Behandelt wie ein Schwerverbrecher

Ich habe heute mit meinem Mann, der übrigens auch seit langen Jahren in ihrem Unternehmen tätig ist, an der Kasse ihres Marktes in Frechen angestanden. Mein Mann hatte mich vorgelassen, die Waren auf´s Band gelegt und ich war, mit großem Sicherheitsabstand zum Kunden vor mir, der seine Waren wieder einräumte, weiter vorgerückt. Dabei war ich wohl aus Versehen, nach dem Geschmack der Kassiererin, in ihrem Hoheitsgebiet zu weit vorgedrungen. Statt mir in einem ruhigen Ton zu erklären warum ich dort wohl fehl am Platze sei wurde ich von ihr in einem lauten Befehlston, so das der Kunde vor mir und die anderen Kunden dahinter aufmerksam wurden und die Köpfe nach mir drehten heruntergeputzt und lautstark in meine Schranken verwiesen, Wortlaut wie folgt:"Gehören sie zusammen" und zeigt auf den Kunden vor mir, nein habe ich geantwortet und zeigte auf meinen Mann hinter mir:"Dann sofort zurück" Ertappt wie ein Reh im Scheinwerferlicht bin ich verschreckt auf meinen Mann zugegangen, das war ihrer Mitarbeiterin, die kein Namensschild trug, das Wort Bitte nicht kennt, sich aber laut meiner Rechnung als Bediener:996259 herausstellte noch nicht genug, sie setzte unerbittlich nach:"Weiter zurück, noch weiter" und zeigte an die Mitte des Bandes, während sie lautstark die anderen Kunden wissen ließ welches "Verbrechen" ich schuldig bin. Ich arbeite selber seit mehr als 25 Jahren an einer Rezeption und bin bestimmt nicht empfindlich, aber ich habe mich so was von geschämt. Man hätte mir das alles in einem ruhigen Ton erklären können und kein einziges mal hat sie das Wort "Bitte" benutzt. Ich habe verstanden das es um Diskretion geht beim Zahlungsvorgang und ich nach ihrem Ermessen zu weit vorgegangen bin. Mir wurde aber keine Diskretion zuteil. Ich habe mich aus dem Markt gestohlen wir ein Schwerverbrecher. Sorry, so ein Kasernenhofton geht ja mal gar nicht.