Hotelzimmer war bei Anreise nicht verfügbar, es lag eine Überwachung des Hotels vor

Aufgrund des Pilotenstreiks bei Lufthansa wurde unser Flug von Frankfurt nach Lissabon von 02.09.22 auf 03.09.22 umgebucht. Dass wir somit gezwungen waren einen Tag später als geplant anzureisen, haben wir über die App von Check24 dem Anbieter mitgeteilt. Da wir das Hotel bereits im Vorfeld BEZAHLT hatten und die Buchung in der App weiterhin „aktiv“, gab es für uns keinen Grund zur Annahme, dass wir nicht einchecken können. Als wir jedoch am Abend gegen 20:00 Uhr im Hotel ankamen, wurde uns von der Empfangsdame mitgeteilt, es seien keine Zimmer mehr frei und unsere Nachricht, dass wir später anreisen, sei nicht angekommen. Sie telefonierte eine Zeitlang auf portugiesisch, sagte uns dann aber, sie können nichts tun und wir müssten uns an Check24 wenden.

Wir riefen also bei Check24 an, wo uns ein Servicemitarbeiter sagte, er könne auf Anhieb nichts tun, würde aber unser Anliegen an die Reklamationsabteilung weiterleiten. Es würde uns jemand zurückrufen. Seinen Namen, den wir gerne für Rückfragen gehabt hätten, wollte er nicht nennen, da er ohnehin „in einer Stunde Feierabend“ habe.

Wir standen also in einem fremden Land am späten Abend OHNE UNTERKUNFT da und haben keinerlei Hilfe von Check24 erhalten. Von so einem großen Portal, das sich in den Medien gerne im besten Licht zeigt, hätten wir erwartet, dass uns in so einem Notfall ein neues Hotel gebucht wird und wir nicht ganz alleine stehen gelassen werden.

Um nicht auf der Straße schlafen zu müssen, haben wir uns selbst um eine neue Unterkunft gekümmert . Da diese außerhalb vom Zentrum lag, mussten wir dort mit dem Taxi hinfahren. Außerdem war in dieser Unterkunft – anders als in unserem eigentlichen Hotel – kein Frühstück mit inbegriffen, so dass wir jeden Tag noch Geld für Frühstück bezahlen mussten. Da es außerhalb lag, waren wir zudem auf die U-Bahn angewiesen uns mussten uns die „Lissabon Card“ kaufen. Zudem erwarten wir, dass Sie uns das Abendessen am ersten Abend für die ganzen Strapazen erstatten sowie pro Person 100 Euro „Schmerzensgeld“ bezahlen.

Der Rückruf von Check24 kam erst am darauffolgenden Tag von einem Mitarbeiter. Hätten wir uns nicht selbst um alles gekümmert und das Geld vorgestreckt, hätten wir auf der Straße schlafen müssen! Der Mitarbeiter war zwar freundlich und verständnisvoll, konnte uns aber leider nicht bestätigen, dass wir die entstandenen Kosten auch erstattet bekommen. Zudem verwies er auf den Anbieter „roomsXXL“, mit dem die Thematik erst geklärt werden müsse. Dass ein so großer und etablierter Anbieter, wie Check24, in so einem extremen Fall, nicht sofort anbietet, die entstandenen Kosten zu übernehmen, ist aus unserer Sicht untragbar.