Am 1. Dez. 2021 erhielten wir die Absage der mit der Virtuosa gebuchten Reise. Das Reisebüro teilte mit, dass es einen Reisegutschein über die Anzahlungen geben würde, der bis zum 31.12.2023 gültig sei. Als zusätzlichen Bonus wurde ein "Reisegutscheinangebot" ausge-sprochen, wonach ein Bordguthaben von 400 € bei Doppelbelegung der Kabine und 200 € bei Einzelbelegung ausgelobt wurde, wenn auf Auszahlung der geleisteten Anzahlung verzichtet würde. Damit waren wir einverstanden. Anfang Sept. 2022 erfolgte sodann eine Neubuchung mit dem Hinweis auf die bestehenden Reisegutscheinangebote. Dies wurde vermerkt mit dem Hinweis, dass dies zutreffend sei und über die Buchhaltung verrechnet würde. Es erfolgte kein Hinweis, dass die Gutscheine nur dann angerechnet würden, wenn die Neubuchung über das Reisebüro erfolgen würde. Auch dem "Reisegutschein" ist dies nicht im Ansatz zu entnehmen. Da die Neubuchung komplett ohne Anrechnung des "Reisegutscheines" seitens MSC erfolgte, wurde erst nach entsprechender Reklamation zwischenzeitlich die damalige Anzahlung zumindest schon einmal verrechnet. Das zugesagte Bordguthaben wurde allerdings bis heute nicht gutgeschrieben, weil angeblich eine "kostenlose Rückabwicklung" durchgeführt wurde und deshalb ein Bordguthaben nicht gewährt würde. Dadurch sei das Bordguthaben auch verfallen (?). Bemerkenswert ist allerdings, dass danach, nämlich am 27.10.2022 über das Reisebüro eine Mitteilung erfolgte, dass MSC noch auf ein vorhandenes Bordguthaben hingewiesen habe. Dies sollte allerdings entgegen der ursprünglichen Mitteilung nicht mehr bis zum 31.12.2023 Gültigkeit haben, sondern nur noch bis zum 30.6.2023. Auf den Hinweis, dass eine Verrechnung des Bordguthabens bislang verweigert wurde und dass sich aus der Mitteilung vom 1.12.2021 ergeben würde, dass der Gutschein doch "ohne Einschränkung auf alle Kreuzfahrten anwendbar sei", wurde bis heute nicht reagiert. Auch durch die Einschaltung des Reisebüros ist bislang keine Klärung erfolgt. Offensichtlich blickt bei MSC keiner mehr durch oder man hat sich dort übernommen und versucht, sich jetzt zu drücken, dass damals zugesagte Bordguthaben zu berücksichtigen. Immerhin hat MSC seit der Anzahlung mit unserem Geld während der Coronazeit arbeiten können. Es ist schon mehr als ärgerlich, dass entsprechende Zusagen nicht eingehalten werden. Dieser Umstand vergrault einem förmlich die Vorfreude auf die anstehende Reise. Der Kundendienst ist telefonisch nicht erreichbar bzw. nicht in der Lage, die Sache abzuklären. Erst am 4.11. konnte eine Mitarbeiterin erreicht werden, die sich der Sache annahm. Wir hoffen, dass die Gutscheine von immerhin insgesamt 600 € entsprechend der Zusage als Bordguthaben nunmehr endlich gutgeschrieben werden, ansonsten müsste tatsächlich der Rechtsweg bestritten werden. Klarzustellen ist nochmals, dass sich aus der Gutscheinmitteilung bezüglich des Bordguthabens nicht im Ansatz ergibt, dass dieses nur im Zusammenhang mit einer Buchung über das Reisebüro erfolgt. Abgesehen davon erteilt das Reisebüro ja wohl kaum eine Gutschrift des Bordguthabens. Bei der fernmündlichen Buchung bei MSC ist auch kein Hinweis durch den Mitarbeiter hierüber erfolgt. Da MSC lediglich darauf hingewiesen hat, dass "das Bordguthaben auf derselben Kreuzfahrt wie der Reisegutschein verwendet werden muss" ist das widersprüchliche Verhalten nicht mehr nachvollziehbar. Der Reisegutschein wurde nach Reklamation ja verrechnet, so dass nach der MSC-Mitteilung auch eine Gutschrift des Bordguthabens zu erfolgen hat.
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Endgültige Einschätzung des Verbrauchers
12-11-2022 um 11:36
Problem gelöst
5 / 10
KundendienstbewertungJa
Würden Sie es empfehlen?Leider ist MSC bei Reklamationen telefonisch nicht erreichbar. Manches würde sich sicherlich schneller klären, wenn man dies telefonisch abklären könnte. So dauert es relativ lange und viele e Mails sind erforderlich, um ein Problem zu klären. Letztlich kann man sagen: Was lange währt wird endlich gut.
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