Stornogebühren von 25%

Am 25.10.2022 unterschrieb mein Mann den Kaufvertrag eines 3-Sitzer Sofas im Wert von 4.240,00€. Meiner Frau gefiel der Bezugsstoff nicht, da er nicht zum Teppich passt, das sagten wir auch dem Verkäufer.
Unsere Tochter rief zwei Tage später an und meinte, dass sie sich große Sorgen um uns macht, denn ich bin fast 84 Jahre alt, meine Frau ist etwas jünger. Sie bot uns an, zu ihr zu ziehen, denn täglich könne sie nicht die uns trennenden 30 km fahren, um nach dem "Rechten" zu sehen. Nun werden wir ihr Angebot annehmen und zu ihr ziehen, allerdings ist dazu noch ein Anbau am Haus notwendig,
Am 31.10.2022 stornierten wir daraufhin den Kaufvertrag und nach telefonischer Rücksprache wurde uns gesagt, dass wir 25% des Kaufvertrages bezahlen müssen. Wir können das nicht verstehen; der Verkäufer hat uns nicht darauf hingewiesen.
Ist das absichtlich? Will Segmüller somit Geld machen? Wir sind Rentner, die wirklich nicht im Geld schwimmen, wir haben für dieses Sofa sehr lange gespart. Seit diesem Vorfall schläft meine Frau sehr schlecht, ich fürchte um ihre Gesundheit, die ohnehin nicht die beste ist. Kann Segmüller nicht von dieser Forderung Abstand nehmen? Wir hatten dem Verkäufer mehrmals gesagt, dass wir noch eine Couch haben und die Sache nicht eilt. Er hatte jedoch den festen Willen, etwas zu verkaufen; so erschien es uns. Nun sind wir ratlos, erwägen eventuell weitere Schritte, die uns sehr unangenehm wären. Aber einfach 1.000 € für NICHTS zu zahlen, das können wir uns schlichtweg nicht leisten!
Angeboten wurde uns, dass entweder wir oder Freunde und Bekannte innerhalb eines Jahres (!) im Wert von 4,240,00€ bei Segmüller kaufen müssten, dann würden wir die 1.000€ zurückerhalten. Nun kennen wir leider niemanden, der bei Segmüller einkaufen möchte - um uns sterben bereits viele Menschen, wir sind ja auch schon alt.
Wir wissen momentan nicht weiter!