Kaufverlust - nie bekommen

  • 20 Jan 2021
  • #179852
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Ich habe am 26.11.2020 über www.cyberport.de ein Fernsehgerät bestellt. Dieses sollte am 30.11.2020 ausgeliefert werden. Bei der Kaufabwicklung im Online-Shop von Cyberport wurde keinerlei Erlaubnis erteilt, den Fernseher irgendwo abzugeben oder abzustellen, also war klar, dass dieser direkt in meine Hände übergeben werden sollte. Am 30.11.2020 wartete ich morgens auf die Auslieferung meines Fernsehers. Plötzlich erhielt ich um 10:10 Uhr die Nachricht, dass dieser ausgeliefert und vor die Haustür gestellt wurde. Jedoch hörte ich keinerlei Klingeln an meiner Haustür. Als ich dann in vollster Vorfreude die Tür öffnete war dort viel zu sehen, nur kein Fernseher.
Ich reklamierte also bei der DPD, dass ich einem „vor die Tür Abstellen“ nie zugestimmt habe, schließlich war ich in voller Pracht zu Hause. Diese erwiderten nur im „nettesten Deutsch“, dass ich online eine Vollmacht ausgestellt hätte und somit der Auslieferer befähigt war, den Fernseher einfach vor meiner Haustür abzustellen. Aberwitzig hierbei ist, dass diese Vollmacht online um 09:50 Uhr ausgestellt wurde, also 20 Min vor der eigentlichen Auslieferung. Bei dieser digitalen Vollmacht wurden auch ohne Namen und nur mit meiner Lieferadresse angegeben. Also genau die Daten, die der Auslieferer auch zur Hand hatte. Sehr praktisch, ne? Ansonsten enthielt diese Vollmacht keinerlei Informationen über E-Mail, Telefon und auch keine Unterschrift meinerseits. Das reichte also der DPD den Ausliefertypen meines Pakets von „in die Hand“ auf „vor die Tür“ zu ändern, obwohl sie überhaupt nicht nachweisen können, wer tatsächlich diese digitale Vollmacht ausgestellt habe. Wie auch, da ich diese niemals erteilt habe.
Natürlich habe ich diese nicht erteilt, warum sollte ich in meiner Wohnung morgens auf die Lieferung warten und dann plötzlich entscheiden, dass es ok ist ein teures Fernsehgerät einfach vor die Tür abzustellen? Seitdem versuche ich mein Geld einerseits von der DPD und andererseits von Cyberport zurück zu erlangen. Die DPD gibt keinerlei Nachweise über die Rechtmäßigkeit der Vollmacht und Cyberport kümmert sich nicht darum, weil ja „angeblich“ eine Vollmacht ausgestellt worden ist. Seit über einem Monat beschäftige ich mich mit beiden Firmen und bin zum Schluss gekommen, dass ich nie wieder etwas bei Cyberport kaufen werde und mir nie wieder etwas von der DPD ausliefern lassen werde.
Das letzte Telefonat (Januar 2021) mit Cyberport endete darin, dass einerseits seit dem 14.12.2020 meine E-Mails nicht bearbeitet worden sind und anderseits das Gespräch durch einen sich nicht namentlich erkennbar gemachten Mitarbeiter mit folgendem einfachen und zackigen Rat beendet wurde: „Dann gehen Sie doch zur Polizei!“. Dadurch, dass der Mitarbeiter mir nicht seinen Namen mitteilen wollte, frage ich mich, ob solche Vorkommnisse öfter so gelöst werden.
Bitte teilt diese Geschichte, damit die DPD endlich etwas gegen die unkontrollierte Ausstellung von Vollmachten macht, und somit Paketkriminalität endlich ein Riegel vorgeschoben werden kann. Damit Cyberport aus den Puschen kommt, seinen Service verbessert und dafür sorgt, dass die Geräte auch beim Endkunden ankommen, unabhängig vom Paketdienst und nicht irgendwo im Äther von Berlin verschwinden.

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