Reise 5132 Venedig, Chaotische Fahrt, res. Sitzplätze nicht erhalten

Der Bus traf nachts mit mehrstündiger Verspätung in Bielefeld ein. Unsere Frage, ob es denn der richtige Bus nach Venedig sei blieb unbeantwortet. Die Koffer wurden wortlos verstaut.
Im Bus waren unsere reservierten Plätze vom Busfahrer einer vorher zugestiege Gruppe zugewiesen worden. Es gab natür-lich gleich Unruhen , da man sich auf andere ebenfalls reser-vierte Plätze setzen musste.
Die Fahrer sprachen nur Englisch im barschen Ton und verstanden manches auch auf Englisch nicht. Nach anfänglicher Pause in Bielefeld begab sich ein Fahrer zum Schlafen. Der andere wirkte übermüdet, fuhr Schlangenlinien, bremste abrupt und berührte sogar die Leitplanke . Man befand sich in ständiger Unfallgefahr und Todesangst!
Die ganze Fahrt über war die Klimaanlage auf eiskalt gestellt. Eisige Luft blies uns auf Kopf, Gesicht und Oberkörper. Die Düsen überkopf konnten nicht geschlossen werden sondern mussten mit Papiertüchern und Textilien verstopft werden. Auf Bitten Einiger wurde auch mal auf heiss gestellt, sodass die hinten Sitzenden es nicht nicht aushielten und wieder auf eiskalt gestellt wurde. Die Reisebegleiterin vor Ort hatte sich schon nach dem 2. Reisetag krank melden müssen.
Die Toilette war nicht benutzbar sondern als Lagerort für irgendwelche Textilien und Utensilien zweckentfremdet. Toilettenpausen wurden auf Anfrage eingelegt. Der "komfortable klimatisierte" Reisebus war zudem sehr unsauber, wurde die ganze Zeit über nicht gereinigt und der Abfall musste selbst entsorgt werden. Die Rückreise gestaltete sich ähnlich.
Bei der Rückkunft in Bielefeld war der Busfahrer nicht bei der Kofferausgabe behilflich, sondern man musste selber in das Kofferfach klettern und seine Gepäckstücke heraussuchen, was für die älteren Mitreisenden eigentlich unzumutbar war!
Von der starken Erkältung mit Ohrenschmerzen, Hals- u Nebenhöhlenentzündung erholen wir uns langsam. Das Reisemotto: "Unser größtes Anliegen, den Urlaub so angenehm wie möglich zu gestalten ..." ist also weit gefehlt. Eine Erstattung der Reservierungskosten und des teilweisen Reisepreises für unsere erlittenen Strapazen und Erkrankung haben wir eingefordert