DSL + Festnetz - die Telekom kann ihr Kerngeschäft nicht

  • Ungelöst
  • 28 Okt 2023
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Anfang Mai 2023 schloss ich mit der Telekom online einen DSL-Vertrag zur Bereitstellung eines Internet- und Festnetzanschlusses für meine neue Wohnung. Allerdings zeigte sich, dass die Telekom bisher nur drei Internetleitungen für die insgesamt vier Wohnungen im Haus installiert hatte:
Uups, das hatte man so nicht auf dem Schirm, da müsse ja wohl noch von irgendwem irgendwann eine vierte Leitung gelegt werden, wodurch sich der tatsächliche Anschluss natürlich aufgrund der noch zu leistenden Bau- und Bereitstellungsarbeiten leider auf nicht absehbare Zeit hin verzögere, was man selbstverständlich bedaure, aber man arbeite natürlich daran… Wann das jedoch genau der Fall sein würde, könne man aber leider auch nicht sagen…
Immerhin wurde ich Mitte Mai relativ rasch mit der provisorischen Interims-Lösung durch einen Schnellstart-Mobilfunkrouter mit begrenztem bzw. befristeten Datenvolumen versorgt
- und dann Monat für Monat mit neuen Datumsangaben für eine sich immer weiter nach hinten verschiebende praktische Umsetzung des Vertrags vertröstet.
Zueletzt wurde mir am 13.10.23 von einer Telekom-Mitarbeiterin der 22.11.23 als geplanter Umsetzungstermin für den DSL-Anschluss genannt.
Und selbstverständlich bedauert jede:r neue Telekom-Mitabeiter:in im Callcenter das Ganze auch irgendwie und kann es sich im Grunde auch nicht erklären, weil normalerweise müsste, sollte, würde…
Und wir reden hier vom KERNGESCHÄFT der Telekom.
All diese "Auskünfte" bekam ich in der Regel zudem auch nur dann, wenn ICH (aus Neugier und Not) meist kurz vor den jeweilig avisierten Umsetzungs-Terminen bei der Telekom nachfragte
– freiwillig übermittelt die Telekom von sich aus diesbezüglich offensichtlich keine relevanten Informationen. Jedenfalls habe ich ungefragt keine entsprechenden erhalten, weder per Post noch per Mail.
Was die diversen Telekom-Mitarbeiter:innen am Telefon aber auch irgendwie gar nicht nachvollziehen können oder glauben mochten, weil normalerweise würde man da immer…
Und natürlich unterbleiben die von vorgeblich engagierten Mitarbeitern mehrfach vollmundig versprochenen und terminierten Rückrufe gleichermaßen mehrfach.
Ganz offenbar haben Monopolisten keine Servicequalitäten nötig.
Wegen des fortgesetzten Aufschubs der Installation meines DSL-Anschlusses musste ich allerdings ohnehin regelmäßig bei der Telekom anrufen, da der Zugang zu ersatzweise bereitgestelltem mobilen Datenvolumen zeitlich befristet ist, und ich deswegen die fortlaufende Bereitstellung für den Mobilfunk-Router regelmäßig alle 30 Tage umständlich erklären und erbitten musste – und das nahezu auf die Ablauf-Minute genau.
Der nächste Telefontermin für die Verlängerung des Datenvolumens war der 24.10.23.
Einen Tag vor diesem Aufladetermin, am 23.10.23 war der Zugang zum Internet dann allerdings plötzlich und völlig unangekündigt abgeschaltet.
Auf meine daraufhin umgehende und besorgte telefonische Nachfrage hin (Mein Gott, wieviel Lebenszeit habe ich schon durch all diese unerfolgreichen Telefonate mit der Telekom vergeudet)
teilte mir ein ebenso vorgeblich konzilianter wie im Nachhinein unzuverlässiger Telefonmitarbeiter – selbstverständlich bedauernd – mit, dass der Vertrag für den DSL-Anschluss, den ich damals im Mai (online zu recht günstigen Bedingungen) mit der Telekom geschlossen hatte, nach den vielen Monaten der Nichtbereitstellung einer entsprechenden Leitung (durch die Telekom wohlgemerkt!) automatisch gelöscht worden sei. Solche einseitigen Vertragsauflösungen seien im Übrigen bei der Telekom nach gewisser Zeit üblich. Ergo sei damit im Moment offiziell auch kein solcher Anschluss beauftragt und deshalb bestünde eigentlich auch kein Anspruch mehr auf kostenloses Überbrückungs-Datenvolumen.
Und merkwürdig, dass ich davon nichts wisse, normalerweise würden die Kunden darüber informiert, und meiner Aussage, weder bei Vertragsabschluss noch bei all den ärgerlichen Fristverschiebungen nach hinten diesbezüglich benachrichtigt worden zu sein, stehe ja dann die Aussage der Telekom, dass sie das normalerweise immer mache, quasi entgegen…
Aber wie dem auch sei, er würde es schon richten: Ich müsse halt jetzt noch einmal einen neuen Vertrag abschließen (zu allerdings deutlich weniger günstigen Bedingungen als zuvor, nebenbei bemerkt) und dann bekäme ich auch sofort wieder Datenvolumen und Internetzugang über den Mobilfunk-Router. Letzteres erledigte er netterweise umgehend und dann wusste er auch noch, dass jetzt offenbar sogar eine vierte Leitung verfügbar sei.
Also handelte ich mit dem Herrn notgedrungen am Telefon einen neuen DSL-Vertrag (zu deutlich schlechteren Konditionen als vormals) aus, dem allerdings - entgegen der selbstgefälligen Beteuerungen des Telefonmitarbeiters - auch nach nun fünf Tagen weder eine offizielle schriftliche Bestätigung per Mail noch der versprochene Rückruf folgte.
Und ob der nun von mir erneut online selbst bestellte Vertrag klappen wird, weiß die Telekom vermutlich auch nicht.

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28-10-2023 um 19:25 Uhr

Die Beschwerde wurde per E-Mail an Telekom weitergeleitet. Mehr erfahren.

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12-11-2023 um 10:16 Uhr


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