Busse steht in keinem Verhältnis

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  • 20 Jul 2023
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Guten Tag.
Gestern, den 19.07.2023 bin ich von Sargans nach Zürich gefahren. Musste unbedingt auf den Zug von 16.26 Uhr.
Musste auf das Bahngleis rennen, damit ich den Zug noch erreiche. Mit Tasche in der einen Hand, dem Rollkoffer in der anderen Hand, habe ich den Zug in letzter Sekunde erreicht, da dieser Gott sei Dank 1-2 Minuten Verspätung hatte. Im Zug angekommen, bin ich rasch durch ein Abteil gelaufen, um zu sehen, ob es Platz hat. Dem war nicht so, also habe ich mich im nächsten Zwischengang auf die Treppe gesetzt. Umgehend habe ich mein Handy rausgenommen und in der Fairtiq-App nach rechts gewischt. Es war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe, da ich umgehend, als ich Zeit hatte die Reise in der App gestartet hatte. Es war ja ein Direktzug nach Zürich.

Nach ca. 49 Minuten kam dann die Kondukteurin (Name ist mir leider nicht bekannt). Die Dame hat mein Bilet eingescannt und direkt gesagt, dass ich die App zu spät gestartet habe und deshalb einen Zuschlag zahlen muss. Ich habe mich dann entschuldigt, habe meine Geschichte erzählt und sie dann gefragt, was für ein Betrag auf mich zukommt. Als sie mir dann sagte, dass es einen Zuschlag von CHF 90.00 gibt, habe ich dann doch leicht die Fassung verloren. Es kann ja nicht sein, dass man behandelt wird, wie jemand, der kein Bilet lösen wollte, wenn man aus gegebenen Umständen einfach nicht viel anders handeln konnte. Wenn ich noch angehalten hätte, um mein Handy rauszuholen, dann hätte ich den Zug verpasst.
Ob es wirklich so ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber sie hat mir gesagt, dass sie keine Möglichkeit hätte, diese Busse zu umgehen.
JA, ICH habe einen Fehler gemacht, aber folgend finde Sie die Fakten, da wäre wohl eine gewisse Kulanz einzuberechnen:
Zugfahrt: Sargans - Zürich
geplante Abfahrt: 16.26 Uhr
definitive Abfahrt: 1-2 Minuten später
in den Zug eingestiegen: ziemlich pünktlich, eher zu spät
App aktiviert: 16.29.09 Uhr (siehe Anhang)
Treffen mit der Kondukteurin: 49 Minuten und 2 Sekunden nachdem ich die App aktiviert habe (siehe Anhang)
Es war ein Direktzug, also KEINE Haltestellen.
Die App hat in Zürich, als ich die Reise gestoppt habe, abgerechnet mit Zugfahrt von Sargans nach Zürich mit einem Preis von CHF 33.00. Dass heisst, dass die App von Fairtiq schlauer ist, als die Systeme von der SBB. Denn, sofern die Aussage der Dame stimmt, weiss die App, dass ich gar keinen Vorteil daraus ziehe, wenn ich bei einer Direktfahrt etwas später starte, aber die Systeme der SBB konnten hier, gemäss Aussage der Dame, nicht umgangen werden.
Es stellt sich schon die Frage, warum überall der Faktor Mensch verschwinden muss? Wenn die Kondukteure nicht einmal mehr selber eine kulante Entscheidung fällen dürfen, wo führt das hin? Muss wirklich alles soweit gehen, dass der gesunde Menschenverstand nirgends mehr gebraucht wird?

JA, nochmals, ICH habe einen Fehler gemacht, aber die Busse von CHF 90.00 steht in keinem Verhältnis. Vor allem nicht, wenn man sich die ganze Geschichte anschaut.
Mein Rechtsschutz hat gemeint, dass dies eine gute Geschichte ist für den Kassasturz. Wir treffen uns demnächst mit jemandem aus deren Redaktion.
Es wäre super, wenn wir noch eine Stellungnahme Ihrerseits hätten, da ich sehr gerne wüsste, ob es wirklich für den Kondukteur KEINE Möglichkeit mehr gibt und wirklich das System so kundenunfreundlich eingerichtet wurde oder ob die Dame einfach Ihre Position ausnutzen wollte. Etwas genervt wurde ich nämlich erst, als sie mir den Betrag genannt hat.

Besten Dank schon im Voraus für Ihre Antwort.

Freundliche Grüsse
****** ******

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Sehr geehrte Frau ******
Vielen Dank für Ihre Anfrage, welche Sie über die Plattform reklamation24.de eingereicht haben.
Dort werden Sie jedoch keine Antwort von der SBB erhalten. Ich empfehle Ihne deshalb sich an SBB - genauer an das Service Center Einnahmen - zu wenden: Formular RogF Servicecenter Einnahmen | SBB Hilfe & Kontakt

Das habe ich dann gemacht.

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