Aktenzeichen 201367783. Vorwurf: Parken außerhalb gekennzeichneter Flächen.

Am 18.10.23, kurz vor 13 Uhr, fuhr ich auf den Lidl Parkplatz an Kölnerstr. 8 in Köln ein, um in die Filiale etwas einzukaufen. Bei Rückkehr zum Auto fand ich einen weißen Zettel unter Scheibenwischer. Damit war mir vorgeworfen, dass mein Auto außerhalb gekennzeichneter Fläche eingeparkt ist. Dafür sollte ich 24,90 € Strafe zahlen. Ich war empört, weil mein Auto in die Reihe anderen eingeparkten Fahrzeugen stand. Deutlich erkennbaren Trennlinien zwischen einzelnen Parkbuchten konnte ich auf den gesamten Parkplatz nicht sehen. Apropos, auf dem gesamten Parkplatz waren höchste nur ein Viertel Plätze besetzt.
Etwas später habe ich mein Widerspruch an Safe Place per Email und per Post gesendet. Die Firma hat in wenigen Minuten mir beantwortet mit Empfehlung die Strafe rechtzeitig zu bezahlen. Klar, die haben schon viele Widerspruche gehabt und beantworten mit schon längst vorbereiteten Texten. In den Brief belehrt die Firma mich: „Ziel der beauftragten Bewirtschaftung ist es, dass der Eigentümer sicherstellen möchte, dass er insbesondere in den Stoßzeiten, all seinen Kunden/innen einen Parkplatz anbieten kann. Durch das unrichtige Abstellen Ihres Fahrzeuges besteht nicht mehr die Möglichkeit, die Höchstparkdauer des Fahrzeugs per Bodensensoren zu ermitteln.“
Ich habe die Antwort des Unternehmens gelesen, verstehe aber immer noch nicht, woran ich verstoßen habe. Parkplatz war so gut wie leer, mein Auto stand nicht zwischen Bodensensoren sondern über einen (je Parkbuchte bestückt mit einen Sensor auf die Mitte), auch nicht quer oder schräg. Ich war Kunde dieser Supermarktfiliale und nutzte den Parkplatz für die Einkäufe. Meine Meinung nach man kann mindestens auf Kulanz Basis diese Vertragsstrafe aufheben.