Genehmigung für Pflege von Pflegehilfsmittel abgelehnt

Ich wurde im September vom MD mit dem Pflegegrad 1 eingeschätzt, wo ich auch eine Leistungsübersicht des Pflegegrades 1 schriftlich erhalten habe. In dieser Leistungsübersicht steht auch u. a. bei der Pflegestufe 1 hat man auch Anspruch auf Pflegehilfsmittel, dass ein Entlastungsbetrag genutzt werden kann und vieles mehr. Daraufhin stellte das Sanitätshaus Barth den Antrag für mich auf Pflegehilfsmittel.
Am 07.11.2022 erhielt ich von der Pflegekasse ein Schreiben, ausgestellt von Frau Martina Nöldner, wo die Kostenübernahme für mich abgelehnt wurde. Daraufhin habe ich Frau Martina Nöldner telefonisch mitgeteilt, dass ich mit dieser Ablehnung nicht einverstanden bin. Sie gab als Begründung an, dass im Gutachten des Medizinischen Dienstes nicht vermerkt wäre, dass ich eine Pflegeperson hätte, obwohl ich meine Tochter dem Medizinischen Dienst mitgeteilt habe, dass sie für mich sorgt, wenn ich Hilfe brauche und es eine Vorsorgevollmacht mit meiner Tochter für mich besteht.
Frau Nöldner blieb auf dem Standpunkt, dass ich keine Pflegehilfsmittel benötige, da mich keiner pflegt. In der Pflegestufe 1 wird ja auch vom Medizinischen Dienst aufgeführt, dass ich die Pflegestufe 1 bekommen habe wegen geringer Beeinträchtigung der Selbständigkeit und d. h. ja auch, dass ich nicht eine ständige Pflegeperson um mich haben muss.
Nach langem Telefongespräch mit Frau Martina Nöldner schlug sie mir dann vor, ein Schreiben zuzusenden, was ich ausfüllen sollte, um doch Pflegehilfsmittel zu bekommen, welches eine Woche später zu mir kam. Dieses Schreiben war 3 Seiten, welche ich ausfüllen sollte, unter anderen mit Fragen wie
- Ganzkörperpflege im Bett ja/nein,
- Besteht eine Harn- und /oder Stuhlinkontinenz ja/nein,
- Besitzt der Pflegebedürftige einen Blasendauerkatheter, ja/nein,
- Findet eine digitale rektale Ausräumung statt ja, nein
Anlage 2:
Werden Sie von einer nicht erwerbsmäßig tätigen Pflegeperson gepflegt,
usw..
Frau Martina Nöldner wusste doch genau, dass ich den Pflegegrad 1 erhalten habe. Dies waren oder sind doch Fragen für einen Pflegegrad 3 bis 4 und war sehr empört darüber, dass ich von ihr so ein Schreiben erhalten habe, nur um anzugeben, dass meine Tochter für mich da ist, wenn ich Hilfe brauche.
Ich war über über 20 Jahre im Medizinischen Bereich tätig und mir ist unverständlich, dass ich für meinen Pflegegrad 1 solche Schwierigkeiten habe, um ein paar Pflegemittel wie Masken, Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe zu erhalten.
Ich habe nach dem Erhalt dieses Schreiben ihr auch mitgeteilt, dass es mir unverständlich ist, mir ein solches Schreiben mit dieses Fragen bei Pflegegrad 1 zuzusenden.
Ich hoffe, dass die IKK classic diese Beschwerde zu meinem positiven klären kann.