Tadelloses Handy eingeschickt, defektes (Displayschaden) Handy zurückbekommen.

Ich habe online mein iPhone 11 Pro 512 GB bewerten lassen. Ich habe extra wegen drei kleiner (max. 0,5 cm) nur mit dem Fingernagel spürbaren Kratzer auf dem Display den sonst neuwertigen zustand als nur "gut" (Gut: Gepflegter Zustand mit einzelnen, leichten und oberflächlichen Kratzern) angegeben. Der Rahmen und die Rückseite sind wie neu. Technisch funktionierte es tadellos, der Akku war vollgeladen und hat eine Kapazität von 85%, also ein Top Handy...dachte ich. Das Angebot waren 556,84 € plus 10 € Gutschein. Nachdem es dann 5 Tage dort begutachtet wurde, gab ein errechneten Gerätewert von 385,78 EUR ohne 10 € Gutschein. Auf Nachfrage warum nur noch so wenig, hieß es dann: --Leider mussten unsere Techniker bei Ihrem Gerät folgenden Mangel feststellen: - Kamera hinten fleckig. Die Flecken sind beim Fotografieren auf dem hellen Hintergrund sichtbar. Daher ist es uns nicht möglich Ihr Gerät anzukaufen bzw. wirtschaftlich aufzubereiten. -- Komisch, erst ein Gegenangebot von 385,78 €, dann auf einmal es ist ihnen nicht möglich das Gerät anzukaufen bzw. wirtschaftlich aufzubereiten. Gut, ich also dann dem Gegenangebot nicht zugestimmt und es zurückschicken lassen. 3 Tage später kam dann das Handy in einer Folienverpackung, die sich ordentlich aufgeheizt hat, an, der Akku auf 3% leergelutscht und das Handy richtig heiß. Als ich es dann einschaltete flackerte das Display wie wild und die Helligkeit war nicht mehr so wie vorher. Ich also den Schaden moniert/gemeldet und als Antwort kam dann: Wir bedauern sehr, dass Sie mit der Rücksendung nicht zufrieden waren. Da wir jedoch den Sachverhalt aus der Ferne nicht nachvollziehen können, sobald Sie den Bericht von Apple-Werkstatt bekommen, können Sie sich bei uns noch mal melden. Dann prüfen wir selbstverständlich Ihre Angaben. Ich also Termin in Hamburg gemacht, Analyse übers Handy laufen lassen und Diagnose, Displayfehler. Also wieder geschrieben mit den Fotos der Diagnose. Antwort von Wirkaufens: Wir bedauern sehr, das Ihr Gerät beschädigt bei Ihnen eingetroffen ist. Im Anhang übersenden wir Ihnen einen Versandschein. Senden Sie bitte Ihr Gerät mit diesem Versandschein an uns. Sobald das Gerät wieder bei uns eingetroffen ist, werden wir Ihnen den Betrag in Höhe von 385,78 überweisen. Meine Nachricht war dann: Hallo Frau XXX, ich verstehe den Betrag von 385,78 € als Gutschrift für ein Handy nicht. Ich habe ein voll funktionierendes Apple iPhone 11 Pro 512GB, zu ihnen eingesandt (TA-2764833) für das sie mir online 556,84 € plus 10 € Gutschein, insgesamt also 566,84 € angeboten haben. Es wurden mir dann aufgrund von angeblichen Partikeln auf der Linse, ein Ankaufspreis von 385,78 € angeboten, was natürlich weit von den 556,84 € entfernt ist. Nach meiner Mail mit der Bitte um Klärung teilten sie mir dann mit: Leider mussten unsere Techniker bei Ihrem Gerät folgenden Mangel feststellen: - Kamera hinten fleckig. Die Flecken sind beim Fotografieren auf dem hellen Hintergrund sichtbar. Daher ist es uns nicht möglich Ihr Gerät anzukaufen bzw. wirtschaftlich aufzubereiten. Nun verstehe ich nicht, warum sie mir einerseits 385,78 € ohne Gutschein anbieten, dann aber andererseits sagen, dass es ihnen nicht möglich ist mein Gerät anzukaufen bzw. wirtschaftlich aufzubereiten. Der Servicetechniker vom Apple Store, konnte keine Partikel auf der Linse entdecken und da sie das Handy mit voll funktionierenden Display bekommen haben, mir aber das Handy mit defektem Display zurückgeschickt haben, ist das Display auf ihre kosten zu reparieren. Entweder sie garantieren mir die 556,84 bzw. 566,84 € bei Rückversand zu ihnen zu, oder sie übernehmen die Kosten für eine Display-Reparatur beim Autorisierten Apple Store (299 €). Antwort von Wirkaufens: Hallo Herr Ich, vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir werden Ihnen natürlich den Betrag in Höhe von 385,78 Euro plus 10 Euro Gutschein auszahlen. Wie bereits mitgeteilt, haben unsere Techniker bei Ihrem Gerät folgenden Mangel festgestellt: - Kamera hinten fleckig. Diesen Mangel haben wir nicht verursacht und daher können wir Ihnen den ursprünglichen Betrag nicht überweisen. Dieser Mangel trifft häufig bei Apple-Geräte auf. Meine Antwort: Hallo, ich glaube sie wollen mich nicht verstehen. Ich habe ein iPhone 11 Pro zu ihnen geschickt mit funktionierendem Display, welches jetzt nun defekt ist. Unabhängig davon ob auf der Linse etwas ist oder nicht, hat das iPhone 11 Pro bei dem Rückversand in dem technischen Zustand zu sein, so wie sie es bekommen haben. Da sie "angeblich" Partikel auf der Linse festgestellt haben und kein defektes Display, bescheinigen sie damit, dass das Display des iPhone 11 Pro bei Ankunft tadellos funktionierte. Hiermit fordere ich sie letztmalig auf, mir den Schaden an dem iPhone 11 Pro (defektes Display, siehe Diagnosetest im Apple Store) zu ersetzen. Anderweitig werde ich auf zivilrechtlichen Weg die Schadenssumme einklagen. Da sie zur Kostenminimierung verpflichtet sind, werden die Kosten für ein solches Verfahren nur von ihnen getragen, sollten sie meine Schadensforderung nicht akzeptieren.
Mal schauen was da jetzt noch kommt.