (Zahlungseingang vom 26.05, 3 Wochen mit insg. 18 Werktagen) was in meinem Fall großzügig 4 Tage sind. Die von Ihnen genannte Lieferverzögerung beträgt, auf Nachfrage, mind. 7 - 8 Wochen. Das entspricht einer Lieferverzögerung von über 160 %. Eine derartige Lieferverzögerung ist nicht hinnehmbar, zumahl die Kommunikation an mich, Ihren Kunden, eine absolute Katastrophe ist. Derartige Ausfälle deuten auf nicht optimal funktionierende Abläufe in Ihrem Haus hin, die zu Lasten der Kunden ausgetragen werden. Eine solche Lieferverzögerung, die in diesem Fall einem Vertragsbruch gleichkommt, wird in der Industrie mit hohen Geldstrafen für die Produktionsausfälle begegnet. Ich bitte Sie daher diesen Fall umgehend zu prüfen und sich wieder mit mir in Verbindung zu setzen, um schnellstmöglich eine Lösung zu finden.