Geldgier der besonderen Art

Leider ist vor kurzem mein kleiner Liebling (Löwenköpfchen) gestorben. Er ließ seinen besten Kumpel zurück, der seitdem ziemlich leidet. Nun wollte ich ihn neu vergesellschaften. Das ist nicht so schwer, da mein Hase "Besuch" kennt und sehr verträglich ist. Ich ging also in unseren Fressnapf und habe auch sofort ein Tier gesehen, dass ich gerne gehabt hätte. Man kennt mich dort und weiß, dass ich Hasen habe. Eine sehr unfreundliche Dame sagte mir, ich müsse ZWEI Tiere kaufen. Ich erklärte ihr, dass ich ja schon eines hätte und für dieses eine Gesellschaft bräuchte, drei sind keine gute Zahl und man hält nie mehr Tiere, als man Hände hat! Darauf erklärt sie mir - und man lese jetzt genau mit- dass es ihr nicht um das Tier gehe, sie bestelle beim Züchter eine gerade Anzahl Männchen und Weibchen und verkaufe diese als Pärchen, damit sie nicht auf einem Tier sitzen bleibt! Ich sagte ihr, dass ich nirgendwo ein Tier gefunden hätte, dass mir gefiele, ich aber meinem Tier keine Einzelhaltung zumuten möchte, da er Gesellschaft gewöhnt ist, und ich zudem berufstätig bin. Aber all das interessierte die Dame nicht. Sie hatte mehr Angst vor einem möglichen Verlust. Wie Tierunfreundlich ist das denn? Ist der Gewinn bei Hasen so groß? Ich glaube kaum. Ich habe mich höflich, aber endgültig verabschiedet. Nie wieder diesen Laden!