Falsche Matratze erhalten - Rücknahme trotz Schmerzen abgelehnt

Ich habe mich in einer Filiale von Matratzen Concord nach einer neuen Matratze erkundigt. Der Verkäufer hörte sich meine Infos an (Schmerzen in Schulter, Nacken und Lendenwirbelbereich, Gewicht: 65 kg etc.) und empfahl mir - nachdem ich anderthalb Stunden diverse Matratzen probegelegen hatte - eine Komfortschaummatratze H4 zum Preis von 550 Euro sowie einen neuen Lattenrost zum Preis von 270 Euro dazu. Ich muss zugeben: er hatte mich überzeugt.
Leider war der Wechsel von einer ausgeleierten Matratze auf einem ausgeleierten Lattenrost hin zu den beiden neuen Produkten gar nicht gut und wohl auch nicht sinnvoll. Denn für mein Körpergewicht ist allenfalls eine Matratze H2 geeignet (wie ich leider erst jetzt weiß). Nachdem ich nachts vor Schmerzen kein Auge zugemacht habe, habe ich die Matratze in die Filiale zurückgebracht und (damals wusste ich das mit der H2 noch nicht) in eine angebliche H3 umgetauscht. Diese fühlt sich aber ähnlich hart an, sie war auch offenbar schon mal gebraucht, denn sie war in Folie gepackt händisch beschriftet, vielleicht ein Irrtum in der Bezeichnung, vielleicht ist das auch eine H4...? Ich weiß es nicht. Jedenfalls konnte ich wiederum nicht schlafen und hatte starke Schmerzen im Lendenwirbelbereich, die morgens ins linke Bein ausstrahlen (= drohender Bandscheibenvorfall). Ich wollte sie daher zurückgeben und habe mehrfach versucht die Filiale telefonisch zu erreichen und zu reklamieren. Das ist mir erst nach einigen Versuchen gelungen. Der Verkäufer hörte sich meine Klagen an und sagte mir zu, ich könne die Matratze nochmals umtauschen. Einen Tag später schrieb er mir in einer E-Mail, dass nach Rücksprache mit seinem Bezirksleiter keine Rückgabe und kein Umtausch möglich sei.
Was mache ich also mit der Matratzen-Lattenrost-Kombi für fast 900 Euro, wenn ich darauf – weil falsch empfohlen und/oder Verwechslung vorliegt – nicht schlafen kann?
- Der Kundenservice von Matratzen Concord sagt: Pech gehabt, das 14 tägige Widerrufsrecht ist den online-Kund*innen vorbehalten. (Was also heißt: besser nur noch online einkaufen. Das ist wahrlich kein Pluspunkt für den stationären Handel!) Und: Der falsche Härtegrad sei kein Reklamationsgrund (auch dann nicht, wenn er auf einer falschen Beratung oder einer ggf. falsch deklarierten Matratze beruht)
- Der Verkäufer sagt: „Bitte haben sie dafür Verständnis“
Verständnis dafür, dass ich 900 Euro ausgegeben und jetzt Schmerzen habe...?