Unangemessene Umkleidesituation: Appell für Respekt und Sensibilität beim Einkaufserlebnis

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Dienstag, den 25.07.23, zwischen 15:00 und 15:30 Uhr, besuchte ich Ihre Calzedonia Filiale in der Breite Gasse 3, 90402 Nürnberg. Während ich mich in der Umkleidekabine befand und Bikinis anprobierte, riss eine Mitarbeiterin einfach den Vorhang auf und trat ein, was mich erschreckte und zusammenzucken ließ.

Die Mitarbeiterin fragte, ob alles in Ordnung sei und wie die Sachen passten. Obwohl ich etwas verunsichert war, antwortete ich höflich, dass alles in Ordnung sei, und fragte zurückhaltend, ob es nötig sei, einfach so hereinzukommen. Ihre Antwort war, dass sie nachsehen müsse, ob die Sachen richtig passen, um sie mit gutem Gewissen verkaufen zu können. Ich finde jedoch, dass ich am besten beurteilen kann, ob die Kleidung passt oder nicht und habe sie auch nicht um Unterstützung gebeten.
Dann fragte sie, ob ich eine Unterhose trage, da man es unter der Bikinihose nicht erkennen konnte. Ich zeigte ihr sofort dass ich eine Unterhose trage, daraufhin verließ sie die Kabine.

Nachdem ich mich umgezogen hatte und aus der Kabine kam, sprach ich die Mitarbeiterin im Laden an. Ich sagte ihr, dass sie mich zumindest vorwarnen oder bitten könnte, die Kabine zu verlassen, damit ich ihr zeigen kann, dass ich eine Unterhose trage. Es ist wichtig, dass meine Privatsphäre respektiert wird, und ich möchte nicht, dass einfach jemand in die Kabine eindringt oder den Vorhang öffnet, ohne meine Zustimmung.

Leider zeigte die Mitarbeiterin kein Verständnis für meine Situation, entschuldigte sich nicht und versuchte, die Situation darauf zu reduzieren, ob ich eine Unterhose trage und oder nicht und dass ich die anprobierten Sachen kaufen müsste, anstatt auf meine Gefühle einzugehen. Ich schätze es, dass sie darauf achtet, dass die Kleidung gut passt und sich für die Kunden interessiert, aber es hätte auf eine andere Art und Weise geschehen können.

Es war eine sehr unangenehme Erfahrung für mich, und ich war sogar kurz davor, zu weinen. Mein Ziel war es einfach, etwas zu kaufen, nichts weiter. Ich bitte darum, dass die Mitarbeiterin für derartige Situationen sensibilisiert wird, da es keine Entschuldigung dafür gibt, jemanden so zu beschämen und zu erniedrigen.