Festnetzanschluss nicht nutzbar, Fehlersuche dauert an, kostenfeie Anrufweiterleitung war zugesagt

Seit mittlerweile Ende Mai 2022 ist der unser Festnetzanschluss nicht nutzbar. Für die Dauer der Störung wurde seitens der Telekom mit Sendung vom 13.06.2022 ein Ersatzhandy zur Verfügung gestellt mit der Option, die Anrufweiterleitung kostenfrei nutzen zu können. Die Vertragsnutzung war vorerst bis 31.08.2022 vorgesehen, da die Telekom anscheinend der Meinung war, die Störung in der Kürze der Zeit - immerhin innerhalb von 3 Monaten - beheben zu können.

Während dieser Zeit wurden wir regelmäßig darüber informiert, dass die Störung bis zum ..... (hier jeweils Nennung eines bestimmten Datums) behoben sein solle - was bis heute nicht der Fall ist.

Anscheinend wurde zwischenzeitlich die Anrufweiterleitung in einen laufenden Handyvertrag umgewandelt, was in Anbetracht der Tatsache, dass die Störung noch immer nicht behoben wurde, in unseren Augen ein Unding ist! So zieht die Telekom also noch Nutzen aus dieser Situation - welch eine Unverschämtheit! Wir hätten nun eher mit einem Entgegenkommen der Telekom gerechnet.

Während eines Telefonats mit der Telekom wurde uns von einer Mitarbeiterin direkt zugesagt, die angefallenen Kosten umgehend wieder zu erstatten und die kostenfreie Anrufweiterleitung bis Ende Dezember zu verlängern. Wir sind ja immer noch der Hoffnung, dass der Anschluss bis dahin wieder funktioniert ...

Allerdings werden weiterhin regelmäßig Kosten für die Anrufweiterleitung abgebucht! Sie versuchen es anscheinend immer wieder - mit alten Leuten kann man es ja machen - oder wie heißt deren Devise? Bei anschließenden Anrufen beim Kundenservice (Tel. 08003302202) lässt man uns mit unserem Anliegen sowas von abblitzen, beispielsweise mit Floskeln wie: “Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen, das müssen Sie in einem der Telekom-Shops vor Ort abklären.“ oder: “Sie sind hier bei der Störungsstelle gelandet, mit einer Beschwerde rufen Sie bitte die Hotline nochmals an und lassen sich mit der Beschwerdestelle verbinden.“ Im Ernst? Sie können sich nicht vorstellen, wie oft und lange ich in Warteschleifen gewartet und mir anschließend solche Antworten anhören musste! Die Telekom wirbt damit, dass jede*r Mitarbeiter*in im Kundenservice kompetent sei: “... Eine Beschwerde können Sie bei jedem Mitarbeiter im Kundenservice platzieren. Dafür sind wir vom Kundenservice da! Wir helfen Ihnen mit Freude bei allen Ihren Anliegen, egal, ob es sich um eine einfache Frage, eine Beratung, eine Störung oder eine Beschwerde handelt.“ Ein schlechter Witz!

Wenn doch unsererseits kein Verschulden vorliegt, ist es dann nicht üblicherweise selbstverständlich, dass ein Anbieter eine Lösung herbeiführt, die nicht mit horrenden Kosten verbunden ist?!

Abgesehen davon, dass sich jemand mit 92 Jahren noch auf die Bedienung eines Handys einlassen musste, klingen die regelmäßigen Anrufe mit Datumsangabe einer absehbaren Beendigung dieser unglaublichen Situation mittlerweile wie Hohn - denn eingehalten wurden alle Versprechungen bisher nicht; man wird hingehalten und vertröstet! Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass sich ein Fehler innerhalb eines halben Jahres nicht finden lässt.

Was dem Ganzen allerdings noch die Krone aufsetzt ist die Tatsache, dass für den gesamten Zeitraum der Störung, in der der Festnetzanschluss nicht nutzbar ist, die Gebühren dafür weiterhin abgebucht werden und zudem nun auch die Gebühren für die Anrufweiterleitung, obwohl die kostenfreie Verlängerung aufgrund weiter andauernder Störung des Festnetzanschlusses bestätigt wurde.

Sie verstehen sicher, wie frustrierend diese Situation und unsere Geduld nun am Ende ist! Eine Geste des Entgegenkommens wäre in unseren Augen die Erstattung aller eingezogenen Gebühren für die gesamte Dauer der Störung, also von Juni 2022 an, und keine weitere Kontobelastung bis zur Behebung - weder für den nicht nutzbaren Festnetzanschluss, noch für die Anrufweiterleitung