Bewusste Abzocke hochbetagter Bürger*innen in unserem Staat oder "hausgemachte Probleme" ?!

Letztes Jahr kam unser Vater ins Altenpflegeheim und unsere Mutter (beide 90 Jahre alt!) verblieb allein in der Wohnung. Man stelle sich vor, ein Ehepaar, seit über 50 Jahren verheiratet, ein gemeinsamer Familienname, eine gemeinsame Adresse, eine gemeinsame Beitragsnummer, ein gemeinsames Konto! ! ! . Da aber so eine beschissene Nr. nur über einen Namen laufen konnte, war der Name unseres Vaters für die gesamte bürokratische Abwicklung angegeben. Der Beitrag wurde jahrelang vom gemeinsamen Konto abgebucht, d. h. der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und sie haben beide gemeinsam ihre Beiträge regelmäßig gezahlt, wie sich das für "brave Bürger*innen unseres Landes" gehört.

Unser Vater kam im November 2022 ins Heim und es wurde monatelang (bis Mai/Juni 2023) munter weiter vom gemeinsamen Konto unter der "alten" gemeinsamen Beitragsnummer der Beitrag abgebucht, d. h. unsere Mutter zahlte regelmäßig weiter. Bis sie einen Brief von der GEZ erhielt, sie hätte seit Dezember 2022 auf einmal eine neue Beitragsnummer und es wären so und soviel Beitragsschulden aufgelaufen, die sie doch bitte bezahlen soll.

Auf unseren Widerspruch hin, wurde uns gesagt, dass die Beitragsnummer personengebunden ist, nur auf unseren Vater läuft (da war die Heimadresse von Ihnen angegeben) und unsere Mutter jetzt extra zahlen
müsste. Aus DATENSCHUTZRECHTLICHEN GRÜNDEN! könnte sie nicht die Beitragsnummer unseres Vaters übernehmen. Was für ein Hohn! Ein Name..., über 50 Jahre verheiratet..., eine Adresse..., ein Konto... und dann kommen Sie uns mit Datenschutz?! Wollen Sie uns verarschen? ? ?

Erstens wissen Sie genau, dass Heimbewohner nicht GEZ bezahlen müssen, zweitens müsste Ihnen aufgefallen sein, dass die Zahlung regelmäßig über die alte gemeinsame Beitragsnummer weiterlief, damit können Sie nicht einfach eine zweite Nr. eröffnen und angeblich Kosten auflaufen lassen, von der unsere Mutter erst Monate später etwas erfährt.

Unser Einspruch wurde nicht akzeptiert und unsere Mutter erhielt den nächsten bösen Drohbrief von Ihnen, ihre Schulden zu bezahlen.? Und damit geht die nächste Beschwerde an Ihre Erreichbarkeit, die sehr wahrscheinlich absichtlich so kompliziert gestaltet wurde, damit Ihnen die betrogenen und wütenden Bürger*innen nicht "die Bude einrennen können", was in Anbetracht Ihrer Vorgehensweise sehr
wahrscheinlich passieren würde.
Ein in-Kontakt-treten mit Ihnen war nur über sinnlose Formulare Ihrer Website möglich, die ja dann in Anbetracht meiner versuchten Ummeldung unserer Mutter auch nicht akzeptiert wurden. Also wozu gibt es dann diese Formulare? Ein formloses Anbringen eines individuellen Anliegens ist nicht möglich. Hier mal ein Tipp an Ihre IT, so ein individuelles Formular zu konzipieren, wenn es erbärmlicherweise nur über unpersönliche Formulare geht.

Sie telefonisch unter Ihrer Service-Hotline zu erreichen ist ein absolutes Glücksspiel und glatter "6er im Lotto", wenn man dann mal nach stundenlangen Versuchen inzwischen schon genervt und frustriert tatsächlich zu Ihnen durchkommt. Um dann von teilweise unfreundlichen und ungeduldigen Mitarbeitern abgewimmelt zu werden (einmal hatte ich Glück und wurde freundlich beraten) und mehrfach feststellen musste, dass nach 5 minütigem Gespräch entweder Ihr Mitarbeiter einfach auflegt oder ein System die Gespräche automatisch einfach kappt und beendet. Eine absolute Frechheit, wie wir finden! Dies hat mit Service und freundlichem Kundendienst rein gar nichts zu tun!
Erst als wir gegen Ihre Forderungen stellvertretend für unsere Eltern vorgegangen sind, wurde die alte Beitragsnummer abgemeldet und unsere Mutter erhielt eine Gutschrift für den zu viel gezahlten Beitrag.
In Ihrem Brief wurde behauptet, die alte Nr. wäre schon im Dezember 2022 abgemeldet wurden und würde seitdem auf einen anderen Namen mit einer anderen Anschrift geführt. Wie kommt es dann, dass der Beitrag monatelang weiter unter der alten Nr. vom Konto der Eltern abgebucht wurde? Also eine glatte Lüge Ihrerseits.

Da unsere Eltern definitiv kein Einzelfall sind, möchten wir uns nicht ausmalen, wie es alten Menschen in unserem Staat ergeht, die allein sind und um die sich keine Kinder mehr kümmern können. Die zahlen dann aus Angst und weil sie bei dieser hausgemachten Bürokratie nicht mehr durchblicken und weil sie von Ihnen massiv unter Druck gesetzt werden und werden so unserer Meinung nach auf diese Art gnadenlos doppelt von Ihnen abgezockt. Und das als öffentlich-rechtliche Anstalt unseres Landes, die ein Vorbild darstellen sollte. Pfui, schämen Sie sich! Armes Deutschland, wo sind wir inzwischen hingeraten?!

Sie bemerken sicher an unserer Schreibweise, die sonst gar nicht unser Stil ist, dass wir wütend und frustriert sind. Auch wenn sich sicher nichts groß ändert in diesem Land, soll diese Beschwerde Sie und Ihre Rechtsaufsichtsbehörde erreichen, um Sie wissen zu lassen, dass die Bürger und Bürgerinnen dieses Landes sich nicht verarschen lassen!

Verachtungsvoll
die Kinder von Herrn Siegfried und Frau Brigitte Hennig