Überbuchung und Verspätung

Sehr geehrte Damen und Herren,

vom 19. bis 22.4.2023 besuchten wir (4 Personen) Amsterdam für einen Kurzurlaub mit der Fluglinie KLM, der schon "vor Corona" geplant und gebucht war und jetzt endlich nach mehrmaligem Umbuchen stattfgefunden hat. Wir konnten direkt von Dresden nach Amsterdam ohne Zwischenstopp fliegen und alles verlief planmäßig.

Am 21.4. (1 Tag vor Rückflug) wurde uns mitgeteilt, dass der geplante Rückflug nach Dresden annuliert wurde und unser Flug folgendermaßen stattfinden sollte:

9.35 Uhr Amsterdam - München mit KLM
12 Uhr München - Frankfurt mit Lufthansa 105
13.45 Uhr Frankfurt - Dresden mit Lufthansa 210.

Der 1. Flug mit KLM erfolgte planmäßig und wir landeten pünktlich in München. Dann begann das Chaos:

In München erfolgten nochmals Sicherheitskontrollen, die uns Zeit und Nerven kosteten. Dann gelang das Einchecken weder am Automaten noch mit einem helfenden Mitarbeiter nicht. Wir erfuhren dann am Schalter, dass Lufthansa keine Sitzplätze für uns 4 Passagiere hatte. Es wurde mitgeteilt, dass eine Überbuchung der Maschine stattgefunden hatte und wir warten sollten, bis alle Passagiere an Bord waren. Wenn nicht alle Passagiere kämen und zufällig 4 Plätze frei bleiben würden, d a n n könnten wir mitfliegen.
Außerdem verspätete sich die Maschine und es war noch unklar, wann diese nach Frankfurt starten würde.
Da wir unseren Anschlussflug nach Dresden zu verpassen drohten, erschien uns die ganze Situation zu unsicher und wir begaben uns zum Service-Schalter der Lufthansa.
Uns wurde ein Flug für den nächsten Tag (Sonntag) 19 Uhr nach Dresden angeboten, den wir aber ablehnen mussten, da wir alle berufstätig sind und am Samstag zurück sein mussten (kein Urlaub mehr).
Weiterer Vorschlag von Lufthansa war, Tickets für den ICE München nach Dresden, den wir dankend angenommen haben.
Wir forderten also unsere Koffer am entsprechenden Schalter an, warteten ca. 1 Stunde und erhielten die Koffer nicht, sondern sollten dann eine "Online-Gepäckverlust-Meldung" aufgeben, die uns jedoch nicht gelang. Es erfolgten daraufhin mehrere Telefonate und emails betreffs des Kofferproblems.

Vom Flughafen München sind wir nun mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof gefahren und hatten dort noch etwas Zeit, um uns Getränke zu kaufen, da unsere Getränke vom Sicherheitspersonal in München entsorgt wurden.
Der ICE ab München hatte nur leichte Verspätung bei der Ankunft in Leipzig, wo wir in den ICE nach Dresden umsteigen mussten. Jedoch hatte dann dieser Anschluss-ICE 35 Minuten Verspätung.

Nach insgesamt 12 Stunden Flug und Fahrt sind wir dann bereits gegen 19.30 Uhr in Riesa ausgestiegen, um dort zu übernachten, da aufgrund der ganzen Aufregung und Unannehmlichkeiten einschließlich Kofferproblem eine Weiterfahrt nach Dresden noch mehr Strapazen bereitete hätte.
Für eine Heimfahrt noch bis zum Wohnort in Sachsen-Anhalt waren wir zu erschöpft.


Kurz zusammengefasst kann man sagen:

Wir haben weite Wegstrecken auf dem Flughafen München innerhalb kürzester Zeit zurücklegen müssen, hatten Angst und Aufregung bei der Suche nach helfenden Mitarbeitern, ständiges Warten und Anstehen am Schalter, Panik machte sich mitunter breit, da wir unter Zeitdruck standen.

Somit bitten wir um eine Entschädigung für entstandene Unannehmlichkeiten und Übernachtung für eine Nacht, zusätzliche Parkplatzgebühr i.H. v. 10 Euro sowie Kommunikationskosten.

Wir bitten um wohlwollende und baldige Antwort!


André und ****** ******