Unzufriedenheit/Schaden KIA Sorento MQ4, Verhalten der Mitarbeiter

  • 17 Mär 2024
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Hallo,
ich habe lange mit mir gehadert, ob ich mich an Sie wenden soll und folgenden Sachverhalt schildere. Da die Betrachtung der Gesamtumstände jedoch derart unseriös erscheinen, hier folgender Fall:

Im Juni 2021 haben wir uns als Familie einen Kia Sorento MQ4 zugelegt.
Im Vorfeld habe ich mich sehr viel mit diesem Fahrzeug beschäftigt, so auch mit der Marke KIA.
Ich war sehr überzeugt und wir freuten uns auf das Fahrzeug. Anfangs war alles ok, solange man keinen KIA-Händler oder eine Werkstatt benötigte.
Nach kurzer Zeit fingen dann jedoch einige "Macken" mit dem Fahrzeug an. So fiel der Bildschirm des Navigationsgerät aus, der Motor ruckelte extrem während der Fahrt, die Tankklappe ließ sich nicht mehr öffnen.
Zu den beiden erstgenannten Problemen konnte ein Systemupdate Abhilfe schaffen. Zur Tankklappe konnte uns bis heute nicht geholfen werden. Nach Angaben des KIA-Vertreters wurde uns mitgeteilt, dass dieses Problem oft sei. Der Stellmotor ist wohl das Problem. Es wurde uns der Hinweis gegeben, dass man beim Tanken das Fahrzeug dann mittels der Fernbedienung schließen und wieder öffnen sollte. Während man auf den Öffnungsknopf drückt, sollte man gegen die Tankklappe hauen. So würde der Motor den nötigen Impuls bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Sinn der Sache sein sollte, oder?
Aber auch mit diesem Problem und den einhergegangenen mehrfachen Besuchen einer Werkstatt, konnten wir uns irgendwie arrangieren und gezwungenermaßen auch leben. Wobei das bei einem Neuwagen nicht sein dürfte.

Nun kommt jedoch der Teil, der überhaupt nicht geht und nach Vorstellungen der KIA-Verwantwortlichen auch nicht gewollt sein kann:
Während der Fahrt fing es aus dem Bereich des Motors an stark zu pfeifen. Das Fahrzeug wurde dann sofort an der Wohnanschrift abgestellt und nicht bewegt.
Nachdem der Kia-Händler in Potsdam geschlossen wurde, suchten wir uns die nächstgelegene Werkstatt in Teltow raus. Dabei handelte es sich um das Autohaus König. Zumindest sollte es sich um eine Vertragswerkstatt, auch für KIA handeln.
So wurde abgesprochen, dass ich das Fahrzeug mit dem Schaden hinfahren sollte. Am Tag der Ankunft fragte man mich dann, was ich denn wollte.
Ich schilderte den Sachverhalt. Mir wurde eröffnet, dass mir das Fahrzeug nicht abgenommen werden kann, da der KIA-Verantwortliche nicht da sei. Da es sich jedoch um eine Vertragswerkstatt handelte und wir als Familie durch die Entfernung auch einen erheblichen Aufwand betrieben, ließ ich mein Fahrzeug dann dort, bzw. konnte man sich aus Sicht des Autohauses dazu bewegen lassen, das Auto entgegenzunehmen. So wie es am Vortag auch abgesprochen war.
Zwei Tage später kontaktierte mich der Werkstattmitarbeiter des Autohauses und gab mir zu verstehen, dass die zuvor gestellte Vermutung, dass der Turbolader defekt sei, als richtig erwies.
Jedoch habe der Mitarbeiter keinerlei Kapazitäten sich der Sache anzunehmen. Er sei der einzige der in der Werkstatt arbeiten würde und wäre für derartige Reparaturen nicht ausgelegt. Hinzu kommt, dass er andere Termine absagen müsste und das wäre nicht verhältnismäßig, da die Reparatur etwa 1,5 Tage dauern würde. Demnach sollte ich mein defektes Fahrzeug wieder abholen. Bei der Abholung war ich über die Art sehr überrascht. Mir wurde von einer Mitarbeiterin gesagt, dass man das vor etwa einem Jahr "aufgebrummt bekommen habe", dass man KIA-Vertragshändler sei Auch das kann ja nicht mein Problem als Kunde sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Art der Abarbeitung im Sinne der Marke KIA ist.

Nun musste ich mir eine weitere Werksatt heraussuchen. Die nun nächstgelegene Fachwerkstatt befand sich nun in Brandenburg an der Havel, etwa 1 Stunde vom unserem Wohnort und etwa 1 Stunde und 30 Minuten von der Werkstatt in Teltow entfernt. Auf Nachfrage in der Werkstatt in Teltow, ob ich denn mit dem Fahrzeug noch bedenkenlos fahren könnte wurde mir dieses zumindest soweit bejaht, dass ich nur nicht in den Urlaub damit fahren sollte.
Demnach fuhr ich nach Brandenburg zum dortigen Autohaus Brüggemann. Dort wurde ich sowohl telefonisch als auch persönlich sehr freundlich in Empfang genommen.

Die Fahrt von meiner Wohnanschrift bis zum Autohaus nach Brandenburg war jedoch äußerst schwierig. Die letzten Minuten dorthin konnte ich lediglich mit etwa 30 km/h fahren, da mein Fahrzeug nicht mehr beschleunigte. Da jedoch "nur" die gelbe Motorleuchte blinkte, versicherte man mir, dass ich damit noch bis zur Werkstatt fahren könnte. Nur rot sollte sie nicht leuchten.

Der Mitarbeiter des Autohauses in Brandenburg gab mir zu verstehen, dass der Turbo defekt sein und er hoffe, dass nicht der gesamte Motor einen Schaden hat.
Laut Aussage des Mitarbeiters sei der Turbolader, auch anderen Teile, derzeit nicht lieferbar, oder man sei in Deutschland im Rückstand. Ein Termin zur Reparatur wäre sowieso erst in einem Monat möglich. Wenn man nun bedenkt, dass es durchaus möglich ist, dass die entsprechend benötigten Teile erst in einigen Wochen geliefert werden können, ist es nicht unwahrscheinlich, dass ich auf mein Fahrzeug Monate verzichten muss.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die oben genannten Fakten, (Schließung Autohaus und somit Abgrenzung einer ganzen Region, Umgang mit den Kunden von Vertragswerkstätten, Lieferung von Teilen, etc.) im Sinne der Marke KIA sind.
Wir als Familie haben einen enormen Mehraufwand betreiben müssen (Zeit, Geld Nerven) sodass wir fest davon ausgehen, dass Sie sich mit uns in Verbindung setzen und wir eine Lösung/Entgegenkommen Ihrerseits mittels eines kostenfreien Mietwagens oder im Falle eines Totalschadens des Motors ein Gleichwertigen Wagen ersetzt bekommen.
Hinzu erwarten wir eine Entschuldigung. Wir sind kurz davor uns von der Marke KIA abzuwenden und diese dann in schlechter Erinnerung zu behalten und dieses dann auch entsprechend zu kommunizieren.

Bei meinen Fahrzeug handelt es sich um den KIA Sorento MQ 4 in der Vollausstattungsvariante. Dieses Fahrzeug hat um die 50000 Euro gekostet. Da ist es nicht realitätsfern, dass man sein Fahrzeug auch entsprechend ersetzt bekommt oder so behandelt wird.

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