Hier ist der Kunde definitiv nicht König!

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  • 28 Okt 2020
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Ich habe im September 2020 einen Gebrauchtwagen im Autohaus König in der Filiale in Hoppegarten gekauft. Das Fahrzeug wurde angesehen und eine verbindliche Bestellung unterschrieben, im Anschluss das Geld überwiesen - bis dato alles gut. Der Kontakt zum Verkäufer war von Anfang an eher schlecht, kurze minimale Antworten via Mail, kein Hallo und kein Tschüss. Am Auto musste noch einiges gemacht werden, der Verkäufer wollte sich melden, wenn das Fahrzeug fertig sei, allerdings geschah auch dies nur wir mehrmalige Nachfrage.
Nach 4 Wochen konnte das Fahrzeug im Autohaus abgeholt werden, wo leider erst vor Ort mitgeteilt wurde, dass der Regen/und Lichtsensor vom Auto noch defekt wären. Laut Aussage des Verkäufers wäre das Teil bestellt und die Werkstatt würde sich innerhalb der nächsten 14 Tage bei mir melden um einen Termin für den Einbau zu vereinbaren, hierzu müsste ich auch wieder in diese Filiale fahren, obwohl ich eine Stunde entfernt wohne und ich eine andere Autohaus König-Filiale vor meiner Tür habe.
Wir gingen im Anschluss zum Auto, wo mir die Schlüssel übergeben wurden. Ich bekam weder eine Einführung, noch wurden mir Dinge im oder am Auto gezeigt. Auf höfliche Nachfrage ob der Verkäufer mir die Kennzeichen anbringen könne, weil das mein erstes Auto sei, wurde ich belächelt und inklusive einiger Sprüche wurde diesem dann nachgegangen. Ich habe vom Autohaus keinen Kaufvertrag für mein Auto erhalten, auf Nachfrage vor Ort wurde mir gesagt, Verträge gäbe es nicht mehr und die verbindliche Bestellung die ich am ersten Tag unterschrieb sei quasi der Vertrag. Auf dieser Bestellung sind allerdings sogar meine Daten falsch eingetragen worden, weil der Verkäufer mit dem PC nicht so recht klar kam. Weder Geburtsdatum noch Hausnummer stimmen überein, laut Verkäufer sei dies nicht schlimm. Der Verkäufer sagte beim Kauf, dass Auto würde mir mit Verbandskasten und allen benötigten Utensilien übergeben werden, die Werkstatt kümmere sich darum dass alles noch aktuell ist. Hierfür gibt es auch mehrere Zeugen die bei der Aussage dabei waren. Leider sah ich bei der Abholung nicht nach und vertraute darauf.

Ich nahm das Auto bei Abholung mit, fuhr ohne Einweisung oder Erklärung zum Auto eine Stunde nach Hause und machte mich dann selbst mit dem Auto und dem Betriebshandbuch vertraut. Im Anschluss sah ich unter die Klappe im Kofferraum um gewiss zu sein, dass ich alle benötigten Dinge mitführe und war erschrocken, im Auto befand sich rein gar nichts! Kein Verbandskasten, nichts. Hätte ich einen Unfall auf dem Heimweg gehabt oder nicht direkt nachgesehen und wäre so weiter umher gefahren, wäre ich aufgeschmissen gewesen.

14 Tage verstrichen und niemand meldete sich bezüglich des Sensors bei mir.
Nach 3 Wochen, in denen ich nichts von der Werkstatt hörte, versuchte ich besagten Verkäufer zu kontaktieren, ohne Erfolg. Ich telefonierte mit der Rezeptionistin, welche mir mitteilte, dass der Verkäufer im Urlaub sei, sie aber nachfragen würde, ob der Sensor bereits angekommen sei. Auch in dieser Woche keine Rückmeldung mehr. In Woche 4 erneute Anrufe von mir beim Verkäufer, welcher in der Werkstatt nachfragte. Die Antwort war wie folgt: der Sensor wurde bis dato vom Autohaus König nicht bezahlt und wurde somit nicht versendet - der Verkäufer kümmere sich darum. In Woche 5 (inzwischen Woche 9 seit Autokauf) die wöchentliche Nachfrage meinerseits beim Verkäufer, wie es aussähe. Zwischenzeitlich meldete sich eine Dame aus dem Autohaus bei mir, welche mir mitteilte, dass der Sensor nun vor Ort sei und sie mit mir einen Termin vereinbaren wolle - der nächstmögliche Termin sei Mitte Dezember (wir haben aktuell Ende Oktober). Ich fiel aus allen Wolken. Da ich zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort bin, musste ich auf den darauf nächstmöglichen Termin ausweichen - Mitte Januar. Ich sicherte mir diesen Termin ersteinmal, ging danach jedoch mit dem Verkäufer in Kontakt um zu erfragen, ob es keine andere Möglichkeit gäbe zB. eine andere Werkstatt, die mir den Sensor zeitnah einbauen könnte, immerhin wartete ich bereits 9 Wochen und mir wurde ein nicht- fertiges Auto übergeben.
Was nun kam war die Spitze des Eisberges. Besagter Verkäufer bat mich um einen Anruf, welchem ich direkt nachkam. In diesem Anruf wurde mir gesagt, ich 'solle doch froh sein, dass mir überhaupt mitgeteilt wurde, dass ein Teil defekt sei', 'das Autohaus wäre dem ja schließlich auch nachgekommen, wenn auch mit etwas längerer Dauer', 'es gäbe keine andere Werkstatt, die dieses Teil einbauen könne' und der Verkäufer gäbe das Teil auch nicht raus, damit ich mich selbst um den Einbau kümmern könnte. Ich 'solle froh sein, dass ich überhaupt schon in Januar einen Termin bekommen hätte' und der Verkäufer teilte mir auch klar mit, dass er nun mit dieser ganzen Sache nichts mehr zu tun hätte, da ich mein Auto und den Termin für den Einbau ja habe und er von mir diesbezüglich von nun an auch nicht mehr kontaktiert werden möchte, es sei ja alles geklärt.

Ich wurde in meinem Leben selten so behandelt. Und das von einem Verkäufer in einem großen Autohaus, in dem mein Auto auch noch ein Jahr Garantie hat.
Ich kann (zumindest diese Filiale) absolut niemandem empfehlen und bin mehr als enttäuscht.

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02-11-2020 um 18:49 Uhr


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