Kein Umtausch der einmal anprobierten Leggins

Sehr geehrte Damen und Herren,

Vor 10 Tagen habe ich mir mit viel Freude eine warme Leggins von Calzedonia Nordwestzentrum gekauft. Die Leggins enthält 5% Kaschmirwolle und das hat mich besonders gefreut, da ich die Leggins sehr gerne als Pyjama benutzen wollte oder einfach unter der Jeans im Winter tragen. Zu Hause angekommen, habe ich die Leggins natürlich anprobiert, dabei habe ich die Leggins auf keine Weise beschädigt oder befusselt, wie es mir später unterstellt wurde. Die Fusel klebten leider später an der Leggins, da meine Mütze neben der Hose in der Tüte lag. Die Fusel kann man doch ziemlich einfach entfernen, und darin muss, meiner Meinung nach, das Verkaufspersonal eines solchen Geschäfts geschult sein. Ich kam in das Geschäft insgesamt drei Mal um die Hose umzutauschen und fühlte mich jedes mal sehr komisch, obwohl ich die Hose nicht getragen habe und die Wahrheit gesagt habe. Das lag an der unprofessionellen unfreundlichen Art der beiden Verkäuferinnen des Geschäfts, die an diesen Tagen Schicht hatten. Die Verkäuferinnen konnten aber sicher gut kassieren und wussten evtl nicht, dass Kundenbetreuung und Umtauschservice auch zu ihrem Job gehört. Die beiden Verkäuferinnen versuchten die Filialleitung telefonisch zu erreichen und bezogen sich auf die Tatsache, das die " Chefin " alles entscheidet. Dabei versuchten die Verkäuferinnen mich selbst zu überreden, dass ich die Hose getragen habe und dass die Chefin das gleiche sagen würde. Das grenzte an Hypnose.:) Evtl. wurde die Hose noch im Geschäft ein Paar mal angezogen, bevor ich sie gekauft habe. Woher soll ich das wissen? Das Material ist sehr empfindlich und da habe ich leider nichts dafür.
Ich kann garantieren, dass ich die Leggins nur einmal zu Hause angezogen habe und sofort verstanden habe, dass das Material juckt. Deswegen wollte ich so eine Leggins nicht. Da die Leggins eng ist, ist beim Anziehen das Etikett leider abgekommen. Das Etikett habe ich bei meinem zweiten Besuch, wobei ich noch voller Hoffnung war den Umtausch in die Wege zu leiten, wieder dran gemacht. Die Hose würde dann schneller wieder verkauft, dachte ich.
Heute war Black Friday und die Filialleitung war da. Ich bin dort "bekannt" geworden, weil die Chefin sofort wusste worum es geht. Sie hat die Leggings, genau wie ihre Kolleginnen sehr lange gestreichelt und angeguckt und sagte, dass die Hose bestimmt getragen wurde. Daraufhin sagte ich schon zum dritten mal, dass es nicht stimmt, und fühlte mich dabei wie ein Verbrecher, der etwas kaputt gemacht hat. Die richtige Kundenbetreuung sieht für mich anders aus. Die Filialleitung konnte keine Entscheidung treffen und/oder hatte große Angst etwas falsch zu machen, dabei ging es nur um 30 Euro. Dann hat sie angefangen noch über die weitere Chefin zu sprechen, die angeblich entscheiden soll. Dann sagte sie, dass ich doch nicht beim einmal- Anziehen feststellen konnte,dass die Leggins juckt. Dann war wirklich Schluss. Da dachte ich, dass es ein schlechter Witz ist. Ich fühlte mich richtig veräppelt und habe bis jetzt noch nie so eine Atmosphäre in einem Geschäft erlebt. Ich finde, man sollte die Verkäuferinnen mahnen. Ich habe die Leggins im Geschäft gelassen, da ich die wirklich nicht tragen kann. Und zweitens wollte ich ohne unnötigen Belehrungen zu verstehen geben, dass es nicht alles um Geld geht. Dabei gab ich zu verstehen, dass ich wahrscheinlich leider nicht mehr bei Calzedonia etwas kaufen werde.
Ich bitte die Verkäuferinnen des Ladens Calzedonia im Nordwestzentrum umzuschulen, damit andere KundINnen davon profitieren könnten und ein besseres Kauferlebnis als ich machen würden.