Bundesnetzagentur
Reklamationen & Beschwerden (1)

Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen meiner Beschwerde über den Telekommunikationsanbieter O2 (Vorgangsnummer 2023- 11-*****) verweigern Sie mir die als Verbraucher zustehende Hilfe mit der Begründung, der Anbieter habe Ihnen mitgeteilt, dass keine Störung des DSL-Anschlusses vorläge. Und dass, obwohl ich durch Messprotokolle und andere geeignete Nachweise bewiesen habe, dass ich gar keinen DSL- Anschluss habe und der bestehende Kabelanschluss sehr wohl seit über neun Monaten massiv gestört und keine Telefonie möglich ist. Inzwischen habe ich durch eine Fachfirma den Mangel beseitigen lassen und bei dem Anbieter eine Entschädigung erwirkt. Ich möchte mit diesem Schreiben meine Enttäuschung und meine Verachtung gegenüber Ihrer Institution zum Ausdruck bringen und Ihnen mitteilen, wie beklagenswert menschenverachtend Ihr Vorgehen ist! Sie werden durch die Steuern der Verbraucher finanziert und treten unsere Rechte mit Füßen. Auf verabscheuungswürdige Weise leisten Sie dem Betrug der Konzerne Vorschub, in dem Sie deren lapidaren Aussagen mehr Beachtung schenken, als den fundierten und belegten Einwänden der Verbraucher, so dass sich mir die Frage stellt, wie viel muss ein Unternehmen wie O2 bezahlen, um sich bei der zuständigen Behörde von der Verantwortung aus der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Kunden, respektive Verbrauchern freikaufen zu können? Es ist beschämend, dass so etwas in einem angeblichen Rechtsstaat wie Deutschland überhaupt möglich ist. Der moralische Verfall der deutschen Behörden ist derart peinlich entartet, dass man sich mittlerweile schämen muss, Bürger dieses Landes zu sein!