Unzufriedenheit vor der Tür im Markt Braunschweig

Sehr geehrte Damen und Herren,

leider möchte ich dringend mit dieser E Mail unseren Unmut ausdrücken.
Am gestrigen Mittwoch den 03.03.2021 zwischen 15 und 16:00 Uhr wollten meine Mutter und ich im Beisein meines 3 Jährigen Neffen Ihren Markt in Braunschweig besuchen.

Mit einem Gewerbeschein und sogar zur Not noch mit Vollmacht dieses Scheines (Gewerbe Meisterbetrieb Maßschneiderei).

Ein Mitarbeiter / Marktleiter oder Abteilungsleiter, wir sind uns nicht sicher welche Position er hatte, verwehrte uns leider den Zutritt zum Markt mit der Begründung, das der Gewerbeschein nicht gilt da nur Maler , Elektriker oder allgemein Handwerker hinein dürfen, ohne sich unseren Gewerbeschein überhaupt einmal anzuschauen!

Meiner Meinung nach ist eine Meisterschneiderei durchaus ein Handwerk. Das sollte er wissen.

Ich frage sie ernsthaft, wo sonst noch bekommt man Stoffe, Vorhänge, Gardienen, Näh oder Textilbedarf und vieles mehr aus diesen Bereichen wenn nicht bei Hammer?

Statt den Zutritt zum Markt zu gewähren, empfing er uns mit dem Satz, man könne ja nicht mit jedem Gewerbeschein oder als Bierverkäufer oder sonstige Berufe einfach den Markt betreten.

Davon abgesehen das er in seiner Art und Weise extrem unhöflich war, den Gewerbeschein völlig ignoriert hat und uns noch abgewiesen hat, hat dieser Mann leider keine einzige Position der oben aufgezeigten Berufszweige in Ihrem Hause verdient.

Zudem sollte man im Einzelhandel in dieser schwierigen Zeit extrem dankbar sein, das sich Kunden überhaupt angemessen verhalten und Sie als Markt- Filialist zudem auch noch Umsatz generieren, um überhaupt in dieser einzigartigen schwierigen Lage am Markt mit dabei sein zu können. ( viele andere können das zur Zeit nicht)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass in dieser Situation ein jeder halbwegs vernünftig denkende Mensch verstehen würde, dass man Kunden braucht und nicht nach Hause schickt, was bei uns leider der Fall war. (wir sind 30 km mit dem Auto gefahren)

Zudem möchte ich noch erwähnen das wir zwei anständig gekleidete Menschen (muslimische Frauen auch mit Kopftuch ohne Akzent (deutsch)) mit einem kleinen Jungen sind, die weder unhöflich noch aufdringlich waren, noch haben wir uns falsch verhalten haben gerochen oder Corona Regeln missachtet.

Im Gegenteil der einzige der hier Regeln missachtete ist eindeutig Ihr Mitarbeiter, dem es leider zudem noch an Respekt fehlt angemessen mit normalen Menschen umzugehen zumal diese im Recht sind.

Tief enttäuscht verließen wir nun die Eingangstür mit der Absicht, sie gar nicht mehr aufzusuchen und dieses Erlebnis auch gerne zu verbreiten und zu teilen was ja heute dank der sozialen Medien sehr einfach ist.

Schauen wir einmal wie das bei Menschen ankommt und prüfen Sie einmal wie Sie mit solchen Situationen hausintern umgehen.

Auch wenn diese E Mail nur das erreichen sollte, dass wir bei Ihnen im Büro der Zentrale Anklang finden, würde uns das sicherlich schon ausreichen jedoch wäre es uns doch viel wichtiger, ihrem eifrigen Mitarbeiter zu erklären, das es in dieser Zeit und Situation unmöglich ist, Menschen den Eintritt zum Markt zu verweigern.

und wissen sie warum?

Weil genau diese Menschen wie wir alle es sind, dafür sorgen das Ihre Mitarbeiter jeden Monat Ihr Gehalt bekommen und besonders auch Ihr Super- Mitarbeiter in Braunschweig.

Bitte verzeihen sie mir meine direkte Wortwahl und verzeihen sie uns diese E Mail aber irgendwann muss man sich auch einmal zu etwas äußern was vielleicht nicht so angenehm ist

Und zwar aus dem gleichen Grund, wie es für uns nicht so angenehm war nach dieser Abfuhr 30 Kilometer wieder nach Hause zu fahren.

Liebe Grüße

Familie
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