Mit MSC Fantasia zum Nordkap - schöne Ausflugsziele - ohne gelebte aber versprochene Nachhaltigkeit - lauwarmes Essen

  • Ungelöst
  • 31 Mai 2023
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Wir hatten eine erste MSC Kreuzfahrt 2015 nach Island durchgeführt und waren damals überwiegend zufrieden, so dass wir eine zweite MSC Kreuzfahrt mit der MSC Fantasia in 2023 durchführten. Die Möglichkeit in den Norden zu fahren und damit nach Bergen, Nordkap, Tromsö, Trondheim und Nordfjordeid zu kommen, wollten wir ergreifen. Vom 04.05. bis 14.05. wurde die Fahrt auch durchgeführt. Welche Dinge empfanden wir nun positiv und welche negativ:

Positives:
Defekte (Lampe) im Zimmer wurden nach Meldung an der Rezeption schnell behoben
Kabinenpersonal war stets nett und hilfsbereit und bekam von uns pers. Trinkgeld
Servicepersonal (Bars, Buffet, Restaurant) war stets nett und hilfsbereit
Tendern war nirgendwo erforderlich
Theatervorstellungen waren abwechslungsreich
Vielfältiges Essen an Bord der MSC Fantasia
Wetter in Bergen, Tromsø, Trondheim, Nordfjordeid war überwiegend super

Negatives:
5 See-Tage (50% der Gesamtdauer) waren zu viel
Abrechnungsautomaten (Bar, CC etc.; viel zu wenige) überfordern ältere Passagiere
Aufzüge waren häufig außer Betrieb oder man musste lange warten
Buffett-Essen (Wärmegrad) an Bord der MSC Fantasia war erstreckend
Frisch gepresster Orangensatz fehlte gänzlich => Ersatz O-Saft im Tetrapack
Frühstück auf dem Zimmer war nicht vielfältig (Wurst, Käse und Eier fehlten)
Getränke (Mojito) schmeckten nicht einheitlich
Mixgetränke wurden nur selten im Glas geliefert
MSC Fantasia ist zu groß, d.h. zu viele Passagiere an Bord
Nachhaltigkeit wird nicht gelebt (Plastikgeschirr und -strohhalme, Softdrinks aus Dosen)
Orangensaft beim Kabinenfrühstück schmeckte wie eine abgestandene Limo
Organisation (Ausflugsbüro, Ausschiffung, Ausschiffungsveranstaltung) war verbesserungswürdig
Pina Colada aus dem Automaten schmeckten nicht
Preise für Ausflüge (Bustransfer zum Nordkap kostete über 100.- €/Person) waren viel zu hoch
Rezeption wirkte inkompetent (Tax-Free, Änderung der Self-Assist Gepäckoption)
Sprache an Bord (Englisch, aber kaum Deutsch), trotz Mehrheit der Passagiere
Toast und Pizzen waren teilweise ungenießbar (zäh, wie Gummi)
Verschmutzte Plastikgläser (z.B. Honigrand)
Verständigung, auch in Englisch, war herausfordernd (Anzahl Toasts, Getränke)

Selbstverständlich kann ich nicht beurteilen, ob auch andere Schiffe von den negativen Eindrücken behaftet sind, aber auch andere Gäste, waren unzufrieden. Insbesondere das lauwarme Essen im Buffett Bereich waren für mich höchst ärgerlich und zogen sich durch die komplette Reise. Ich bemühte zwar ab und an das Personal mir Essen frisch aus der Küche zu holen, aber nicht jeder geht diesen Weg und dies ist auch nicht Sinn des Ganzen.

Ich beschreibe Ihnen mal wie man „frische Pizza“ für die Reisenden anbietet, damit Sie auch hier einen Einblick gewinnen, wie wenig nachhaltig man auf diesem Schiff ist:

I.d.R. werden die Teige, unsichtbar für den Gast, in der Küche zubereitet. Die fertigen Teige kommen dann in Laibform zu einem Pizzabäcker, der die Teige ausformt und belegt. Anschließend schiebt er diese in die Ofen und nach ca. 10-15 Minuten wird die Pizza dann von einem 2. Kollegen aus dem Ofen genommen, gestückelt und in einen Unterofen zur Zwischenlagerung geschoben. In der Zwischenzeit werden weitere neue Pizzen produziert. Dies ist aus meiner Sicht erforderlich, wenn der Andrang auf Pizzen groß ist, aber bestimmt nicht, wenn Kuchen serviert wird. Demnach wird zu diesem Zeitpunkt überproduziert und die frische Pizza warmgehalten, bei wie viel Grad auch immer. Erst, wenn die jeweilige Pizza komplett abgenommen wurde oder wenn das letzte Stück ca. 30 Minuten nur noch herumlag, wurden die warmgehaltenen Pizzen durch eine dritte Person herausgeholt. Gelegentlich waren diese zwar noch so heiß, dass man diese dampfen sah, aber sehr häufig kamen diese schon lau aus dem Unterofen heraus. Eine direkte Abnahme eines Stücks bewies dies. Wenn man Pech hatte, waren diese Slices kaum mehr halbierbar, weil der Rand trocken und gummiartig war = ungenießbar. Selbstverständlich fragte ich mich, ob nicht auch andere Gäste so etwas beanstanden würden und überprüfte den weggebrachten Müll. Unzählige Ränder waren dort anzutreffen. Ein Zeichen, dass dies auch anderen Gästen aufgefallen war. Hätte man weniger Pizzen produziert, wäre, die frisch aus dem Ofen kommenden Pizzen heiß abgenommen worden und der Rand wäre auch genießbar gewesen. Lieber schmeißt man alles weg. Welch eine sinnlose Verschwendung. Geschätzt hatten wir ca. 7 verschiedene Pizzen im Angebot – dies ist echt super, aber warm sollten sie schon sein.

Aktuell bin ich immer noch total angefressen. Von einer Weiterempfehlung oder neuerlichen Fahrt mit MSC will ich gegenwärtig noch gar nicht reden.

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Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

14-06-2023 um 19:15 Uhr


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War ja klar, dass man sich seitens MSC nicht dazu äußert.

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