Steht Opel überhaupt hinter seinen Produkten? Ersatzteilversorgung,Service

Das nicht für jedes Fahrzeug jedes erdenkliche Teil immer und überall vorrätig ist kann man weder erwarten noch verlangen.
Daher habe ich mich in der Vergangenheit mit meinen eher älteren aber eigentlich stets zuverlässigen Fahrzeugen (Corsa 2 2x,Astra F Caravan GSI ,E-Kadett Caravan) damit abgefunden. Verschleißteile bekommt man ja auf dem freien Markt.
Was ich aber bei meinem neuen "alten" Vectra C Caravan OPC erlebe hätte ich nicht gedacht. Zahlreiche teils spezielle Fahrzeugteile bekommt man weder für Geld och für gute Worte. Selbst jene die als Schwachstelle bekannt sind. Beispielsweise die Abdeckkappen der Motoren der Bi-Xenon AFL Scheinwerfer. Die Deckel kamen mal 10€ ich habe bis ins Ausland gesucht und keine mehr bekommen. Als Lösungsvorschlag wurde angeboten ich könne doch einen neuen Scheinwerfer einbauen lassen (1300€ pro Seite). Mittelschalldäpfer -> nml, diverse Ausstattungsteile Innenraum nml.
Ich persönlich habe kein Problem damit wenn die Teile nach 10,15 oder 20 Jahren im Lager nicht mehr zu den Listenpreisen zu bekommen sind sondern eben teurer, Lagerhaltung kostet halt. Aber man bekommt diese ja nichtmal mehr.
An der Stelle wäre Hr. König von Opel Mätschke aus Dresden sehr lobend zu erwähnen. Er versucht wirklich zu helfen, aber wenn es nichts mehr gibt kann er da auch nichts machen.

Auch äußerst schade finde ich das in den Fachwerkstätten außer Teiletauschen nicht mehr viel passiert. Der Werkstattmeister schlägt schon ohne das Fahrzeug gesehen zu haben das teuerste Ersatzteil vor was zur Fehlerbeschreibung passt. Und für eine eigentlich recht einfach Reparatur muss die FACHWERKSTATT die Teile einschicken.
Da frage ich mich dürfen,können oder will man nicht selber auch mal ein Bauteil zerlegen und instandsetzen? In unzähligen Foren wird über Fehler und deren Beseitigung berichtet, beim FOH hat man davon noch nie gehört. Baugruppentausch.

Ich warte auf den Moment wenn wegen einem def. Bremslicht das komplette Bremsanlage getauscht werden muss.

Eigentlich ist es ein Trauerspiel, da wurde von Umparken im Kopf gesprochen damit potentielle Kunden wieder einen Opel kaufen. Evtl. sollte man bei Opel auch im Kopf umparken. Sich nicht nur darauf beschränken möglichst viele Neuwagen an den Mann zu bringen sondern sich auch um die Bestandskunden bemühen. Um jene die ihre Fahrzeuge über lange Zeit fahren und erhalten.Wenn bekannte Fehler bei den Konstruktionen auftreten eben auch dazu stehen und es nicht auf den Kunden abwälzen.Eben auch Ersatzteile für die Schwachstellen vorhalten. Gerade jene Teile die man wohl eher nicht über den Aftermarket bekommen wird. Warum man für das identische Bauteil (Verschleißteil Zündkerze 38€ FOH vs. 12-14€ freier Händler) das 3fache vom üblichen Marktpreis zahlen soll erschließt sich mir ebenfalls nicht. Gerne würde ich mein Fahrzeug in eine Fachwerkstatt bringen und akzeptiere die höheren Arbeitskosten wenn dafür Leute an dem Fahrzeug arbeiten die sich damit auskennen (sollten)...aber so. Opel der Zuverlässige hieß es mal...ich bin gespannt.

Vielleicht wäre es gut sich mal in Erinnerung zu rufen das jedes Fahrzeug was da draußen herumfährt in einer gewissen Art und Weise ein Stück kostenfreie Werbung ist. Egal wie alt oder neu.

Das Fass zum überlaufen brachten allerdings die vergeblichen Versuche mit dem Opel Kundenservice in Kontakt zu treten. Der FOH v.O. kann mir bei meinem Anliegen nicht weiterhelfen (Reifenfreigabe),das kann nur Opel direkt. Verständlich, also habe ich diesen Weg gehen wollen. Es hätte mir aber klar sein müssen, dieser Weg, wird kein leichter sein.
3 Nachrichten -> nie eine Antwort. Am Kundentelefon ist die Kommunikation auf Grund sprachlicher Hürden etwas schwierig und man wird auch nur an den Händler verwiesen oder auf die E-Mail Adresse.