1. UV: reines Fallabschluss-Interesse; fehlende Kommunikationsbereitschaft+Bearbeitungsaktivitäten, respektloser Umgang

  • 04 Dez 2023
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I. Unfallschutz Exklusiv 066 219 453/00006
Am 6.09.2022 zog ich mir bei einem häuslichen Unfall (Umknicktrauma mit Sturz von der Treppe) Verletzungen (schwere Distorsion mit Syndesmosen- und Bandbeteiligung) am rechten Fuß zu.
Weil in der privaten UV kurze Ausschlussfristen gelten, meldete ich den Schadenfall vorsorglich dem ADAC.
Nachdem ich mit Schreiben vom 14.09.2023 gebeten werde, das mitgesandte ADAC-Formular dem behandelnden Arzt vorzulegen, reiche ich u.a. dies dem ADAC, von Dr. Klos ausgefüllt, am 02.11.2023 zurück – mit der Frage, ob die in dem Formular von Dr. Klos als Zeitpunkt angegebene ärztliche Feststellung nach weiteren 3 Monaten von mir zu veranlassen sein wird. Oder ob dies der ADAC veranlassen wird.
Statt darauf einzugehen schreibt mir die Sachbearbeiterin am 06.11.23, dass man wegen der Antwort des Arztes zu Frage Nr. 1 des Formulars („Ist eine Invalidiät eingetreten?“) mit NEIN den Versicherungsfall geschlossen habe und mir alles Gute wünsche.
Dass Dr. Klos die weiteren Frage im ADAC-Fragebogen, die ausdrücklich nur unter der Voraussetzung, dass Frage Nr. 1 mit JA beantwortet werden sollte, nicht nur beantwortet, sondern durch seine Einträge an weiteren 5 Positionen des Formulars klar zum Ausdruck hat, dass eine Dauerinvalidität am „OSG rechts“ „von ihm oder einem Unfallchirurgen“ erst „in 3 Monaten“ festgestellt werden kann, dies übersieht/ignoriert die Bearbeiterin des ADAC bei ihrer Fallerledigung.

In der Annahme, dass dies nur ein Versehen sein kann, rufe ich (sie) am 13.11.23 an.
Ich erreiche jedoch nur eine Kollegin, der ich den Sachverhalt schildere und die für mein „Problem“ überraschenderweise kein Verständnis hat und die Widersprüchlichkeit der Formularfragen und insbesondere der ganz augenscheinlich darin begründeten weiteren Formulare-Einträge des Dr. Klos nicht sehen wollte.
Sie empfahl mir, der Sachbearbeiterin meine Hinweise schriftlich darzulegen.
Deshalb schrieb ich der Bearbeiterin am 13.11.2023, dass die Einträge von Dr. Klos einzig den Schluss darauf zulassen, dass es derzeit zur Dauerinvaliditäts-Feststellung zu früh und diese erst in 3 Monaten sein möglich sein werde, und bat, den Fall offenzuhalten.

Statt darauf einzugehen, erhalte ich den Brief vom 13.11.2023, mit dem beharrlich an der „Fall erledigt-Strategie“ festgehalten wird.
Und nein, den Sachverhalt konnte Ihre Mitarbeiterin, wie Sie sicher nicht irrtümlich schreibt, tatsächlich nicht für mich klären. Sicher keine Überraschung, zuvorderst für Fr. Franz.

Weil offenbar der ADAC aus seiner Tauchglocke nicht aufzutauchen gedenkt, wandte ich mich an Dr. Klos und bat um Klarstellung.
Dies tat er ausführlich mit seinem Schreiben des Gelenkzentrums Mainz an den ADAC vom 21.11.2023, worin er zum einen die irreführende Formulierung im ADAC-Formular anspricht und seine versehentliche Angabe zu Frage 1 damit begründet.

Auf dieses Schreiben erfolgte bis heute keine Reaktion des ADAC.

Ich bin von „meinem ADAC“, dem ich als Plusmitglied und VN bei diversen Versicherungspolicen nun über fast 5 Jahrzehnte die Treue hielt, bitter enttäuscht. Ich frage mich nach diesen Erfahrungen, wie der ADAC wohl auftritt, wenn es zu einem Leistungsfall kommt, d.h. die Feststellung und Gewährung von Leistungen aus dem Versicherungsvertrag anstehen ...
Nach alldem habe ich als erstes die private Unfallpolice für mich und meine Frau am 13.11.2023, unter ausführlicher Schilderung der Gründe (s.o.) zur nächsten Fälligkeit gekündigt und um Bestätigung gebeten.

Auf dieses (Kündigungs-)Schreiben erfolgte bis heute keine Reaktion des ADAC.

II. K-Vertrag
Nur wegen des unter I. geschilderten Vertrauensverlusts prüfte ich als erstes den KH-Vertrag MZ-TK 1971 (066219453 AD-1735078696).
Ergebnis: Mitbewerber bieten die analoge Deckung rund 500.- €/Jahr günstiger an (240.-€ statt über 700.-€-ADAC-Prämie).
Aufgefordert durch den ADAC, die Gründe für die KH-Kündigung darzulegen, schilderte ich am 27.11.23 ausführlich sowohl den Auslöser (siehe oben: respektloser Umgang und wohl nur an einer frühzeitigen Fallerledigung orientierte Bearbeitung der UV-Sparte) als auch die unter II. geschilderte Folge.

III.
Nachdem vergangene Woche ein Anruf des ADAC auf meiner Anrufliste (nicht: AB) verzeichnet war, rief ich dort an bzw. zurück:
Ich sprach mit einem K-Vertragsmitarbeiter , der nicht feststellen konnte, wer mich von Ihnen anzurufen versucht hatte.
Ich schilderte ihm o.a. I. und II. und fragte, ob es eine QS- oder Kundenbetreuungsabteilung o.ä. beim ADAC gebe.
Er würde mich weiterverbinden - doch ich landete in der allgemeinen Anrufschleife, so dass ich nach einigen Minuten, ein weiteres Mal vom ADAC total entnervt, auflegte.

Resümee:
Ganz offenbar steht der Kunde bei Ihnen nicht (mehr) im Fokus, solange es für den ADAC nicht um Beiträge und Neuabschlüsse geht.
Dass Ihre Kunden sich in ihrer anderen Rolle, als möglicher Anspruchsteller oder Beschwerdeführer, als nur noch lästig fühlen, ist nicht überraschend - angesichts der geschilderten Abläufe mglw. sogar fokussiert.
Ich frage mich, was wohl Menschen, die nicht (mehr) kognitiv in der Lage sind, das Vorgehen „ihres ADAC“ zu antizipieren, tun.
Wahrscheinlich nichts. Und das ist offenbar das Ziel.
Ich bin sehr! enttäuscht vom ADAC.

Aufforderungen/Ausstehendes:
1. Bestätigung der Kündigung der UV-Police
2. Bestätigung, dass der UV-Fall nicht geschlossen wird
3. Darüber hinaus Stellungnahme zu meinem Vorbringen, bspw. von heute

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04-12-2023 um 18:10 Uhr

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