Betrug durch das Autohaus!

  • Ungelöst
  • 29 Mär 2022
  • #364001
  • 159
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Wir haben im Mai 2021 einen angeblich werksneuen Renault Captur Plug-in Hybrid e-Tech 160 bei Renault ****** in Crailsheim gekauft. Listenpreis, knapp 43.000€. Durch Mitgliedschaftsvertrag beim ACE, und Inzahlungnahme unseres vorigen Capture blieb noch ein Restbetrag von rund 30.000€ zu finanzieren.
Dass wir dabei auch noch das Dreifache des Marktüblichen für die Zulassung bezahlten, fiel uns erst auf, als wir den Schrott-Hybrid loswurden und statt dessen zwei andere Fahrzeuge kauften.

Nach 8 Wochen fingen die Probleme damit an, dass ich die Fahrerprofile selbsttätig zurücksetzten, die Medienlautstärke sich wiederholt auf den höchsten Wert stellte und, dass die elektrische Reichweite wetterunabhängig immer geringer wurde.

Das Fahrzeug bremste beim Beschleunigen unter Einsatz des adaptiven Tempomats bei 70km/h sehr stark auf 60km/h ab, um dann mit Vollgas auf den eingestellten Wert (z. B. 100km/h) zu beschleunigen.
Das war und ist nicht nur sehr unangenehmen, sondern besonders für folgende Fahrzeuge extrem gefährlich.
4 oder 5 Mal wurde er umprogrammiert, das Steuermodul getauscht, aber das einzige Problem, das behoben werden konnte, war, dass sich die Profile nicht mehr zurücksetzten!

Lt. Autohaus ****** sollte dies ein Schaltvorgang sein. Warum der nur im Elektromodus auftaucht und im Verbrennermodus nicht und warum das Auto dabei um exakt 10 Stundenkilometer abbremst, konnte oder wollte uns der Mechaniker nicht verraten.

Nach 12 Wochen fing das Fahrwerk an zu ruckeln, beim Anfahren hatte man das Gefühl, die Räder würden durchdrehen.
Ergebnis: Fabrikationsfehler; die Antriebswellen mussten getauscht werden.

Nach dem Austausch der Antriebswellen, schaltete sich bei 50km/h der Verbrennungsmotor auch im Pure-Mode (reiner Elektromodus) ein und die „PURE“-anzeige blinkte nur noch. Stehen bleiben, Motor drei Minuten ausschalten und wieder starten. Dann fuhr er elektrisch, bis 50km/h. Dann wiederholte sich die Fehlfunktion.

Danach häuften sich Fehlermeldungen, dass der Akku nicht geladen werden könne. In diesem Zusammenhang schaltete sich dann auch er Verbrennungsmotor nicht mehr ein, die Motorbremse war deaktiviert.
Dann nur noch rote Warnlampen und die Aufforderung das Fahrzeug in die Werkstatt zu bringen.

Fast sechs Wochen wurden wir hingehalten. Jedes Mal, wenn es hieß, es sei wieder in Ordnung, verreit uns die Renault App, dass der Akku pro Stunde zwischen 5 und 10% Kapazität einbüßt.
Die Batterie wurde angeblich getauscht, das Motorsteuerelement angeblich zweimal und 8 mal hieß es, er müsse neu programmiert werden.
Warum schreibe ich angeblich? Weile es kein Indiz dafür gibt, dass tatsächlich etwas repariert oder getauscht wurde. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass seitens des Autohauses auch nur ein Schriftstück mit Renault ausgetauscht wurde.
Alles Geheimsache - interne Dokumente, die der Kunde nicht sehen darf, wollte uns Roland ****** einreden.

Dann verlangte er ein Gespräch unter vier Augen und machte den Vorschlag, den Wagen für 25.000€ zurück zu kaufen, nachdem er behauptete, Renault hätte die von ihm beantragte Wandlung abgelehnt, weil das Auto nun repariert sein.

Als ich die Karre abholte, war das erste was am Ortsausgang von Crailsheim passiert, dass sich der Verbrenner einschaltete und das Geblinkt im Cockpit wieder einsetzte.
Der Spurhalteassistent aktivierte sich automatisch und leid sich nicht mehr abschalten.

Ich habe das alles auf Video, aber Herr ****** wollte sich das nicht ansehen und behauptet bis heute, dass das Auto funktionstüchtig sei.

Letztlich versuchte er auch noch, uns unter Druck zu setzen: „Das wird eine harte und lange Gerichtsverhandlung. Sind sie sicher, dass ihre Frau das durchsteht?“.

Als wir merkten, dass wir der kriminellen Energie des Hauses ****** nicht gewachsen waren, ließen wir Gnade vor Recht ergehen und ließen die Vernunft siegen.
Mit 7.500€ Verlust in nur 7 Monaten verkauften wir die Plage an das Autohaus zurück und mussten dann aber noch erleben, dass das Darlehen der Restfinanzierung nicht pünktlich ausgelöst wurde.

Ein Horror, der kam zu beschreiben ist.
Es gab zwar eine Autohausmarionette bei Renault Deutschland, die aber keinerlei Hilfe bot, sondern nur als Echo des Autohauses wiederholte, was Herr ****** ihm diktierte.
Fremdschämen war angesagt!


Warum dann noch die Beschwerde, wenn die Sache theoretisch abgeschlossen ist?
1. Möchte ich klarstellen, dass ein Renaut Captur eTech 160 einen Wertverlust von 18.000€ in 7 Monaten erzielt, oder mehr als 2.500€/Monat. Für das Geld kann man locker Bentley fahren.

Da Renault Deutschland keinerlei Unterstützung in dieser Auseinandersetzung zuteil werden ließ, gehe ich davon, dass 42% Wertverlust pro Halbjahr für Renault normal sind.

2. hege ich die stille Hoffnung, dass dies von dem potentiell nächsten Opfer gelesen wird, bevor diese Geldzecke weiterverkauft wird.

Sollte also jemandem ein weißer Plugin-Hybrid mit der FIN: ******, ehemaliges Kennzeichen AA-VI 142 angeboten werden: Finger weg!

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29-03-2022 um 14:38 Uhr

Die Beschwerde wurde per E-Mail an Renault Deutschland weitergeleitet. Mehr erfahren.

29-03-2022 um 14:38 Uhr

Die Beschwerde wurde per Brief an Renault Deutschland weitergeleitet. Mehr erfahren.

Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

03-05-2022 um 05:16 Uhr


Problem ungelöst

0 / 10

Kundenservice Note

NEIN

Weiterempfehlung?

Renault hat überhaupt kein Interesse an der Kundenzufriedenheit.
Es gab nicht einen konstruktiven Vorschlag, keinen Versuch, das Problem zu lösen.
Stattdessen wurde dem Betrug seitens des Autohauses Vorschub geleistet.
Im Rahmen dieser juristischen Aussichtslosigkeit, gegen die Konzernlügen anzugehen, haben wir das unbrauchbare Neufahrzeug nach sieben Monaten mit fast 20% Verlust verkauft.
In meinen Augen stellt dies keine Lösung dar.

3
Renault Deutschland
Zufriedenheitsindex: 27.9/100

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