Ungerechtfertigte Eröffnung eines Beitragskontos

Seit ich vor 40 Jahren mein Elternhaus verlassen habe, zahle ich ordnungsgemäß meine Rundfunkgebühren, melde Umzüge, Änderungen des Familienstandes und der Bankverbindung umgehend und habe im Bekanntenkreis und in sozialen Netzwerken bisher diesen Beitrag auch verteidigt, weil ich die sogenannten "Öffentlich-Rechtlichen" Programme für sehr wichtig halte.
Trotzdem haben mein Sohn und ich jetzt ein Problem mit dem Beitragsservice und es macht mich fertig und bereitet mir schlaflose Nächte, dass ich nicht weiß, an wen ich mich nun wenden soll ... an den Verwaltungsrat? Frau Malu Dreyer? An die BILD? Oder muss ich mir tatsächlich einen Anwalt nehmen?
Vor ein paar Monaten wurde mein Sohn (geb. 1995, Student) vom Beitragsservice angeschrieben und aufgefordert, ein Beitragskonto zu eröffnen.
Da er mit mir zusammen im Haushalt lebt, muss er aber keinen eigenen Beitrag bezahlen und hat dies in dem Formular auch so angegeben.
Der Beitragsservice hat dennoch für meinen Sohn ein eigenes Beitragskonto eröffnet und fordert nun eine Nachzahlung von mehr als 750 Euro!
Begründet wird das damit, dass mein Mann seit letztem Jahr eine eigene Wohnung hat und hierfür auch ein Beitragskonto eröffnet hat und seine Beiträge zahlt.
Das stimmt zwar, dennoch wird von meinem Konto für die von meinem Sohn und mir bewohnten Wohnung weiterhin ordnungsgemäß der Beitrag abgebucht.
Auf meine Bitte, den Sachverhalt nochmals zu prüfen, wurde bisher nicht eingegangen.
Am 31.5. habe ich tatsächlich eine Kundenberaterin ans Telefon bekommen, die noch keinen Eingang des Widerspruchs im System feststellen konnte. Ansonsten war sie sehr freundlich und hat sich unsere Geschichte angehört und mir bestätigt, dass das Konto meines Sohnes zu Unrecht eröffnet wurde.
Es wäre sehr nett, wenn Sie den Eingang des Widerspruchs bestätigen und sich dieser Angelegenheit bald annehmen würden!