Persönliche Beleidigung

An Freitag 11.08. habe ich einen Fußball für 12 € gekauft. Am Montag nahm mein Sohn diesen zur Schule mit und der Ball ist beim Fußballspielen leider an zwei Stellen an der Naht aufgegangen…
Am Montag rief ich um 16:06 Uhr die Verwaltung an und mir wurde gesagt, ich soll den Ball mit der Quittung in der Filiale abgeben…
Heute bin ich auch gegangen und habe das Problem an der Kasse geschildert; der Mitarbeiter sagte nur „Ich spiele selber Fussball und der Ball würde nach einmal Spielen nicht so aussehen“. Ich erwiderte, weil es so gewesen ist. Nachdem die Schichtleiterin gekommen ist, sagte er ihr „ Angeblich ist es nach einmal Spielen passiert“, die meinte, dass der Ball schon mitgenommen aussieht. Ich fragte sie, ob sie mir jetzt unterstellen würde, dass wir den Ball extra kaputt gemacht haben? Sie meinte mit einer sehr bestimmenden Stimme „ Ich sagte doch, dass […] „. Der Mitarbeiter an der Kasse sagte mir wieder, dass er selber Fussball spielt und der Ball nach
einmal Spielen nicht so aussehen würde. Danach hat es mir eigentlich gereicht. Ich erklärte ihm, dass ich selber aus einer Sportlerfamilie komme
und genug BVB-Spieler kenne, so dass ich dies auch einschätzen kann! Seine Rückmeldung war, wortwörtlich „DAHER DIE BILDUNG“. Ich habe dies nicht kommentiert, dazu kann man nichts mehr vernünftiges sagen. Die Schichtleitung, hat nichts unternommen, ausser „hol dir die Unterschrift“. Ich hielt die EC -Karte in der Hand, damit mir das Geld gutgeschrieben wird; mir wurde nach
der Unterschrift das Geld in Bar gegeben, obwohl ich dies nicht wollte.
Ich habe meine alte Quittung auch nicht zurückbekommen; der Mitarbeiter sprach mit mir und guckte die ganze Zeit nicht einmal in meine
Richtung…
Ich muss schon sagen, dass den BVB-Spielern nicht an Intelligenz mangelt und die sich privat und beruflich in alle Richtungen entwickeln, aber ich frage sie bei der nächsten Runde, was sie von der Einschätzung eines Tedi-Mitarbeiters halte. Der Satz ist ziemlich Aussagekräftig.

Damit dies nicht passiert, habe ich extra angerufen und nachgefragt. Und statt Verständnis musste ich mich und die ganze BVB-Mannschaft beleidigen lassen.

Es ging hier nicht ums Geld oder Prinzip. Es ging um eine 4. Schulklasse, die seit dem 3. Schuljahr das Geld eigenständig gesammelt hatte, vom „Taschengeld“, um endlich einen eigenen Klassenball zu haben und genau für diesen Preis habe ich den Ball mit meinem Sohn geholt. Die Jungs waren, stolz und haben auf dem Ball alle unterschrieben und keiner wollte den Ball wieder abgeben mit dem Kommentar „ man kann mit dem doch noch spielen“.

Und am Ende muss ich mich auf ein Bildungsniveau“ eines BVB-Spielers „herabsetzen“ lassen; was auch immer er damit gemeint hat.

Das war eine Erfahrung wert, um einen sehr großen Bogen, um Ihre Filiale zu machen.

Alles Gute