Kündigung der Verträge und die Katastrophe danach

SUPERFIT beendet die Briefe "mit freundlichen Grüßen" ist aber das unsportlichste Unternehmen, dass wir je kennengelernt haben.
Die Geschichte begann am 27.06.2018 als wir uns (Lebensgemeinschaft) mit 69 und 70 Jahren auf Anraten unserer Ärzte zum Training bei SUPERFIT anmeldeten und bis zum Beginn der Pandemie sehr glücklich bis zu 3 x in der Woche dort trainierten. Ende April 2020, in der Pandemie, baten wir SUPERFIT, die Mitgliedschaft für 1/4 Jahr beitragsfrei oder beitragsreduziert zu gestalten. Das lehnte SUPERFIT kategorisch ab. Da wir durch Krebs- und Asthmaerkrankung sowie dem Alter zur Risikogruppe gehören, sind wir nach der eingeschränkten Öffnung nur noch widerwillig zu SUPERFIT gegangen. Als im Herbst 2020 die Inzidenz rasant anstieg, sind wir nicht mehr zu SUPERFIT gegangen, haben aber brav weiter die Beiträge gezahlt. Im November 2020 kam dann wieder die Schließung von SUPERFIT; wir zahlten weiter. Da kein Ende der Pandemie abzusehen war, versuchten wir Anfang Januar 2021 eine außerordentliche Kündigung mit der Begründung Alter, Krankheit und Risikogruppe. Die wurde natürlich abgelehnt und ein Austritt zum 31.05.2021 für uns beide bestätigt. Eine außerordentliche Kündigung würde geprüft, wenn wir "ein aussagekräftiges Attest Ihres Arztes, welches bescheinigt, dass Sie sportunfähig sind" einreichen. Wir sind nicht sportunfähig, sondern machen Sport auf Anraten der Ärzte. Wir gehören aber zur Risikogruppe und unser Immunsystem ist geschwächt. Das interessierte SUPERFIT aber nicht. Sie teilten uns mit, dass Sie die Beiträge für den ersten Lockdown vom 17.03.2020 bis 28.05.2020 verrechnen, dabei blieben die Beiträge vom 01.11.2020 bis 31.01.2021 unberücksichtigt, was wir nicht akzeptierten. Wir rechneten vor, dass bei Verrechnung der Beiträge vom 01.11.2020 bis 31.01.2021 und Vertragsende zum 31.05.2021 uns ein Guthaben entstehen würde, was wir gern SUPERFIT spenden möchten. Weiterhin entzogen wir SUPERFIT ab 02.2021 die Einzugsermächtigung. SUPERFIT besaß daraufhin die Frechheit einem von uns im Februar 2021 weiterhin den Beitrag unberechtigt abzubuchen und nach Rückbuchung eine Rechnung aufzumachen, die zusätzlich eine Mahn- und Stornogebühr 13,01 € enthielt. Das nächste Schreiben von SUPERFIT enthielt dann die Handhabung der Beiträge für den zweiten Lockdown, die wir nur unter den gesetzlich vorgegebenen Bedingungen akzeptiert hätten. Außerdem hatte SUPERFIT das Vertragsende plötzlich um 2 Monate nach hinten verschoben und auf den 31.07.2021 gesetzt. Die Einsprüche gegen das "neue Vertragsende", weitere Ungereimtheiten und die Handhabung der Gutscheine blieben unbeantwortet. Dafür kamen jetzt Zahlungserinnerungen und Mahnungen. Für einen von uns besteht nun ab 31.05.2021 keine Beitragsforderung, dafür für die zweite Person noch bis 31.07.2021, obwohl wir doch beide zum gleichen Zeitpunkt den Vertrag begonnen und zum gleichen Zeitpunkt gekündigt haben. Auf dem einen Account stehen fünf Gutscheine zur Verfügung, auf dem anderen nur drei Gutscheine.

Ob bei SUPERFIT überhaupt noch jemand durchsieht bezweifeln wir.

Die Geschichte SUPERFIT begann so gut und endet dermaßen traurig, dass wir jedem abraten, jemals einen Vertrag mit SUPERFIT einzugehen.

Nie wieder SUPERFIT, dem unsportlichsten Unternehmen, dass wir je kennengelernt haben.