Erhebliche unverschuldete Qualitätsprobleme bei teurer Brille nach weniger als 2 Jahren, Kauf neuer Brille als „Lösung“?

NICHT ZUM ERSTEN MAL: PROBLEME MIT APOLLO (Filiale Altloehrtor 7, 56068 Koblenz)
Am 9.9.2023 besuchte ich nachmittags die Filiale wegen Problemen mit meiner Ende 2021 hier erworbenen Marken-Gleitsicht-Brille (), Ursprungspreis 870 EUR (2*350 EUR, Gestell 170 EUR), „Komplettpreis“ dank der bekannten Apollo-Sparaktionen „nur“ 415,00 EUR.
Vor Kurzem hing plötzlich beim Abnehmen der Brille ohne „Vorwarnung“ der schwarze hintere Kunststoffbügel des Gestells an meinem Ohr, den Rest der Brille hatte ich in der Hand.
Des Weiteren stellte ich vor einigen Tagen fest, dass bei einem der vorderen Scharniere am Brillengestell ein Problem besteht (zu viel Spiel). Ich bin auf die Brille z.B. zum Autofahren dringend angewiesen.
Die zugegebenermaßen sehr freundliche „neue“ Filialleiterin und ihre ebenfalls sehr verbindliche Mitarbeiterin konnten das Problem jedoch nicht beheben. Die Filialleiterin bedauerte, mir auch kein neues identisches Gestell anbieten zu können, da dieses beim Hersteller (Eschenbach) nicht mehr verfügbar sei. Ein anderes Gestell könne man auch nicht nehmen, da man ja dann die Gläser entsprechend „umschleifen“ müsse. Leider hätte ich auch keine Versicherung abgeschlossen, sodass es nur den Weg gebe, entweder erneut ca. 500 EUR in die Hand zu nehmen (mir wurde sofort ein entsprechendes Angebot ausgedruckt) für eine einigermaßen gleichwertige Brille oder ich müsse eben mit dem Risiko leben, dass die Brille demnächst vielleicht ganz kaputt geht. Die Filialleiterin könne gegenüber ihrem Unternehmen nicht verantworten, mir kostenlosen Ersatz in dieser Höhe zu geben. Auf meine Argumentation, bei einer ursprünglich laut Bewerbung fast 900 EUR teuren Markenbrille dürften solche Defekte nach nur weniger als zwei Jahren nicht auftreten, wurde geantwortet, Brillen seien halt Verschleißgegenstände wie ein Autoreifen und das sei quasi ganz normal. Es wurde dann gemutmaßt, ich sei bestimmt mal irgendwo hängengeblieben oder hätte vielleicht mal draufgetreten o.ä. (An beides kann ich mich definitiv nicht erinnern, ich gehe von einem Qualitätsproblem aus).
Hätte ich eine Versicherung abgeschlossen, gäbe es nun keine Probleme und ich bekäme selbstverständlich kostenlosen Ersatz.

Ich war früher bei einem kleinen personengeführten Optiker, da gab es solche Probleme nie, und wenn doch mal was Kleineres war, wurde das immer kundenfreundlich behoben. Ich musste nie „vorzeitig“ eine neue Brille kaufen. Als es den Optiker nicht mehr gab, war ich bei der bekannten „F.“-Kette, wo ich -anfangs zu meiner eigenen Überraschung- fast immer höchst zufrieden war und wo eventuelle Probleme immer im Sinne des Kunden gelöst wurden.

Liebe Apollo-Filialleiterin, bitte überdenken Sie Ihre Position noch einmal. Die Chance möchte ich Ihnen und Apollo nochmals und letztmalig geben.
Apollo wirbt mit „lebenslanger Zufriedenheitsgarantie“ und dass „kleinere Reparaturen kostenlos“ ausgeführt werden. Wie man sieht, wird dieses Versprechen nicht oder nur bedingt eingehalten (nämlich, wenn man eine zusätzliche Versicherung abschließt).

Also bitte, kommen Sie dem Apollo Werbeversprechen nach und reparieren meine Brille. Wenn das nicht geht, bieten Sie mir gleichwertigen kostenlosen Ersatz an, falls Sie Ihrem Werbeversprechen warum auch immer nicht nachkommen können oder wollen.
Dafür, dass das Gestell angeblich nicht mehr verfügbar sein soll, kann ich als Kunde schließlich auch nichts. Bitte wälzen Sie solche Probleme nicht auf den Kunden ab.

Viele Grüße!