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Plushlife - Thomas Langer

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Reklamationen & Beschwerden (1)

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PlushLife Es scheint ein Virus umzugehen ...

Guten Abend, im vergangenen Jahr hatte ich auf der Seite plushlife.eu noch im Mai das Bestellformular für den damals dort angepriesenen Wolf ausgefüllt, abgeschickt und wenig später bezahlt. Immerhin knapp 900,- EUR. Aber das war es mir wert. Immerhin wollte ich mir damit einen lange gehegten Wunsch erfüllen. So meine Motivation dahinter. Das auf mich etwas größer wirkende Unternehmen zeigte sich mir gegenüber zunächst auch sehr kooperativ. Das einzige, wo ich ein wenig argwöhnisch schaute, war das ungenaue Zeitfenster, das angegeben wurde: Bis spätestens Ende Juli sollte mein Wolf bei mir ankommen. Nun, da es halt eine limitierte Auflage ist, welche wohl nicht von der Stange kommt, dachte ich mir: Wenn sie ihr Wort halten, ist alles in Ordnung. Dann soll es mich nun wirklich nicht weiter stören. Zu meinem Leidwesen verging die Zeit jedoch ohne nennenswerte Fortschritte. Denn obwohl man mir zu Anfang noch zusicherte (die Kommunikation fand ausschließlich via Emailverkehr statt), man würde mich mit regelmäßigen Updates versorgen, sollte die Produktion anlaufen etc., geschah dergleichen nicht bzw. wurde ich im Juli dann darüber unterrichtet, dass sich das Ganze bis ca. Ende August verzögerte. Genaueres könnte man mir allerdings laut Angaben seitens PlushLife erst "Anfang August" sagen. Nun, eines Tages waren wir über den Anfang des Augusts hinaus - da erhielt ich eine Email mit der Info darüber, dass ich wohl eher mit Anfang September zu rechnen hätte - nachdem ich PlushLife anschrieb und nachhakte. Als ich daraufhin zum ersten Mal ein wenig ungeduldiger antwortete (ich fühlte mich zugegebenermaßen ein wenig verkohlt) und nun einen konkreten Fertigungstermin einforderte, was man sich nicht zu fein, sich in Ausreden und hinter Begründungen zu verstecken - aber so, dass immer andere dafür verantwortlich waren. Ferner erklärte mir PlushLife, dass sie lediglich aus drei (3) Leuten bestünden, die lediglich irgendwo in Deutschland produzieren ließen - also sowas wie Zwischenhändler. Ahja, da fühlte ich mich gleich viel sicherer ... nicht. Fassen wir also zusammen: Pünktlich bezahlte ich noch Anfang Mai knapp 900,- EUR, bekam auch prompt die Bestätigung hierüber, wurde dafür allerdings nur vertröstet statt dass man mir einen konkreten Termin nannte. Ferner sprach PlushLife witzigerweise von ein bis zwei Wochen Verzögerung in Anbetracht dessen, dass statt Ende Juli nun Anfang September in Aussicht gestellt wurde. Ich weiß ja nicht, wie es da anderen geht. Aber mir das von ein bis zwei Wochen Verzögerung zu erzählen, fand ich schon etwas frech. Nach meiner Rechnung waren das nämlich eher ein bis zwei Monate. Aber gut, gehen wir weiter: Zwischenzeitlich hieß es, dass das weiße Fell des Wolfes nicht in ausreichender Menge geliefert werden konnte, weshalb sich die Fertigung insgesamt bis hierhin verzögert hatte. Dieses war dann aber nun behoben und sie konnten - so die Email - die Produktion fortsetzen. Doch als ich selbst gegen Mitte September kein weiteres Update darüber erhielt, wann mein Wolf letztlich gefertigt würde, wurde ich dann etwas ungeduldiger und drohte direkt rechtliche Schritte an. Daraufhin erklärte PlushLife mir, dass aufgrund der Corona-Situation wohl Mitarbeiter ausfielen (ca. 30%) und dass sie ja fair bleiben wollten und daher die Kunden alle nach und nach zeitchronisch abarbeiten wollten. Das klang zwar erst einmal nett, dennoch war ich emotional irgendwann aufgewühlt und bekam auch ein wenig Angst um das Geld. Knapp 900,- EUR sind nämlich nicht gerade wenig für mich. Lange hatte ich darauf