Unrechtmäßig Geld abgebucht und unrechtmäßige Mahnung

Am 2.4.2023 habe ich meine VBB Umweltkarte abbestellt und nach Anleitung (In 3 Schritten zum Deutschlandticket wechseln) das Deutschlandticket für 49, Euro bestellt . Dieses wurde per Vertrag ab dem 1.5.23 gültig.
Am 27.3.24 wurden 71,40 Euro auf meinem Konto ‚vorgemerkt‘, die zum 2.4.24 fällig geworden wären. Der Verwendungszweck enthielt die Nummer der VBB Umweltkarte. Diese hatte ich jedoch nie wieder aktiviert und keine Zustimmung zur Abbuchung gegeben. Am 22.3. hatte ich eine neue Karte geschickt bekommen, da ich jedoch verreist war, habe ich sie erst am 27.3.24 gesehen.
Mein Vertrag zum Deutschlandticket läuft noch bis 31.12.2027, daher gab es für mich nie einen Anlass meine VBB Umweltkarte zu reaktivieren.
Zu dem Zeitpunkt habe ich online auf meine Verträge geschaut und die VBB Umweltkarte ware als ‚gekündigt‘ dargestellt, also nicht wieder von mir aktiviert. Ich habe auch bei der BVG Hotline angerufen. Die Mitarbeiterin konnte sich nicht erklären, warum das Geld abgebucht wurde und hat mir empfohlen ein Beschwerde online auf der BVG Webseite/Chatbot zu schreiben. Dies habe ich getan und die o.g. Ereignisse geschildert, sowie mitgeteilt, dass ich den Vertrag ab 1.4. für die VBB Umweltkarte nie abgeschlossen habe.
Am 2.4. habe ich 2 Briefe mit der Kündigungsbestätigung von der BVG erhalten. Einer der Briefe erhielt den Hinweis, dass ich wegen der kurzfristigen Kündigung keine Rücklastschrift veranlassen soll und dass der zu viel abgebuchte Betrag auf mein Konto zurückerstattet würde. Ich hatte jedoch die Rücklastschrift schon vor Erhalt des Briefes veranlasst, daher war es mir nicht möglich, dieser Empfehlung zu folgen.
Am 4.4.24 habe ich eine Mahnung der BVG erhalten mit der Aufforderung 5 Euro Mahngebühren zu zahlen.
Da ich mir der Vertrag ohne meine Zustimmung aktiviert wurde, was ich an sich schon als fragwürdige Geschäftspraxis bezeichnen würde, ich eine Menge Zeit investieren musste, dieses Durcheinander bei der BVG zu sortieren, um überhaupt zu verstehen, was passiert ist und kein persönliches Verschulden auf meiner Seite erkenne, weigere ich mich die Mahngebühren zu zahlen. Der ganze Vorgang ist unglaublich und sehr unerfreulich. Da sie unrechtmäßig und ohne meine Zustimmung auf mein Konto zugegriffen haben, werde ich diesen Vorgang ebenfalls an meinen Anwalt übergeben.
Ich erwarte von Ihnen innerhalb der nächsten Woche eine Bestätigung per Brief, dass die Mahnung hinfällig ist und ich der BVG kein Geld schulde.
Parallel zu diesem Schreiben an die BVG, sende ich den Vorgang an die Verbraucherzentrale.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. ****** ******