Höffner verweigert Reklamationsbearbeitung und Rücktritt vom Vertrag

Ich habe von Höffner in Chemnitz ein Ecksofa der Eigenmarke „MeinSofa“ - Modell Leon gekauft.
POSITIV: Bei Höffner in Chemnitz wurde mir dabei ein Modell in guter Qualität und angenehmer gradliniger Optik präsentiert. Man konnte gut darauf sitzen und auch liegen. Auch trug das Sofa das Gütezeichen „Goldenes M“ als Kennzeichen für hohe Qualität.
ABER: geliefert wurde mir dann ein Modell, welches nur eine minderwertige Qualität aufweist.
So sind z.B. die Sitzflächen unterschiedlich hoch (Höhenabweichung ca. 3 cm) und das Eckelement fällt in seiner Fläche zur Ecke hin sehr stark ab, ein entspanntes Sitzen mit hochgelegten Beinen oder gar ein Liegen sind so nicht möglich.
Die Klapplehnen sind unterschiedlich hoch gearbeitet, so dass es in hochgeklapptem Zustand unterschiedliche Höhen und in abgeklapptem Zustand unterschiedliche Tiefen gibt. Das Leder schlägt z.T. von Anfang an Wellen, wo (noch) keine sein sollten, nach 8 Wochen Gebrauch sieht das Sofa aus, als hätte man es schon Jahre. In heruntergeklapptem Zustand stehen die Klapplehnen z.T. schief, da das Füllmaterial dort wohl einfach nur hineingestopft wurde. Es gibt Nahtabweichungen der Klapplehnen nebeneinander von ca. 4 cm.
Es existieren große Unterschiede in Optik und Gebrauch zwischen dem Modell bei Höffner und dem gelieferten, für ein Sofa mit dem Gütezeichen „Goldenes M“ als Kennzeichen für hohe Qualität ist das gelieferte… ohne Worte
NUN beginnt das große Drama: Höffner reagiert auf die Mängelanzeige – wie wohl so fast immer – nicht wirklich konstruktiv und will das Problem letztendlich einfach aussitzen. Dabei versucht Höffner an verschiedenen Stellen mit Behauptungen zu agieren, welche so falsch sind und nicht den aktuellen Normen bzw. Gesetzen entsprechen.
Nach erfolglosem Ablauf der gesetzten Frist zur Nachbesserung, Ablehnung des Wunsches nach Austausch und fehlgeschlagener Nachbesserung (nach Ablauf der gesetzten Frist zur Nachbesserung) bin ich vom Kaufvertrag zurückgetreten. Höffner schreibt dazu trotz einer Dokumentation der Mängel nur, dass das Sofa doch in Ordnung wäre und beruft sich auf einen Teil der Aussagen des Polsterdienstes. Wirkliche Beweise, dass alles in Ordnung ist, hat Höffner nicht erbracht.
Eine durchgeführte Nachbesserung durch den Polsterdienst POS hat die Probleme auch nicht gelöst, im Gegenteil, ein einziges Teilproblem wurde angegangen und konnte nur dadurch „beseitigt“ werden, indem die Befestigung eines Klappbeschlages gelockert wurde.
Der Hersteller der Möbel der Eigenmarke „MeinSofa“ ist die Fa. Polipol, welche sich zwar Qualität auf die Fahne schreibt, dann aber letztendlich doch nur billig in Osteuropa oder so fertigen lässt.
Der zur Reparatur beauftragte POS Polsterservice arbeitet ausschließlich im Interesse SEINER Kunden – also im Interesse der Hersteller – ich kann vor denen nur warnen und auf andere Bewertungen im Internet dazu verweisen!
Übrigens ist die Polsterindustrie verwundert über eine Flut von Reklamationen - und das, obwohl die Qualität generell in den letzten Jahren gewaltig nachgelassen hat...
Und je länger man sich mit dem Thema beschäftigt, umso mehr hat man das Gefühl, hier einer Polstermafia ausgeliefert zu sein. Ganz spannend hierbei ist im Übrigen das Thema „legere Polsterung“: Als gute Gestaltungsmöglichkeit entwickelt, wird es nun jedoch seitens der Hersteller optimal genutzt, um Mängel als warentyptische Eigenschaft oder als im Toleranzbereich abzuwürgen!
Perfekte Hinweise liefert dazu ein „Polsteratlas“ von POS Polsterservice.. so schließt sich dann der Kreis…