gespart! Als mir dann Anfang bis Mitte Oktober vorausgesagt wurde, platze mir endgültig eine Stirnader. Ich wurde konkret und erklärte ihnen, dass ich zu einem Anwalt gehe, wenn nicht langsam endlich mal mein Wolf in Produktion ginge. Von wegen fair und alle Kunden abarbeiten - erzählen kann man mir fiel. Einblick hatte ich keinen. Ich fühlte mich nur noch hingehalten, weigerte man sich schließlich bis dato, mir einen konkreten Fertigungstermin zu nennen. Ich redete mit Freunden und Bekannten darüber, und sie alle meinten: Ich hätte schon früher einen Anwalt zurate ziehen sollen. Zwei meiner Freunde wollten ursprünglich auch bei PlushLife ein Bestellformular ausfüllen, haben es sich aufgrund meiner Geschichte aber nun doch anders überlegt. "Der Ärger ist es mir dann doch nicht wert", sagte eine gute Freundin von mir, die dies zunächst vorhatte. Tja, und was soll ich sagen? Selbst im NOVEMBER kam kein weiteres Update mehr. Mir reichte es! Kurzerhand hielt ich Rücksprache mit meinem Anwalt. Ihm legte ich den gesamten Mailverkehr vor. Nachdem er ihn sich aufmerksam durchgelesen hatte, kam er darüber überein, dass PlushLife sich hier unkorrekt verhalten hatte. Auch er meinte, dass ich viel zu geduldig mit ihnen war und kritisierte wie ich, dass sie sich in nebulösen Äußerungen bezüglich des Fertigungstermins verschanzten. Das ginge so nicht! Entsprechend nahm er brieflichen Kontakt zum Vorstand auf. Noch am Abend erhielt ich dann eine Email darüber, dass PlushLife "auf jeden Fall bis Ende des Jahres" die Wölfe fertig stellt. Ah, dachte ich, wahrscheinlich dann so am 31.12.2021 um 23:59:59 Uhr :'D Und wann erhalte ich ihn dann? Wenn alles gut geht, noch Mitte Januar? Ich konnte nicht anders und dachte mir nur noch: Ihr mich auch! Was aber dann auch immer passiert ist - irgendwie musste der Brief meines Anwalts gefruchtet haben. Denn: Mit einem Mal erhielt ich von PlushLife eine Sendungsnummer. Laut Email wurde mein Wolf nun versandt :o Aber so richtig glauben wollte ich es erst, wenn der Wolf denn dann ankommen würde, so dachte ich. Und er kam auch an. Was soll ich sagen? Am ende des Tages kann ich nur von PlushLife abraten, da ich niemandem diesen Ärger empfehlen kann. Mein Anwalt - das muss ich nämlich dazu sagen - war schon ein wenig amüsiert darüber, dass ein Plüschtier einen solchen Streitwert erzeugen kann. Aber verurteilt hat er mich nicht. Im Gegenteil. Er hat mich wunderbar vertreten. Aber für mich war es bei PlushLife das erste und letzte Mal. So schön die Kuscheltiere auch sind, die sie produzieren (lassen) - den Ärger und dadurch auch den hohen Preis ist es definitiv nicht wert. Man bekommt nur schwammige Aussagen und auch meist nur, wenn man denen hinterherläuft, trotzdem sie was anderes versprechen. Aber versprechen tut man sich ja wohl öfter mal, was? Außerdem ist es auch nicht gerade kundenfreundlich, ihm als Antwort auf seine berechtigte Kritik entgegen zu werfen, dass er sich doch sonst was von der Stange kaufen soll wenn er nicht einmal bereit wäre, im Zweifel sogar bis zu fünf (5) Jahre auf sein Produkt zu warten. Wirklich, das hatte PlushLife mir so gesagt. Wirklich, sehr schade. Großes Potential, doch so arrogant, wie sie mit dem erbittert angesparten Geld der Kunden umgehen und diese abstrafen, hat dieses Unternehmen meiner Ansicht nach eher keine Zukunft. Ja, es scheint ein Virus umzugehen. Das Virus der Unfähigkeit. PS: Als ich entdeckt hatte, dass PlushLife nicht einmal eine Telefonnummer hinterlegt hatte und auch sonst sehr undurchsichtig arbeiten, wurde mir klar: Die wissen schon, warum ...

n.d.

Zufriedenheitsindex

Total Reklamationen 1

„n.d.“ (nicht definiert) bedeutet dass das Unternehmen nicht genügend Bewertungen erhalten hat, damit ein Zufriedenheitsindex errechnet werden kann.

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