Dubiose Verkäufer werden unterstützt

Ich habe am 22.07.23 ein BH aus "natürlichen Stoffen(von Verkäufer beworbenen) europäischen Start Up Unternehmen gekauft. PayPal bezahlt. Innerhalb nächsten 2 Wochen wurde ich vom Verkäufer hingehalten, das es zur Lieferzeit Verzögerungen kommt. Gekommen ist ein Minderwertiges synthetisches Produkt in einer ziemlich mitgenommen Zip-Tüte, in Kindergröße und mit keinem Europäischen Buchstaben drauf (chinesische Zeichen) . Also definitiv nicht das, wofür bezahlt wurde. Der Verkäufer (Himmeltragen.com) wurde kontaktiert, um Rückgabe einzuleiten. Rückgabe sei nur in Sonderfallen bei Beschädigungen möglich sein, und vorausgesetzt, dass die Ware nicht geöffnet wurde... (? - bitte? Wie soll ich eine Beschädigung feststellen ohne die Ware angesehen zu haben?) Das ganze sollte auf eigene Kosten nach Schweiz geschickt werden, auf die Adresse, die sich nicht wirklich ergoogeln lässt. Für mich wurde es schnell klar, dass es der Fall für Paypal Käuferschutzverfahren war. Um Beschwerde zu begründen, habe ich Informationen über den Verkäufer gesammelt. Recherche ergab,
1) dass die Domäne von Verkäufer seit 56 Tagen existiert und schon über 300 negative Bewertungen auf Trustpilot zählt,
2) desweiteren ließen sich 2 identische Zwillingsläden finden, die am Anfang August ihre Existenz anfingen... Es ließen sich auch die Spuren auf den Vorgängerladen finden, der im März-April aktiv war und mittlerweile deaktiviert ist
3) Verbraucherzentrale meldete die Seite als "verdachtig", Internet Watchlist führt Sie seit 14.08.2023 als problematisch. Mittlerweile ist Himmeltragen.com zwar zu finden, aber Verkaufstätigkeit eingestellt. Einer der Augustzwillige verkauft noch.

Dies alles wurde dem PayPal mitgeteilt und Antrag auf Käuferschutz gestellt. Dieser wurde von PayPal schnell beendet aufgrund meiner "fehlerhaften Begründung"! (?) Widerspruch gegen die Entscheidung wurde mir verwehrt. Es bestehe angeblich kein Käuferschutz(?). PayPal Kundendienst hat mir über Kundenchat mitgeteilt, dass es eine Private Vereinbarung war (?) Private Vereinbarung, aber dann Käuferschutz zur Gunsten der Verkäufer? Für mich macht es kein Sinn... Ich diskutiere mit ausländischen Kundendienst von PayPal - man sieht es, dass da Übersetzer im Spiel ist - schon seit mehreren Tagen. Ich habe alles schon erlebt... Von Angebot 10 Euro Kulanz bis zur "Wir bedanken uns, dass Sie uns auf den Laden aufmerksam gemacht haben. Der ist jetzt gesperrt"... Aber Käuferschutz gibt es nicht!
Die Polizeianzeige gegen den Verkäufer habe ich erstattet. Diese wollte PayPal Kundendienst ebenfalls von mir nachgewiesen bekommen... Allerdings mit Vermerk, dass der Verkäufer aufs Verlangen diese bekommen würde... Geht's noch? Was ist mit Datenschutz?
Hiermit ist für mich der Paypal definitiv Geschichte, ein Unternehmen, der mit dem Käuferschutz Wirbt, aber dieser besteht scheinbar nur, wenn die Transaktionen problemlos laufen. Bei der offensichtlichen Täuschung sieht Paypal leider weg.