Mein Anfechtungsschreiben - Rückforderung von gezahlten Beiträgen

Sehr geehrte Damen und Herren,
leider reagieren Sie nicht auf mein letztes Schreiben vom 30.08.2021. Es ist nochmals mein Versuch diese auch für mich unschönen Abschluss einer Zahnzusatzversicherung zu korrigieren. Ich bin zwar bereit Ihre Kündigung zu akzeptieren, nicht aber Ihren Kündigungsgrund. Der hier Betrogene bin ich. Aus diesem Grund fordere ich Sie nochmals auf, die von mir unter falscher Voraussetzung gezahlten Beiträge zurückzuerstatten, bevor ich anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen muss.
Nachfolgend nochmals mein Schreiben vom 30.08.2021:

Vertragsnummer: KV 2.494.080/1-00329
Ereignisnummer: 64396555/001
Betr.: Ihr Anfechtungsschreiben vom 18.08.21; Mein Anruf vom 25.08.21
Ihr neuerliches Schreiben vom 27.08.21

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für die Übersendung einer Kopie des Antrag und der Angabe des Vermittlers. Der Vertrag wurde komplett telefonisch abgearbeitet, eine Unterschrift hat es von mir nie gegeben.

Durch diese Übersendung der Kopie und durch Ihr Schreiben vom 18.08.2021 erfuhr ich erstmalig, dass in meinem Antrag die Zahl „12“ für die Anzahl der versorgten Zähnen genannt ist. Von mir ist diese Zahl weder eingesetzt worden, noch ist diese von mir genannt worden, da sie mir auch nicht bekannt war. Ich habe in der telefonischen Beratung den Namen meines Zahnarztes genannt und gebeten, sich dort zu erkundigen.
Diese Erkundigung haben Sie wohl erst im Jahr 2021 angefordert.

ES LIEGT UND LAG KEINE PFLICHTVERLETZUNG MEINERSEITS VOR, VON ARGLISTIGER TÄUSCHUNG KANN EBENFALLS KEINE REDE SEIN. Daher widerspreche ich Ihnen, dass die Voraussetzungen für einen Rücktritt gemäß § 19 Abs. 2 VVG vorliegen. Eine Pflichtverletzung meinerseits hat es nicht gegeben. Mein klarer Hinweis, sich bitte an meinen Zahnarzt zur Beantwortung der Frage „nach der Anzahl der vorsorgten Zähne“ zu wenden, sind Sie als Versicherer bzw. der Mitarbeiter der Agentur Weinstein in Bielefeld nicht nachgekommen.

Ich fordere Sie hiermit auf, den gesamt gezahlten Beitrag für 11 Monate x 28,80 € = 316,80 € auf mein Ihnen bekanntes Bankkonto zu überweisen.

Ich habe die Hoffnung, dass Sie sich bei objektiver Betrachtung meiner o.g. Auffassung anschließen können und Ihrem Werbespruch: „KOMPETENZ. FAIRNESS. VERTRAUEN“ entsprechend handeln werden. Überlegen Sie bitte auch, ob es der Sachverhalt und der Gesamtbetrag von 316,80 € rechtfertigt, eine Klage einzugehen.

Mit freundlichen Grüßen